Fachbegriffe

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ABENDANZUG, meist zweireihiger Anzug, formeller als Party-Kleidung, jedoch weniger formell als Gesellschaftskleidung • (vgl. Cut, Stresemann, Frack).

ABNÄHER, Abnäher sind keilförmig abgenähte Falten. Sie können ein- oder zweispitzig sein. Abnäher dienen zum Formen und Modellieren der Kleidungsstücke. Länge, Breite und Sitz der Abnäher entscheiden über die Passform eines Kleidungsstückes.

ABSTICH, Die Bezeichnung Abstich ist der Fachausdruck für den Verlauf der beiden Vorderkanten eines Sakkos vom Schließknopf bis zum Saum, auch Kantenabstich genannt. Man unterscheidet gerade bzw. eckige und schwach bis stark gerundete Kantenabstiche. Runde Formen findet man vor allem beim Einreiher, die eckige Form wird meist bei Zweireihern verwendet.

ACETAT, Rohstoff Zellulosische Chemiefaser. Grundbaustoff ist Zellulose, die aus Holz gewonnen wird. Die Zellstoff-Verbindung wird in Azeton (Lösungsmittel) gelöst. Lt. Textilkennzeichnungsgesetz ist Acetat die Bezeichnung für Fasern aus Zellulose-Acetat mit weniger als 92 % jedoch mindestens 74 % acetylierter Hydroxylgruppen.

ACETAT-EIGENSCHAFTEN, fein, seidig, nicht sehr knitterempfindlich, gut färbbar, wenig saugfähig, leitet wenig Hitze ab, nicht strapazierfähig, wenig Naßfestigkeit, reißt leicht an den Nähten

ACETAT-PFLEGE, Waschen mit warmem Wasser nicht wringen, Faser kann brechen links Bügeln bei niedriger Temperatur mit feuchtem Tuch

ACETAT-VERWENDUNG, leichte Futterstoffe, Satin- und Brokat- und Taftstoffe, Crêpe-de-chine, Kleider, Blusen, Unterwäsche, Nachtwäsche, Krawatten

ACHSELDRESS, Der Achseldress ist einteilig mit angeschnittenem Höschen. Er ist ärmellos und hat breite Träger. Der Halsausschnitt im Vorderteil ist U-förmig, der Rückenausschnitt ist etwas kleiner.

ACHSELHEMD, Ein Achselhemd ist ein Unterhemd mit breitem, angeschnittenem Ärmel. Der Schnitt ist körpernah, oft schmal und enger gehalten als das Körpermaß, da sich die Ware dehnt und beim Anziehen das Körpermaß annimmt. Der Halsausschnitt ist im Vorderteil U-förmig, der Rückenausschnitt ist etwas kleiner. Arm- und Halsausschnitte sind mit einer Borte eingefaßt, die verwendete Naht dehnt sich. Der Hemdensaum ist umgeschlagen und mit einer dehnfähigen Naht befestigt. Siehe auch Unterhemden

ACTION-COAT, sportliche und funktionelle Manteljacke mit vielen Taschen, Reißverschlüssen und Ösen.

ADVENTURE-BEKLEIDUNG, für spezielle Abenteuer-Sportarten wie Rafting oder Paragliding; bestimmte Bekleidung oder allgemein funktionelle Allwetterkleidung, die häufig aus Microfaserstoffen gearbeitet ist.

AJOUR, Ajour ist eine klassische Musterung für Unterwäsche. Die Lochmüsterchen in gewirkten oder gestrickten Wäschestoffen entstehen durch Umhängen von Maschen auf benachbarte Nadeln. Ärmelformen

ALCANTARA, Markenname für ein hochwertiges Lederimitat in Velourslederoptik, das in der Oberbekleidung vor allem für Mäntel und Jacken verwendet wird.

ALLROUND-BEKLEIDUNG, Anzüge und Sakkos, die als Freizeitbekleidung oder auch als Citybekleidung ( City-Look) getragen werden.

ALPAKA, Rohstoff Tierische Naturfaser, gehört zu den Edelhaaren. Alpaka stammt von den Haaren südamerikanischer Schafkamele (Alpaka), die verwandt sind mit dem Lama. Die Bezeichnung der Textilfaser nach dem Textilkennzeichnungsgesetz erfolgt mit der Tierbezeichnung mit oder ohne Zusatz "Wolle " oder "Haar". Wegen der geringen Verfügbarkeit ist es ein wertvoller und teurer Rohstoff. Eigenschaften weich, leicht, seidig, glänzend, fließender Fall, elegante Optik, sehr gutes Wärmerückhaltevermögen, voluminös, elastisch, geringe Knitterneigung, wenig strapazierfähig.

ALPAKA-PFLEGE, Kleidung an feuchter Luft aushängen nur Handwäsche mit Feinwaschmittel nicht reiben, nicht wringen, nicht schleudern nasse Textilien in saugfähiges Tuch wickeln und schwach drücken kein Wäschetrockner, kein Trocknen in Sonne oder auf Heizung waagerecht trocknen nicht bügeln Verwendung Hochwertige Strickwaren. Alpaka wird häufig mit Schurwolle verstrickt oder rein in Musterungen aus seinen bis zu 24 Naturtönen.

AMARETTA, Markenname für ein Lederimitat in Veloursoptik mit geringem Gewicht. Alcantara

AMERIKANISCHE SCHULTER, weit zum Hals auslaufender Armausschnitt, der einen Teil der Schulter freiläßt.

AMIDRESS, Der Amidress ist einteilig mit angeschnittenem Höschen und kurzen oder langen Armen. Am Vorder- und Rückenteil des Hemdes sind im Schulterbereich "Flügel" angeschnitten, die im Halsbereich lose überlappen und im Ärmelbereich befestigt sind. Dadurch kann sich der Halsausschnitt beim Anziehen vergrößern, danach lose geschlossen werden.

ANGESCHNITTENER-ÄRMEL, Der angeschnittene Ärmel wird in einem Stück mit den Oberteilen des Bekleidungsstücks geschnitten. Es besteht keine Naht zwischen Ärmel und Bekleidungstück. Ein typischer angeschnittener Ärmel ist der Fledermausärmel. Ärmelformen

ANGESETZTER-ÄRMEL, Der angesetzte oder eingesetzte Ärmel ist ein schnittechnisch selbständiges Teil und wird an das Kleidungsstück an- / eingesetzt. Es besteht also eine Naht zwischen Ärmel und Oberteil des Bekleidungsstücks. Angesetzte / eingesetzte Ärmel gibt es in vielen Varianten. Ballonärmel Blusenärmel Kimonoärmel Ärmelformen

ANGORA, Rohstoff Tierische Naturfaser, gehört zu den Edelhaaren. Die Bezeichnung der Textilfaser lt. Textilkennzeichnungsgesetz (TKG) erfolgt mit der Tierbezeichnung mit oder ohne Zusatz "Wolle" oder "Haar". Angorawolle oder Angorahaar ist die Bezeichung für die Haare des Angorakaninchens. Innerhalb der Wollsiegel-Richtlinien und dem TKG sind die feinen Angorahaare der Wolle vom Schaf gleichgestellt, weil sie ähnliche Eigenschaften wie Schafwolle besitzen. Erzeugnisse aus feinen Tierhaaren können bei Einhaltung der Wollsiegel-Qualitätsrichtlinien mit dem Wollsiegel gekennzeichnet werden. Die weißen Angorakaninchen liefern nur jeweils 220 - 400 g Edelhaare pro Jahr. Die Fasern sind kurz und glatt und lassen sich nur schwer in Garne einbinden, die jedoch einen flauschigen Effekt ergeben. Faserlänge: 50 bis 100 mm.

ANGORAKANINCHEN,> Kaninchen dessen Haare die Angora Wolle liefern

ANGORA-EIGENSCHAFTEN, leicht, fein, weich, geschmeidig, flauschig, glatt, fließender Fall, mattes Aussehen, elegante Optik, geringe Knitterneigung, elastisch durch Faserkräuselung, sehr gutes Wärmerückhaltevermögen, temperaturausgleichend, gute Feuchtigkeitsaufnahme, antirheumatisch, sorgt für gesundes Hautklima, fördert die Durchblutung, vorbeugend gegen Muskelverspannungen, wenig schmutzanfällig, wenig strapazierfähig, nicht scheürfest, trocknet langsam, gröbere Grannenhaare kratzen, Faser hart, kann zu Augen- oder Schleimhautentzündungen durch herumfliegende Härchen bei empfindlichen Menschen führen.

ANGORA-PFLEGE, nur Handwäsche, kalt Woll- oder Haarwaschmittel verwenden nicht reiben, nicht wringen, kein Trockner zum Trocknen in saugfähiges Tuch wickeln und sanft ausdrücken zum Trocknen auf Tuch legen nicht auf Heizung oder in der Sonne trocknen, Fasern werden sonst hart nicht bügeln

ANGORA-VERWENDUNG, Reine Angorawolle für hochwertige Strickwaren, Ski- und Gesundheitswäsche, geringe Angorabeimischungen bei Naturfasern und Chemiefasern für Wäsche und Oberbekleidung. Bei der Oberbekleidung entsteht durch die gröberen Grannenhaare der typische Stichelhaareffekt.

ANLAß-TISCHDECKEN, Bei feierlichen Anlässen, z.B. Hochzeiten, werden die Tische festlich gedeckt. Passend dazu werden vorwiegend weiße oder leicht getönte Tischtücher mit passenden Servietten gewählt. Bei Traürfeiern werden meistens weiße Tischtücher verwendet. Für Feiertage werden Tischdecken mit weihnachtlichen oder österlichen Motiven angeboten. Für Kindergeburtstage gibt es Tischdecken mit fröhlichen, kindgerechten Dessins. Zu allen Anlässen sind meistens zu den Tischdecken passende Servietten erhältlich.

ANORAK, Der Anorak stammt ursprünglich aus Norwegen und wurde entwickelt aus der Sommerkleidung der Eskimos. Zunächst als Sportbekleidung für z.B. Ski und Wandern getragen, ist der Anorak heute vor allem eine praktische Wetterjacke. Er bezeichnet eine lange, windblusenartig weit geschnittene Jacke mit angeschnittener oder angesetzter Kapuze, die auch in den Kragen eingearbeitet sein kann. Anoraks werden in Schlupfform oder mit durchgehendem Reißverschluß angeboten. Der Reißverschluß wird häufig bedeckt durch eine Knopf- oder Druckknopfleiste. Merkmale sind weiterhin geräumige Taschen, die durch Klett-, Druckknopf- oder Reißverschlüsse zu schließen sind, sowie Bandzüge an Kapuze, unterem Saum und teilweise auch in der Taille Ärmelabschlüsse bilden Strickbündchen, Manschetten, Gummizüge oder glatt auslaufende Ärmel mit verstellbaren Ärmelriegeln. Jacke

ANSTEIGENDES FASSON, Die Spiegelnaht steigt nach außen an. Steigende Fassons können sich vor allem in der Fassonbreite und der Länge und Lage der Reversspitzen unterscheiden. Fasson

ANSTOßNAHT, Zwei Stoffe werden so gelegt, daß die Kanten aneinanderstoßen ohne zu überlappen. Sie werden mit Hilfe des Zickzackstichs miteinander verbunden. Dieses Verfahren wird meist bei dicken Stoffen angewandt. Naht

ANTIFILZAUSRÜSTUNG, Die Antifilzausrüstung wird angewendet, um das Einlaufen von Wolle beim Waschen zu verhindern. Bei diesem Verfahren werden die Fasern mit einer Chlorlösung behandelt oder mit einer Kunstharzlösung überzogen. Superwash-Methode: Die Schuppen der Wollfasern werden duch den Kunstharzüberzug geglättet. Die Fasern können sich nicht mehr ineinander verhaken und filzen nicht mehr. So werden vor allem Pullover und Hosen im Schurwoll-Gang der Waschmaschine waschbar. Nachteil: geringere Saugfähigkeit, statische Aufladung, weniger temperaturausgleichend.

ANTIFIT-JEANS, hat keine Paßform, Schnitt entspricht häufig nicht der Körperform, wird meist nur durch Gürtel zusammengehalten Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

ANTISTATISCHE-AUSRÜSTUNG, Stoffe aus synthetischen Chemiefasern neigen wegen ihres geringen Feuchtigkeitsgehaltes zur elektrostatischen Aufladung, d.h., sie sammeln Elektrizität an, z.B. durch Reibung. Dies kann zu plötzlicher Entladung (ungefährlicher elektrischer Schlag) führen. Elektrostatische Aufladung bewirkt beim Tragen Knistern und leichte Schläge, beim Anziehen "fliegende" Haare und bei Reibung mit einem anderen Kleidungsstück aus Chemiefaser, z.B. Strumpfhose, Anziehung. Durch die antistatische Ausrüstung kann die Aufladung herabgesetzt werden, indem antistatische Wirkstoffe bereits bei der Faserherstellung in die Faser eingelagert werden. Ausrüstungsverfahren

ANZUG, Schnittformen Ein Anzug besteht aus Sakko, Hose und eventüll Weste. Die Einzelteile sind stofflich aufeinander abgestimmt, so daß ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Grundlegende Unterscheidungsmerkmale bilden Form, z.B. Einreiher oder Zweireiher, Anlaß, z.B. Straßenanzüge, Abendanzüge oder informelle Anzüge für Sport und Freizeit und die Detailverarbeitung, z.B. Ärmelformen, Reversformen, Kragenformen, Taschenformen, Hosenumschläge usw.Weitere Informationen zu Gestaltungsmöglichkeiten bei Sakkos sind unter dem Begriff Herrensakko bzw. Herrenhose abrufbar. Zweiteiler Einreiher Zweireiher Frack Frackhose: Frackweste: Cut Smoking Bonner Anzug (Stresemann)

ANZUG-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Anzüge: Baumwolle Leinen Mohair Polyamid Polyester Seide Wolle Fasermischungen
Typische Stoffe für Anzüge:
Cheviot Donegal Fischgrat Flanell Fresco Gabardine Glencheck Hahnentritt Hairline-Streifen Kreidestreifen Loden Melton Nadelstreifen Pfeffer und Salz Serge Tropical
Typische Futterstoffe für Anzüge:
Duchesse Serge Taft
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing
Typische Einlagestoffe für Sakkos:
Haargewebe Vlieseline

APPLIKATION, Applikationen sind Schmuckornamente auf Textilien, die durch Aufkleben, Aufbügeln oder Aufnähen bunter Leder-, Filz- oder Stoffstückchen sowie farbiger Steine, Federn, Pailletten u. ähnlichem entstehen. Meistens werden die Schnittkanten durch Ziernähte verdeckt. Zudem gibt es gestickte Applikationen.

APPRETUR, Appretur ist eine nicht waschfeste Veredelung von Textilien (z.B. mit Wäschestärke), die den Griff und Glanz verbessern soll, damit die Ware attraktiver wirkt. Ausrüstungsverfahren

APRES-KLEIDUNG, Kleidung,die am Nachmittag oder Abend nach dem Ausüben bestimmter Sportarten (z.B. dem Skifahren)getragen wird. Der Stil ist der Sportbekleidung nachempfunden, jedoch eleganter als diese.


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ÄRMELFORMEN, Bei den Ärmelformen unterscheidet man vor allem zwischen angeschnittener-Ärmel und angesetzter-Ärmel bzw. eingesetzten Ärmeln.


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ARMHEMD, Hemd mit langem oder kurzem, auch 3/4 Arm, ähnlich dem T-Shirt, aber engerer, anschmiegsamerer Schnitt. Siehe auch Unterhemden

A-SILHOUETTE, oder -Linie Büstenbetont, ausgestellt

ATLASBINDUNG, / Satinbindung Die Atlasbindung (auch als Satinbindung bezeichnet) ist eine aufwendigere Bindung. Kennzeichnend ist hier, daß ein Faden ungebunden über mindestens vier Fäden der anderen Fadengruppe liegt. Die Bindungspunkte berühren sich nicht. Atlasgewebe hat eine gleichmäßige Oberfläche, ist weich und locker mit einer glänzenden Außenseite, so daß rechte und linke Stoffseite ein unterschiedliches Aussehen haben. Für die Außenseite kann z.B. ein hochwertigeres Garn als für die Innenseite verwendet werden. .>Bindungen

AUSBLUTEN, Auslaufen einer meist dunkleren Farbe in hellere Toene (Ursache : Ueberfaerbung , ungeeignete Waschbehandlung)

AUSBRENNER, Als Ausbrenner werden Stoffe bezeichnet, die ein abwechselnd blickdichte und transparente Musterungen aufweisen. Erzielt wird dieser Effekt durch Bedrucken des Stoffes mit Ätzpaste. An den Stellen des Stoffes, die mit der Ätzpaste in Berührung kommen, wird der Rohstoff zerstört und die transparente, spitzenartige Musterung erscheint. Verwendung Shirts, Anlaßkleidung, Tücher, Schals, Gardinen

AUSFAHRGARNITUR, Zur Ausfahrgarnitur gehören Jäckchen und Mütze, die zum Ausfahren dem Baby übergezogen werden. Sie bestehen vorwiegend aus Baumwolle, Wolle oder Polyacryl und Fasermischungen. Ausfahrgarnituren sind meistens besonders verziert.

AUSLEGEKRAGEN, /Ausschlagkragen Ist ein Kragen für Hemden und Blusen, er wird am Hals nicht geknöpft. Kragenformen

AUSRÜSTEN, Ausrüstung.

AUSRÜSTUNG, waschfeste Veredelungen, die das Erscheinungsbild und die Gebrauchsfähigkeit der Ware erhöhen:Färben, Bleichen, Mercerisieren, Sanforisieren, Imprägnieren, Plissieren, Rauhen.-Appretur. /Veredlungsverfahren Fleckschutzausrüstung, Mottenschutzausrüstung, Antifilzausrüstung, Appretur, Rauhen, Walken, Siroset

AUSRÜSTUNGSVERFAHREN, Durch Ausrüstungsverfahren werden die Textilien wertvoller, d.h., entweder die Gebrauchseigenschaften, das Aussehen oder die Pflegeeigenschaften werden verbessert. Ausrüstungsverfahren sind z.B.: Antifilzausrüstung Antistatische-Ausrüstung Appretur Auswaschformen Chintzen Curing Imprägnieren >Fleckschutzaussrüstung Krumpfarmausrüstung Mercerisieren Mottenschutzausrüstung Pflegeleichtausrüstung Prägen Rauhen Sanforisieren Schmirgeln Sengen Siroset Texturieren Walken

AUSSCHNITTFORMEN, Als Ausschnitt wird allgemein der Halsabschluß bezeichnet. Er unterscheidet sich in Größe, Form (z.B. symmetrisch, asymmetrisch) und Verarbeitung (Blende, Applikation, Ziersteppungen, Kanteneinfassung, Bündchen). Dekolleté kommt aus dem Französischen und bedeutet Halsausschnitt. Die Bezeichnung Dekolleté wird ausschließlich für Frauenkleidung benutzt. Dabei kann es sich um einen tiefen Hals-, Rücken- oder Schulterausschnitt handeln. >Bâteau-Ausschnitt Boots-Dekolleté Brigitte-Bardot-Ausschnitt Carmen-Dekolleté Herz-Ausschnitt Karree-Ausschnitt Montana-Ausschnitt Neckholder Ovaler Ausschnitt Rundhals Sari-Ausschnitt Diana-Dekolleté Sarong-Dekolleté Schlitzausschnitt Trapezausschnitt U-Ausschnitt U-Boot-Ausschnitt V-Ausschnitt Wasserfallausschnitt

AUSWASCHFORMEN, Ist ein Veredelungsverfahren für Jeans. 1. Auswaschformen von Stoffen Vor der Verarbeitung werden Stoffe gewaschen. Der Wascheffekt ist gleichmäßig über die Oberfläche des Stoffes verteilt. Solche Stoffe nennt man Wash-out oder Fade-out. Mill washed: Damit wird der letzte Arbeitsgang bei der Veredelung von Stoffen noch beim Hersteller bezeichnet, um ihn weicher und griffiger zu machen. "Mill" ist englisch und bedeutet Fabrik. 2. Auswaschformen von Fertigkleidung Garment-washed Pre-washed Stone-washed

AUTOCOAT, sportlicher Kurzmantel bis an das Knie reichend mit seitlichen Schlitzen, die ein zurückschlagen des Mantels im Auto ermöglichen. Dadurch vermeidet der Fahrer die Faltenbildung im Stoff.

AUTOSCHLITZ, Wie Rückenschlitz, jedoch bildet beim Autoschlitz das rechte Rückenteil den Übertritt, so daß der Schlitz nach links offen ist, dies soll dem Verknittern des Rückens und des Schlitzens beim Einsteigen auf der Fahrerseite entgegenwirken. Schlitze


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BABYAUSSTATTUNG, Bei den unten aufgeführten Schnittformen handelt es sich um die Baby-Oberbekleidung. Informationen zur Baby-Unterwäsche sind im Bereich Kinderunterwäsche unter den Begriffen Kinderunterhemd, Kinderunterhose, Kindernachtwäsche und Babydress abrufbar.

BABYBEKLEIDUNG-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Babyausstattung: Baumwolle Polyacryl Wolle Polyester Viskose Fasermischungen (z.B. 80 % Baumwolle / 20 % Polyester oder 65 % Baumwolle / 35 % Viskose) Typische Stoffe für Babyausstattung: Feinripp Frottier Interlock Molton Nicki Samt Plüsch Single-Jersey

BABY-DOLL, "Baby-Doll" bedeutet auf englisch "Babypuppe". Es ist ein kurzes, weites, taillenloses Nachthemd mit einem passenden kurzen Pumphöschen, das im Sommer getragen wird. Es ist oft mit Rüschen oder Spitzen verziert. siehe auch Nachtwäsche

BABYDRESS MIT, Arm und Rüschenkragen Der Babydress ist einteilig mit angeschnittenem Höschen. Er hat kurze oder lange Ärmel. Der Ausschnitt in Vorder- und Rückenteil läßt den Hals frei. Rund um den Halsausschnitt wurde eine Rüsche angebracht, das verwendete Material ist meist Stickereispitze aus Baumwolle, mit ebenfalls gestickten Kanten. Babybodies mit Rüschenkragen können durchaus Blüschen- oder Shirtfunktion haben.

BABYDRESS MIT, Arm und Schulterverschluß Der Babydress ist einteilig mit angeschnittenem Höschen. Er hat kurze Ärmel. Der Ausschnitt in Vorder- und Rückenteil läßt den Hals frei. Auf der linken Schulter ist vom Halsausschnitt ausgehend ein Knopfverschluß angebracht, der in der Ärmelnaht befestigt ist. Dadurch wird der Halsausschnitt vergrößert, was das An- und Ausziehen erleichtert.

BABYDRESS MIT, Polokragen und angeschnittenem Bein Der Babydress ist einteilig mit angeschnittenem Höschen. Er hat kurze Ärmel. Der Babydress hat ebenfalls einen in Form gestrickten Auslegekragen, den Polokragen, und ist mit einer kurzen Knopfreihe in der vorderen Mitte versehen. Poloformen können im Sommer durchaus Shirtfunktion haben. Dieses Babydress hat kurze, angeschnittene Beinchen.

BABYDRESS, 1/4-Arm Wickelform Der Babydress ist einteilig mit angeschnittenem Höschen. Er hat kurze Ärmel. Das Vorderteil besteht aus zwei Teilen (Über- und Untertritt), die übereinander gelegt werden. Der Halsausschnitt hat V-Form, die bis zu den Seitennähten verläuft und dort befestigt ist.

BABYDRESS, Schnittformen Die Schnitte der unten beschriebenen Babydress, auch Babybody genannt, sind alle schmal und enger gehalten als das Körpermaß, da sich die Ware dehnt und beim Anziehen das Körpermaß annimmt. Babybodies sind sehr beliebt, da das Baby rundherum eingepackt ist und nichts verrutschen oder drücken kann. Außerdem läßt sich der Schrittbereich durch den praktischen Druckknopfverschluß beim Wickeln leicht öffnen und schließen. Die Ausschnitt- und Ärmelkanten sind mit einem Börtchen eingefaßt. Das Ausleiern der Kanten wird dadurch verhindert. Die verwendete Naht dehnt sich. Hinter- und Vorderhose sind aus einem Stück und am Rückenteil angeschnitten. Zum raschen Öffnen und Schließen wird die Vorderhose mit Druckknöpfen am Hemdenvorderteil befestigt. Beinausschnitte und Vorderteilkante des Bodies sind ebenfalls mit einem Börtchen eingefaßt, die verwendete Naht dehnt sich. Bodies zum Wickeln sind ausschließlich für kleine Babys gedacht, da durch die übereinander gelegten (gewickelten) Vorderteile eine große Ausschnittöffnung entsteht, die beqümes An- und Ausziehen garantiert.

BABYHEMD IN, Wickelform Das Babyhemd in Wickelform hat kurze oder lange Ärmel. Der Halsausschnitt hat eine V-Form, die bis zu den Seitennähten verläuft und dort befestigt ist. Durch diese Schnittform entsteht eine Wickeloptik, zusätzlich wird der Halsausschnitt vergrößert.

BABYHEMD MIT, Knopfverschluß auf der Schulter Das Babyhemd mit Knopfverschluß auf der Schulter hat kurze Ärmel. Der Halsausschnitt im Vorder- und Rückenteil läßt den Hals frei. Auf der linken Schulter ist vom Halsausschnitt ausgehend ein Knopfverschluß angebracht, der an der Ärmelnaht befestigt ist. Dadurch wird der Halsausschnitt vergrößert, so daß das An- und Ausziehen des Babys erleichtert wird.

BABYSCHLAFANZUG MIT FRONTVERSCHLUß, Für Babys ist es wichtig, daß der Schlafanzug beim Wickeln leicht zu öffnen und zu schließen ist. Verschlüsse sollten so angebracht sein, daß sie nicht drücken oder reiben Der Schlafanzug ist einteilig und hat lange Ärmel und Beine, die jeweils ein elastisches Rippenbündchen haben, damit nichts hochrutschen kann. Der Halsausschnitt ist ebenfalls mit einem elastischen Rippenbündchen eingefaßt. Das Vorderteil ist in der vorderen Mitte bis zum Schritt mit geknöpften Frontverschlüssen, Druckknöpfen oder Reißverschlüssen versehen.

BABYSCHLAFANZUG MIT SCHULTER-KNOPFVERSCHLUß UND ANGESETZTEN FÜSCHEN, Im Unterschied zum Frontverschluß ist auf der linken Schulter, vom Halsausschnitt ausgehend, ein Knopfverschluß angebracht, der in der Ärmelnaht befestigt ist. Dadurch wird der Halsausschnitt vergrößert, was das An- und Ausziehen erleichtert. Dieser Verschluß eignet sich für Babys, die zum Schlafen auf den Bauch gelegt werden. In der Schrittnaht ist für besseres An- und Ausziehen ein durchgehender Reißverschluß eingesetzt. Damit das Baby rundherum verpackt ist, hat der Schlafanzug angesetzte Füßchen.

BABYSLIP, "Bullauge" Der Babyslip "Bullauge" geht bis zur Taille und hat als Abschluß ebenfalls ein doppelt gelegtes Rippenbündchen. Die Beinausschnitte sind "bullaugenförmig" rund in das Vorderteil eingeschnitten und mit einem Rippenbündchen eingefaßt. Durch diese Schnittform entsteht in der Hinterhose Platz für die Windel. Zusätzlich wird die natürliche Form des Babys nachempfunden, das die Beine beim Liegen nicht streckt, sondern leicht anzieht.

BABYSLIP, Der Babyslip geht bis zur Taille und hat als Abschluß ein doppelt gelegtes Rippenbündchen, in das ein weicher Gummi eingelegt wird. Die Befestigungsnaht des Bündchens wird zusätzlich mit einer dehnfähigen Spezialnaht flach genäht. Damit wird gewährleistet, daß das Bundgummi nicht einengt oder drückt.

BADEANZUG, Der Badeanzug ist ein Einteiler. Es gibt ihn in vielfältigen Ausführungen. Variiert werden die Beinlängen, Ausschnitt- und Trägerformen. Badeanzüge gibt es mit oder ohne eingearbeitetem BH und formenden Partien (ähnlich den Miederwaren). Badebekleidung

BADEBEKLEIDUNG, Schnittformen Badebekleidung wird, wie der Name schon sagt, im Wasser getragen. Somit werden an das verwendete Material besondere Anforderungen gestellt. Es muß schnell trocknen, meerwasser- und chlorecht sein, sowie auch im nassen Zustand seine Form behalten. Die verwendeten Stoffe haben deshalb eine besondere Elastizität und rücksprungkräftige Dehnfähigkeit. Badeanzug Schwimmanzug Bikini

BADEBEKLEIDUNG-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Badebekleidung. Acetat Baumwolle Elasthan Fasermischungen Polyamid Polyester Stoffe für Badebekleidung: Charmeuse Frottier Interlock Nicki Single-Jersey Pikeé Plüsch Elastizität bekommen die Stoffe z.B. durch Beimischung von Elasthan

BADEHÖSCHEN, Rüschenform Badehöschen für kleine Mädchen werden ohne Oberteil gefertigt. Das Badehöschen geht bis zur Hüfte und hat an der Seite für einen besseren Halt genügend Stoff angeschnitten. Die Beinausschnitte haben seitliche Rüschen, der Schrittbereich ist freigehalten.

BADEHÖSCHEN, Triangelform Das Badehöschen geht bis zur Hüfte und ist in "Triangelform" geschnitten, d.h., die Höschenform ist dreieckig und hat seitlich sehr wenig Stoff angeschnitten, der zusätzlich mit Schleifen oder Bändchen zusammengehalten wird.

BADEHOSE, Ist ein slipartiges Bekleidungsstück (Herrenunterhose) mit ausgeschnittenem Bein, das eng am Körper anliegt.

BADEMANTEL, Der Bademantel wird zu Hause, außerdem noch in der Sauna und zum Schwimmen oder am Strand getragen. Er besteht immer aus Frottier und wird mit einem Gürtel geschlossen. Der Bademantel hat einen Schal- oder Reverskragen, manchmal auch eine Kapuze. Hausbekleidung

BADESHORTS, Sie gleichen in ihrer Form den Boxer-Shorts bzw. Pants. Sie können eng anliegend aber auch weit geschnitten sein. Kennzeichnend ist der elastische Bund, der manchmal mittels Kordelzug regulierbar ist, sowie ein gerades Bein in unterschiedlicher Länge. Badeshorts können einen Innenslip und Taschen haben.

BADETUCH, Material und Gestaltung wie Frottierhandtuch. Maße: 100 x 150 cm, 130 x 160 cm, 150 x 180 cm

BAGGYHOSE, Die Baggyhose ist eine sehr weit geschnittene Jeans oder Bermudas im Oversized-Look (Übergröße), meist mit vielen Taschen, z.B. Cargotaschen, und Workerschlaufe an den Hosenbeinen versehen.

BAGGY-PANTS, die lässig Weite superweit am Bein und in der Taille, mit kurzer oder normaler Leibhöhe Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

BAHNENPLISSEE, Bahnenplissee ist eine Kombination von schmalen und breiten Plisseearten. Plissees

BAHNENROCK, Der Bahnenrock ist ein aus zwei oder mehreren konisch geschnittenen Bahnen zusammengesetzter Rock, an der Hüfte eng anliegendend. Bahnenröcke können unterschiedlich schmal, ausgestellt oder glockig geschnitten sein. Die Weite der Bahnenröcke wird bestimmt durch die Anzahl und die Breite der zum Saum hin konisch zugeschnittenen Bahnen. Man unterscheidet: klassische schmale, gerade Bahnenröcke: zwei Bahnen, die an der Seite zusammengenäht sind. ausgestellte Bahnenröcke: mindestens vier zusammengesetzte Bahnen glockig geschnittene Bahnenröcke: eine größere Anzahl zusammengenähter Bahnen. Rock

BALCONNET-BH, Der Balconnet-BH hat sogenannte Halb- oder Dreiviertel-BH-Schalen. Er ist meist trägerlos und oft reich garniert. Büstenhalter

BALLONÄRMEL, Der Ballonärmel ist ein sehr weit geschnittener, ballonförmiger Ärmel, der am Armloch gerafft ist und in Höhe des Ellbogens oder auch tiefer eng anliegt. Ärmelformen

BALLONROCK, Beim Ballonrock wird der Saum zusammengezogen und an ein Futter mit weniger Saumweite angenäht. So entsteht eine füllige, an einen Ballon erinnernde SILHOUETTE. Rock

BALLONSEIDE, Gewebe aus Natur seide, Polyamid oder Polyester in Tuchbindung. B. ist besonders fein und leicht.

BANANENTASCHE, Swing-Pocket

BANDEAU-BH, Der Bandeau–BH besteht aus einem schmalen Brusttuch, das zwischen den Brüsten leicht gerafft sein kann. Er ist trägerlos und besonders für schulterfreie oder stark dekolletierte Oberteile geeignet. Büstenhalter

BANDEAUX-OBERTEIL, Das Bandeaux-Oberteil ist ein typisches Bikinioberteil. Es besteht aus einem breiten Band, das glatt oder gerafft ist, manchmal ist es auch in der Mitte geknotet. Die Triangelform ist vor allem für kleine Büsten geeignet. Beide Büstenteile sind als Dreiecke gearbeitete, die in der Regel verschiebbar sind. Badebekleidung

BASICS, Alltagskleidung, die in Form und Stoff über Jahre hinweg nur geringen modischen Veränderungen unterworfen ist Jeans, T-Shirts, Rollis, Polo- hemden)

BâTEAU-AUSSCHNITT, Ovaler Ausschnitt, der den Schlüsselbeinen folgt. Ausschnittformen

BATIK, unregelmäßige Musterung (Äderungen oder verschwommene Farbflecken), die urspünglich manuell mit Hilfe von Wachs erzielt wurde, heute häufig mit Hilfe von Prägemaschinen.

BATIST, Batist ist ein sehr feines, glattes, luftdurchlässiges, weiches Gewebe aus Baumwolle oder Polyester in Leinwandbindung

BAUMWOLLE, Rohstoff Pflanzliche Naturfaser, besteht zu 90 % aus Zellulose. Baumwolle ist eine malvenähnliche Staudenpflanze. Sie ist einjährig und wird zwischen 25 cm und 2 m groß. Von der Zeit der Aussaat bis zur Ernte vergehen zwischen 175 bis 225 Tage. Lt. Textilkennzeichnungsgesetz wird als Baumwolle nur die Samenfaser der Baumwollpflanze (Gossypium) bezeichnet. Herkunft Die Baumwollpflanze benötigt viel Feuchte und im Reifestadium viel Wärme, daher befindet sich der Baumwollgürtel der Erde in der tropischen und subtropischen Zone. Einige Erzeugerländer: Ägypten, Brasilien, China, Indien, Mexiko, Syrien, Türkei, USA Baumwollqualitäten nach Erzeugerländern und Sorte: Mako-Baumwolle aus Ägypten, Sea-Island-Baumwolle aus USA, Pima-Baumwolle aus Peru und USA, Upland-Baumwolle Die Feinheit des Baumwollgarns und die Haltbarkeit sind auch abhängig von der Länge der Faser, die versponnen werden kann. Je langstapeliger die Faser, um so besser die Qualität. Langstapelige Fasern: 30 – 35 mm Länge Kurzstapelige Fasern: 10 – 25 mm Länge

BAUMWOLLE-AUSRÜSTUNG, Mercerisieren, Chintzen, Curing, Fleckschutzausrüstung, Imprägnieren, Krumpfarmausrüstung, Pflegeleichtausrüstung, Rauhen, Sanforisieren Pflege kochfest, Waschen in Waschmaschine, auf Pflegeetikett achten für waschbare weiße Textilien 95° mit Vollwaschmittel für waschbare farbige Textilien 60 ° mit Bunt- oder Feinwaschmittel je nach Spezialausrüstungen 30° - 40°, evtl. Schonwaschgang Schleudern Bügeln bis 200°, das Bügelgut sollte feucht sein. Verwendung Bekleidungstextilien, Accessoires, Haus- und Tischwäsche.

BAUMWOLLZEICHEN, internationales , Gütezeichen Es besteht aus einer aufgesprungenen Baumwollkapsel mit den herausqüllenden Faserbüscheln und dient der eindeutigen Kennzeichnung von Textilien aus reiner Baumwolle und garantiert gute Qualität. Baumwollstoffe Typische Baumwollstoffe sind z.B.: Batist, Biber, Chintz, Cretonne, Cord, Damast, Denim, Feinripp, Finette, Doppelripp, Frottier, Gabardine, Interlock, Molton, Nessel, Oxford, Popeline, Renforcé, Samt

BAUERNBLUSE, oder Folklorebluse Die Baürnbluse ist eine im Folklorestil gearbeitete Bluse zum Schlüpfen oder Knöpfen, aus sehr leichten Stoffen. Sie hat einen runden, oft gerüschten oder mit einem Bändchen leicht zusammengezogenen Ausschnitt. Weitere Merkmale sind farbiger Folkloredruck, Verzierungen, Stickereien und lange bauschige Ärmel oder kurze Puffärmel. Bluse

BEACHWEAR, Sammelbegriff für jede Art von Bekleidung, die am Strand oder im Wasser getragen wird.

BELL-BOTTOM-JEANS, (Glockenfuß) meist mit kurzer Leibhöhe, bis zum Knie eng, mit ausgestellter Fußweite Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

BELSETA, Markenname für einen wasserabstoßenden Klimastoff aus Microfaser ;manchmal mit Baumwolle gemischt.

BERMUDA-SHORTS, Bermuda Shorts sind kurze Hosen, die bis knapp oberhalb des Knies reichen. Benannt nach den Bermuda-Inseln. Kinderbermudas sind mit einem elastischen Bund gearbeitet und haben meist zusätzlich noch einen Kordeldurchzug. Hose

BETTBEZUG MIT HOTELVERSCHLUß, Der Bettbezug mit Hotelverschluß hat einen speziell für Hotels entwickelten offenen Verschluß ohne Knöpfe oder Reißverschluß. Er besitzt einen sehr breiten, nach innen ragenden Untertritt ( Übertritt), so daß die Einziehdecke umhüllt ist und nicht herausrutschen kann. Der Hotelverschluß ermöglicht ein rasches Bettenbeziehen. Material und sonstige Gestaltung wie Bettbezug mit Knopf- oder Reißverschluß.

BETTBEZUG, Schnittformen Bett- und Kopfkissenbezüge sind meistens farblich und stofflich aufeinander abgestimmt und werden gemeinsam als Garnitur angeboten. Bettbezug mit Knopf- oder Reißverschluß Form und Maß: Der Bettbezug mit Knopf- oder Reißverschluß wird an einer Schmalseite mit koch- und mangelfesten Wäscheknöpfen oder einem Reißverschluß geschlossen. Wäscheknöpfe sind flach und können unbeschädigt durch die Bügelpressen laufen. Angeboten werden Bettbezüge mit Knopf- oder Reißverschluß in verschiedenen Größen für Einzelbetten, Französische Betten und Kinderbetten. Material: Bettbezüge bestehen vorwiegend aus der Rohstoff-Faser Baumwolle, aber auch Leinen (meist Halbleinen) oder Seide sind im Angebot. Beliebt und üblich sind die Stoffe Biber, Cretonne, Frottier, Jersey, Linon, Renforcé, Satin und Seersucker. Farben/Muster/Verzierungen: Bettbezüge gibt es in uni und vielen verschiedenen Jacquard- und Druckmustern. Angeboten werden zudem Bettbezüge mit Applikationen, Biesen, Borten, Paspeln, Volants, Feston, Stickereien.

BETTUCH, Das glatte Bettuch oder Bettlaken wird auf allen vier Seiten unter die Matratze geschlagen Maße: Angeboten werden glatte Bettücher für Einzelbetten und Französische Betten und Kinderbetten. Die Größenangaben entsprechen der tatsächlichen Größe des Bettuchs. Material: Glatte Bettücher bestehen überwiegend aus Baumwolle und Halbleinen. Schwerere, grobfädigere Qualitäten aus Leinen haben eine verstärkte Mitte, die Kettfäden liegen in der Mitte dichter als am Rand. Diese Qualität ist heute nicht mehr sehr bedeutend. Gefragt ist heute mehr eine mittelfeine Leinenqualität, das sogenannte Haustuch.

BETTWÄSCHE-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Bettbezüge: Baumwolle Leinen (Halbleinen) Seide Typische Stoffe für Bettbezüge: Biber Cretonne Damast Frottier Jersey Linon Pikee Renforcé Satin Seersucker Typische Muster und Verzierungen für Bettbezüge: Bindungsmuster Druckmuster Buntgewebemuster Jacquard Applikationen Stickerei Spitze Feston

BEUTELTASCHE, Die Beuteltasche ist eine Tasche, deren oberer Rand meist nur an der Kleidung angenäht ist. Die Weite dieser Tasche wird durch Anreihen o.ä. beutelförmig reguliert. Taschenformen

BH-HEMDCHEN, BH-Hemdchen haben gemoldete oder genähte, leicht stützende Cup s (auch mit Bügel). Eine Unterbrustnaht gewährleistet einen guten Sitz. Siehe auch Unterhemden

BH-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Büstenhalter: Baumwolle Elasthan Fasermischungen Lyocell Modal Polyamid Polyester Seide Viskose Typischer Stoff: Microfaser

BIBER, Biber ist ein beidseitig stark gerauhter ( Rauhen ), warmer, flauschiger und weicher Baumwollstoff, meistens in Köperbindung. Bügeln ist meistens unnötig. Glattstreichen beim sorgfältigen Zusammenlegen reicht oft aus. Biberbettwäsche ist häufig sanfor (Sanforisieren) ausgerüstet. Verwendung Bettwäsche

BICOLOR, Allgemeinbezeichnung fuer zweifarbige gemusterte Stoffe, im besonderen durch Melange, verschiedene Garnfarben in Kette und Schuss Changeant

BI-ELASTICS, Stoffe, die in Kette und Schuß aus elastischem Material (Beimischung von Elasthan) bestehen und in beide Richtungen gedehnt werden können.

BIESEN, Biesen sind Verzierungen, die durch schmales Abnähen des Stoffes entstehen. Meist werden mehrere Biesen nebeneinander und parallel züinander genäht.

BIKINI, Der Bikini ist nach einer Insel im Pazifischen Ozean benannt. Er besteht aus zwei Teilen. Das Oberteil kann BH-artig geschnitten sein, aber auch wie ein Bustier. Das Unterteil kann den verschiedenen Schnittformen der Damenunterhosen entsprechen. Badebekleidung

BILLETTASCHE, Die Billettasche ist eine kleine Tasche, die ein kleines Stück oberhalb der rechten Seitentasche des Herrensakkos angebracht ist. Billettaschen sind fast immer als Pattentasche gearbeitet. Manchmal handelt es sich auch nur um eine vorgetäuschte, d.h. Blindtasche. Billettaschen werden bei Sakkos auch als Innentasche innerhalb der rechten Außentasche eingearbeitet. Taschenformen

BINDUNGEN, Gewebe werden auf Webstühlen hergestellt. Die Art, wie Kette (senkrechter Faden) und Schuß (waagerechter Faden) miteinander verkreuzt sind, heißt Bindung. Es gibt drei Grundbindungen: Leinwandbindung Köperbindung Atlasbindung

BINDUNGSMUSTER, Bindungsmuster entstehen durch unterschiedliche Einbindung der Fäden beim Weben. Der Fadenverlauf bestimmt die Musterung. Bei Verwendung verschiedenfarbiger Garne entstehen mehrfarbige Bindungsmuster. Das Muster ist dann meistens auf der Rückseite in umgekehrter Farbstellung sichtbar. Dessin

BIO-TEXTILIEN, Sammelbezeichnung für Textilien aller Art, die unter Verzicht auf chemische Nachbehandlungen und ausschließlich aus natürlichen Fasern hergestellt werden. Der Begriff ist nicht geschützt. Jedoch dürfen aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nur solche Textilien mit ,,Bio" bezeichnet werden, die aufgrund der Herstellung besonders hautfreundlich sind.

BLACKWATCH, Originalschottenmuster in blaugruener Farbstellung

BLASEBALGTASCHE, Die Blasebalgtasche erinnert in ihrer Funktion an einen Blasebalg. Sie ist eine geräumige, aufgesetzte Tasche mit seitlich und unten eingesetztem Stoffstreifen, der in Falten gelegt wird. Verschlossen wird diese Tasche meist mit einer Patte. Die Blasebalgtasche springt bei Benutzung auf und fällt nach Benutzung wieder in ihre alte Form zurück. Vorwiegend verwendet für sportliche Bekleidung. Taschenformen

BLAZER, sportliches Sakko für Damen, Herren und Kinder in vielfältigen Schnitten und Stoffen, sowohl als Einreiher als auch Zweireiher. Blazer werden mit sportlichen oder eleganten Hosen und Röcken kombiniert. Jacke

BLAZERMANTEL, Der Blazermantel ist ein dem Erscheinungsbild des Blazers angeglichener Mantel, gerade geschnitten und mit breitem Revers. Der Rücken ist entweder glatt oder mit Naht und eventüll mit einem Hakenschlitz versehen. Mantel

BLEACHED, (engl: gebleicht) im allg bei Denim Jeans die beim Waschen durch Zugabe von Bleichmitteln ein helles Aussehen erhalten

BLINDTASCHE, Eine Blindtasche ist eine vorgetäuschte (blinde) Tasche. D.h., lediglich die Leisten, Patten oder Paspeln werden auf dem Oberstoff angebracht, es fehlt jedoch ein Eingriff, so daß die Tasche nicht benutzbar ist. Taschenformen

BLOUSON, Der Begriff Blouson (französisch: Bluse) hat sich für fast alle Arten kurzer Jacken durchgesetzt.Blousons gibt es in sehr vielen Varianten und mit sehr unterschiedlicher Detailverarbeitung. Grundsätzlich unterschieden werden: weite, blusenförmig geschnittene, über den Bund wallende Blousons eng anliegende, gerade geschnittene Blousons, wie z.B. Jeansjacken. Unterschiede durch Detailverarbeitung: Mögliche Verschlüsse: einfache oder verdeckte einreihige Knopfleiste zweireihige Knopfleiste durchgehender Reißverschluß Doppelverschluß mit Reißverschluß und einer darüberliegenden, Knopf- oder Druckknopfleiste Mögliche Taillenabschlüsse: angesetztes elastisches Bündchen durch den Saum gezogenes Zugband (Tunnelzug) Gürtel glatt auslaufend mit Seitenschnallen. Mögliche Ärmelabschlüsse: Manschette Gummizug, angestricktes Bündchen glatt auslaufender Ärmel mit Riegeln. Jacke

BLOUSONKOSTÜM, Merkmal des Blousonkostüms ist die als Blouson geschnittene Jacke mit Bundabschluß. Es gibt normal lange Blousonjacken, welche in der Länge zwischen Hüfte und Oberschenkel variieren und Kurzblousons, die in der Länge bis zur Taille oder Hüfte reichen können. Die Röcke können unterschiedlichste Schnittformen besitzen. Blousonkostüme gibt es daher in zahlreichen Varianten. Kostüm

BLUE JEANS, Jeans.

BLUSE, Schnittformen Die Bluse (von frz. blouse) ist ein lockeres Oberteil der Damenoberbekleidung, die zu Röcken und Hosen getragen wird. Blusen sind aus leichteren Stoffen gearbeitet. Es gibt sportliche Blusen, elegante Blusen, Shirtblusen. Darüber hinaus gibt es unzählige modische Abwandlungen, neben der Schnittgestaltung (Längen und Weiten) vor allem auch durch die Detailverarbeitung, wie unterschiedliche Ausschnittformen, Ärmelformen, Kragenformen, Manschettenformen, Taschenformen, Teilungsnähte und Rückenvarianten. Bauernbluse Blusenjacke Cardiganbluse Hemdbluse Longbluse Kaskadenbluse Polobluse Reversbluse Schleifenbluse Schößchenbluse Wickelbluse Bluse-mit-Wiener-Naht Bluse-vorne-zum-Knoten Blusen sind aus leichteren Stoffen gearbeitet. Es gibt sportliche, elegante und romantisch verspielte Blusen. Muster, Nähte, Paspelierungen, Biesen, Stickereien, Schleifen und Applikationen sind wesentliche Gestaltungselemente. Abwandlungen ergeben sich neben der Schnittgestaltung (Längen und Weiten) vor allem auch durch die Detailverarbeitung, wie unterschiedliche Ausschnittformen, Ärmelformen, Kragenformen, Manschettenformen, Taschenformen.

BLUSE, VORNE ZUM, Knoten Prägendes Merkmal dieser Bluse sind die am Vorderteil angeschnittenen oder angesetzten langen Bindebänder aus gleichem Stoff, die vorne, meist knapp über dem Bauchnabel geknotet werden und der Bluse einen interessanten Abschluß geben. Über dem Knoten befindet sich meistens eine Knopfleiste. Die Blusen können unterschiedlich geschnitten sein, z.B. mit oder ohne Ärmel, oft als Hemdbluse. Diese Blusenform paßt sehr gut zu Wickelröcken oder Caprihosen.

BLUSE-MIT-WIENER-NAHT, Auf der Vorderseite dieser Bluse ist rechts und links jeweils eine Wiener Naht eingearbeitet. Die Wiener Naht beginnt ungefähr 15 cm unterhalb der Schulternaht am Armloch und führt bogenförmig über die Brust mit leichtem Schwung nach unten und endet in der Taille bzw. am Saumende. Die Wiener Naht erzeugt eine figurnahe SILHOUETTE und ersetzt die Brustabnäher. Bluse

BLUSENÄRMEL, Der Blusenärmel hat eine angekrauste oder in Falten gelegte Armkugel. Der Ärmel ist weiter geschnitten als der Kugelärmel und hat als Ärmelabschluß z.B. ein Bündchen, Manschette, Paspel oder Gummizug. Ärmelformen

BLUSENJACKE, Eine Blusenjacke ist eine dem Erscheinungsbild einer Jacke oder einem Blazer ähnliche Bluse mit Revers oder hochgeschlossen, Taschen und Knöpfen, die ohne Jacke über Rock oder Hose getragen wird. Bluse

BLUSEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damenblusen: Baumwolle Polyester Wolle Polyamid Leinen Elasthan Seide Fasermischungen Viskose
Typische Stoffe für Damenblusen:
Batist Chiffon Cord Crêpe-de-chine Georgette Denim Finette Flanell Jersey Oxford Pikeé Popeline Renforcé Satin Mousseline

BLUSE-VORNE-ZUM-KNOTEN, Prägendes Merkmal dieser Bluse sind die am Vorderteil angeschnittenen oder angesetzten langen Bindebänder aus gleichem Stoff, die vorne, meist knapp über dem Bauchnabel geknotet werden und der Bluse einen interessanten Abschluß geben. Über dem Knoten befindet sich meistens eine Knopfleiste. Die Blusen können unterschiedlich geschnitten sein, z.B. mit oder ohne Ärmel, oft als Hemdbluse.

BOA, langer Schal aus Federn.

BODY, Der Body ist ein einteiliges Wäschestück. Hemd und Slip werden hier miteinander kombiniert. Der Body als Miederware hat meist einen Verschluß im Schritt, eingearbeitete BH-Schalen und Formverstärker z.B. im Hüft- und Bauchbereich. Er sieht eleganter aus als ein Korselett. siehe auch Miederwaren

BODY-HERREN, Der Body ist ein einteiliges, am Körper eng anliegendes Wäschestück, meist aus elastischem Material. Zipper oder Knopfleisten sind oft schmückende Elemente, sorgen aber auch für beqümeren Tragekomfort, da Herrenbodies in der Regel im Schritt nicht zu öffnen sind.

BODYKLEID /, Bodydress / Bodyliner Das Bodykleid ist eine Kombination von Rock und Mieder. Es besteht ebenfalls aus hochelastischem Material und ist ideal unter engen Kleidern. Am unteren Saum ist meist ein Silikonband angebracht, wodurch eine hohe Rutschfestigkeit des Unterteils gewährleistet ist. siehe auch Miederwaren

BODYSHIRT, /-suit Einteiliger Sport body, mit meist hohem Beinausschnitt. Bodyshirts werden heute auch als Oberbekleidung getragen. Das Oberteil kann Blusen- oder T-Shirt-Form haben und aus unterschiedlichen auch nichtelastischen Materialien bestehen.

BOGENKIMONOÄRMEL, Ein Kimonoärmel, der mit einer zur Brustseite bogenförmig verlaufenden Naht eingesetzt wird. Ärmelformen

BOLERO, Der Bolero ist ein knapp geschnittenes, taillenlanges, offenes Jäckchen ohne Knöpfe und Kragen. Es kann mit oder ohne Ärmel gearbeitet sein. Jacke

BONNER ANZUG, (Stresemann) Der sogenannte Stresemannanzug ist ein dreiteiliger Gesellschaftsanzug für den Tag, bestehend aus schwarzem oder sehr dunklem Sakko, gestreifter Hose und graür Weste. Er wird vorwiegend bei hochoffiziellen Anlässen sowie bei Feierlichkeiten, z.B. Hochzeiten getragen.Sakko: einreihig, in der Regel schwarz Weste: grau Hose: schwarzgrau gestreift, umschlaglos Anzug

BOOT-CUT-JEANS, (Stiefeljeans) enger Oberschenkel, leicht ausgestellt ab dem Knie, kurze Leibhöhe für Sitz auf der Hüfte Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

BOOTS-DEKOLLETé, Flacher, fast schulterfreier Ausschnitt. Ausschnittformen

BORDÜRE, Muster, das Kanten von Röcken oder Kleidern betont; häufig aufgenäht.

BOUCLé, Bouclé ist ein Effektgarn mit unregelmäßigen Verdickungen in verschiedenen Stärken. Es besteht aus Wolle, Mohair, Polyacryl oder Fasermischungen und wird gewebt (Bindungen Maschenware). Es wirkt rustikal. Verwendung Mäntel, Jacken, Kleider, Kostüme, Strickwaren

BOXER-SHIRT, /Ringer-Shirt Am Rücken beidseitig halbrund zum Arm hin ausgeschnitten. Die Träger verschmelzen am Rücken zu einem Träger, die Schulter kommt so besser zur Geltung, die Arme haben mehr Bewegungsfreiheit.

BOXER-SHORT, Die Boxer-Short ist eine meist weit geschnittene Unterhose mit kurzen geraden Beinen. Sie hat einen Eingriff und einen elastischen Bund.

BRASSIéRE-OBERTEIL, hat eine miederartige Form. Es hat breite angeschnittene Träger, einen runden Ausschnitt und einen gerade verlaufenden unteren Rand. Es eignet sich auch für große Größen. Im Unterschied zum BH kann das Bikinioberteil auch mit Bändern im Nacken oder Rücken geschlossen werden. Badebekleidung

BREECHESHOSE, eng geschnittene Hose aus dem Reitsport,die am seitlichen Oberschenkel ballonartige Wölbungen aufweist.

BRIGITTE-BARDOT-AUSSCHNITT, Schulterfrei, gerader waagerechter Abschluß. Ausschnittformen

BROKAT, Brokat ist ein Gewebe aus unterschiedlichen Rohstoffen, wie Seide oder Acetat, mit phantasievollen Jacquard mustern, die durch die Verwendung von glänzenden und matten Garnen, oft in unterschiedlichen Farben, entstehen. Der Name stammt von dem ital. Wort ‘broccare" = sticken. Verwendung Abend- und Brautkleider, Westen, Dekorationsstoffe, Tischwäsche

BRUSTTASCHE, Die Brusttasche ist ein Gestaltungselement an der Vorderfront von Bekleidung, z.B. an Blusen, Kleidern, Hemden und Sakkos. Bei Sakkos werden sie in Brusthöhe auf der linken Seite über der Seitentasche angebracht. Sie sind oft als Leistentasche gearbeitet. Die Form der Brusttasche muß mit den Seitentaschen harmonieren. Ist die Sakko-Brusttasche als Pattentasche gearbeitet ist, wird diese auch als Flaptasche bezeichnet. Brusttaschen sind in der Regel kleiner als Seitentaschen. Taschenformen

BUBIKRAGEN, /Claudine-Kragen Ist ein kleiner, runder Kragen. Die Ecken sind mehr oder weniger abgerundet. Der Kragen ist flach aufliegend und meist weiß. Kragenformen

BÜNDCHENÄRMEL, Der Bündchenärmel hat einen angesetzten Ärmelabschluß, meist mit Knopf und Knopfloch. Ärmelformen

BÜGELARMAUSRÜSTUNG, Ist ebenfalls Teil der Pflegeleichtausrüstung. Nach dem Waschen soll entweder kein oder nur leichtes Bügeln erforderlich sein.

BÜGEL-BH, Die Cup s werden zum Brustband hin durch einen Formbügel abgeschlossen, um so die Brust noch besser zu stützen. Bei den Pflegehinweisen wird oft Handwäsche angegeben, die durch den Bügel bedingt ist und selten vom Material abhängt. Wäscht man diese Büstenhalter in der Waschmaschine, scheürt sich der Stoff an den Enden des Bügels durch, so daß der Bügel während des Waschvorganges herausfallen kann und die Waschmaschine beschädigt. Benutzt man ein Wäschesäckchen, ist ein Waschen in der Maschine trotzdem möglich. Büstenhalter

BUNDFALTE, : die Weite Jeans mit Bundfalten, weite Oberschenkelweite, normale Fußweite Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

BUNDFALTEN-HOSE, Hose für Damen und Herren, bei der am vorderen Bund mehrere Falten abgesteppt sind. Dadurch wird eine bequeme Oberschenkelweite und eine schlankmachende Wirkung erzielt (vgl. Karottenhose)

BUNDFALTENHOSE, Die Bundfaltenhose ist ein beqümer Hosentyp mit an der Bundnaht beginnenden, nach unten auslaufenden Falten, die häufig auch ein Stück abgesteppt sind. 1-3 Falten sind jeweils an der linken und rechten Vorderhose angebracht. Hose

BUNDGESTALTUNG, Der Bund ist der obere Abschluß an Röcken oder Hosen. Er kann sich in Taillen- oder Hüfthöhe befinden und verschieden gearbeitet (angesetzt, angeschnitten, verstärkt, rutschfest) sein. Ein angesetzter oder auch angenähter Bund besteht aus einem Stoffstreifen, der an Vorder- und Hinterteil des Bekleidungsstückes angenäht wird. Ein angeschnittener Bund ist Bestandteil des Vorder- und Rückenteiles des entsprechenden Textils, so daß keine Naht entsteht. Ein Bund hat in der Regel einen Übertritt. Der Bund kann sehr unterschiedlich gestaltet sein: Bund mit Gürtelschlaufen Bund mit Tunnelzug Bund mit ganz oder teilweise Gummidurchzug Klappbund Doppelbund Steppbund Spitzbund (vorn oder hinten) Miederbund Formbund Asymmetrischer Bund Angeschnittener Bund Als Bund werden auch elastische Abschlüsse an der unteren Jacke oder Pullovern sowie an Ärmeln und Ausschnitt bezeichnet.

BUNDHOSE, Bundhosen besitzen einen angesetzten Bundabschluß, der unterschiedlich breit sein kann. Die normale Breite beträgt ca. 3–4 cm. Bei vielen Modellen überlappt der Bund vorne an der Hosenöffnung. Diese Bundverlängerung ist mit Knöpfen, Haken oder Ösen schließbar. An der Innenseite des Bundes kann ein Antirutschband eingearbeitet sein, um ein Herausrutschen des Hemdes zu verhindern. Oft ist die Bundweite verstellbar (Tunnelzug, Gummizug, Riegel). Hose

BUNDVERLAENGERUNG, Verlaengerung des Hosenbundes mit Oberstoff, um einen sauberen Bundabschluss zu erhalten.

BUNDWEITE, Hosenmass, wird als Umfang an derselben Stelle gemessen wie die Taillenweite , jedoch straff ueber Hemd oder Bluse

BUNTGEWEBE, Kennzeichnend für Buntgewebe sind die über die ganze Breite und/oder Länge des Stoffes durchgehenden Streifen oder Karos. Beim Buntgewebe werden verschiedenfarbige Garne in einer Richtung - in Kette oder Schuß - verwebt. So entstehen Streifen. Karos entstehen, indem in Kette und Schuß verschiedene Farben verwendet werden. Verwendung: Bettwäsche, Handtücher, Geschirrtücher Druckstoffe Stoffe lassen sich nachträglich in vielen Farben und Formen bedrucken. Je feiner der Stoff, desto filigranere Muster sind möglich. Kennzeichen der Druckstoffe ist, daß bei dicken Stoffen auf der Rückseite der Ware die Muster kaum, bei feineren Stoffen nur blaß zu erkennen sind. Der Fadenlauf spielt beim Bedrucken keine Rolle.

BURBERRY(R), Burberry(r) ist die geschützte Markenbezeichnung einer englischen Bekleidungsfabrik für die von ihnen hergestellten wetterfesten, imprägnierten Regenmäntel aus Wolle oder Baumwolle. Merkmale dieser Mäntel: hochgeschlossen, kleiner Kragen, verdeckte Knopfleiste, schräge Taschen und ein herausnehmbares Futter aus kariertem Wollstoff. Der für diesen Mantel verwendete Oberstoff Gabardine wurde von Thomas Burberry erfunden und 1879 patentiert.

BUSTIER, Es liegt leicht und schmiegsam am Körper an, bedeckt die Brust und endet oberhalb der Taille. Es kann ausgearbeitete Cup s haben, allerdings ohne Stützfunktion. Bustiers können breite, schmale oder auch gar keine Träger haben und gehören heute auch zur Sommeroberbekleidung. Siehe auch Unterhemden

BÜSTENHALTER, 1912 wurde der erste BH patentiert, bis dahin wurde vor allem Korsett getragen. Der BH hat meist eine stützende und formgebende Funktion für die Brüste und besteht deshalb aus elastischem Material. Kennzeichnend sind das Unterbrustband und die Cup s. Träger und Rückenverschluß sind oft verstellbar, um so der indiShopIdentüllen Größe der Trägerin besser zu entsprechen. Manche Büstenhalter haben zur zusätzlichen Stabilisierung Seitenstäbchen und Formbügel. Bei den Trägern unterscheidet man Mittel-, Nacken- oder Seiten- bzw. Außenträger, die schmal, breit und auch abnehmbar sein können. Ein BH hat in der Regel einen Vorder- oder Rückenverschluß und ist nach Mode und Zweck verziert. Balconnet-BH Bandeau-BH Bügel-BH Büstenhebe Corsage Halbschalen-BH Kreuzform-BH Long-BH Torselet Push-Up-BH Sport-BH T-Shirt-BH Triangel-BH No-Bra-Bra

BÜSTENHEBE, Die BH-Schale wurde geviertelt und bedeckt die Brust nicht mehr. Die Büstenhebe soll lediglich die Brust etwas anheben und so für ein vorteilhaftes Dekolleté sorgen. Büstenhalter

BUTTON-DOWN, -kragen, Kragen bei Hemd oder Bluse, bei denen die Kragenspitze auf das Vorderteil geknöpft wird.

BUTTON-KRAGEN, Ist ein Hemden- oder Blusenkragen. Die Kragenspitzen können auf das Vorderteil (Button-down-Kragen) oder auf den Kragensteg (Button-side-Kragen) geknöpft werden. Kragenformen


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CABAN, Der Caban ist ein meist zweireihiger, nur bis zu den Oberschenkeln reichender, antaillierter Kurzmantel mit breitem Revers und Schubtaschen. Mantel

CADDYHOSE, unter dem Knie endende Hose, die zu langen Stiefeln getragen wird.

CAMISOL, (Kurzhemdchen) Es reicht bis zur Taille oder Hüfte und hat schmale Träger. Ein Camisol hat einen großen Ausschnitt und bedeckt gerade die Brust. Der Ausschnitt ist oft mit Spitze, Stickerei o.ä. verziert. Im Unterschied zum Bustier liegt es nicht am Körper an und kann auch sichtbar getragen werden. Siehe auch Unterhemden

CAMPINGKRAGEN, Ist eine sportliche Kragenform mit zusammengenähten Crochetwinkel (Fasson). Kragenformen

CANEVAS, festes Gewebe aus Baumwolle in Tuchbindung. Canvas

CANVAS, Canvas ist ein dichtes, strapazierfähiges Gewebe aus Baumwolle in Leinwandbindung, mit zweifädiger (gezwirnter) Kette. Verwendung Hosen, Jacken, Regenmäntel

CAPE, Das Cape ist ein ärmelloser Umhang. Der Name kommt von "capa", ein Kleidungsstück der Normannen im 12. Jahrhundert. Das Cape hat meistens eine ausgearbeitete Schulterpartie und Durchgriffe für die Hände. Mantel

CAPEÄRMEL, Das Cape ist ein ärmelloser Umhang. Der Capeärmel ist demzufolge ein weiter umhangähnlicher Ärmel. Ärmelformen

CAPRI-HOSE, Die Caprihose ist eine 3/4-lange, an den Beinen eng geschnittene Sommerhose mit Seitenschlitzen am Saum. Die Seitenschlitze können offen, geschnürt, mit Knöpfen oder Reißverschluß versehen sein. Die Caprihose kann oben auch als Bundfaltenhose gearbeitet sein. Hose

CAPRI-JEANS:, 3/4-lange, an den Beinen eng geschnittene Sommerhose mit Seitenschlitzen am Saum, Five-Pocket-Form. Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

CAPUCHON, Ist eine Form des Rollkragens, weit und drapiert, einer Kapuze ähnlich. Dieser Kragen wird meist in einen V-förmigen Ausschnitt eingesetzt. Kragenformen

CARDIGAN, kragenloseJacke für Herren und Damen mit V-Ausschnitt.

CARDIGANBLUSE, Die Cardiganbluse ist eine kragenlose Bluse mit V-Ausschnitt und durchgehender Knopfleiste, ähnlich der Cardiganjacke. Bluse

CARDIGAN-JACKE, Die Cardigan-Jacke ist eine hüftlange, kragenlose Jacke mit V-Ausschnitt, durchgehender Knopfreihe und vorwiegend aufgesetzten Taschen. Jacke

CARDIGAN-KRAGEN, Ist eigentlich kein Kragen sondern ein V-Ausschnitt, benannt nach der gleichnamigen Jacke. Kragenformen

CARGO-PANTS, : die Weite Lässige, weit geschnittene Hose, seitlich aufgesetzte Seitentaschen in Oberschenkelhöhe, normale Leibhöhe Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

CARGOTASCHE, Die Cargotasche (cargo engl.- = (Schiffs)ladung) ist eine geräumige, aufgesetzte Tasche, meist mit einer Klappe oder Falte. Cargotaschen werden meist seitlich auf beide Hosenbeine in Oberschenkelhöhe aufgesetzt. -Taschenformen

CARMEN-DEKOLLETé, Schulterfrei, kann von Volants eingefaßt sein. Ausschnittformen

CASHMERE, Kaschmir,

CASUALWEAR, Sammelbegriff für bequeme und lässige Damen- und Herrenfreizeitbekleidung. C. läßt sich zwischen dem förmlicheren City-Look und der zwangloseren Sportswear ansiedeln.

CATSUIT, Das Catsuit sitzt wie eine zweite Haut. Es ähnelt dem Body, hat aber lange Beine.

C-FASSON, Der Crochetwinkel ist spitzwinklig, die Spiegelnaht kann gerade oder gebrochen sein. Fasson

CHAMBRAY, Chambray ist ein mittelschweres Baumwollgewebe in Tuchbindung. Es ist gekennzeichnet durch eine kaum wahrnehmbare Musterung, die durch den Einsatz von Farb- und Effektgarn im Schuß entsteht. Verwendung Sommerliche Jeansbekleidung, Hosen, Hemden

CHANELKOSTÜM, Das berühmte Chanelkostüm ist ein von der Pariser Modeschöpferin Coco Chanel 1954 kreiertes Kostüm. Vorläufermodelle gab es von ihr bereits in den zwanziger Jahren. Charakteristisches Merkmal ist die gerade, eben die Hüften überspielende Jacke mit eingesetzten Ärmeln und rundem Halsausschnitt, ohne Revers. Weiter sind die einreihige, vorwiegend mit goldfarbenen Zierknöpfen besetzte Knopfleiste sowie mindestens zwei kleine Taschen charakteristisch. Prägnant sind darüber hinaus die mit Bändern und Borten kontrastreich eingefaßten Kanten, Taschen und der Ausschnitt. Der Rock ist leicht ausgestellt. Chanelkostüme sind vorwiegend aus Streichgarn gearbeitet. Ein typischer Stoff ist Tweed, oft mit zusätzlichen Effektgarnen. D klassische Farbe ist beige-meliert. Passend zum Chanelkostüm gibt es die Chanelbluse mit Schlingkragen. Goldketten und Goldbroschen bilden die entsprechenden Accessoires. Kostüm

CHANEL-STIL, von der französichen Modeschöpferin Coco Chanel stammende Mode von Kostümen und Kleidern, bei der Kanten, Kragen und Taschen mit optisch betonendem Samt oder Bändern eingefaßt sind. Verzierungen mit Goldknöpfen und Goldkettchen.

CHANGEANT, Gewebe, das je nach Blickwinkel oder Lichteinfall schillert (,,changiert"), häufig bei Futterstoffen. Dieser Effekt entsteht durch das Verweben verschiedenfarbiger Garne in Kette und Schuß.

CHARMEUSE, Charmeuse ist eine feine Maschenware aus Seide oder synthetischen Chemiefasern, wie z.B. Polyamid, mit glatter, glänzender Oberfläche. Verwendung Damenwäsche, Nachtwäsche, Futterstoff

CHASUBLE, Das Chasuble ist eine knielange, schmale, ärmellose Weste ohne Gürtel, mit Blusen oder Rollkragenpullover zu kombinieren. Jacke

CHASUBLE-KLEID, Das Chasuble-Kleid ist ein bis wadenlanges, ärmelloses, westenartiges Überkleid, mit Bluse oder Pullover kombinierbar. Kleid

CHEMIEFASER, Chemiefasern

CHEMIEFASERN, Textilrohstoffe werden in die beiden Hauptgruppen Chemiefasern und Naturfasern unterteilt. Unter Chemiefasern sind alle Fasern zu verstehen, die auf chemischem Wege hergestellt werden müssen. Sie können bereits bei der Produktion an bestimmte Verwendungszwecke angepaßt werden. Chemiefasern können z.B. als Fasern (wie Wolle oder Baumwolle) oder als Endlosfaden (Filament), wie bei der Seide hergestellt werden. Unterschieden werden zellulosische und synthetische Chemiefasern:

CHEMISETTE, Das Chemisette ist ein Damenunterhemd, das mit Spitzen und Einsätzen verziert sein kann. Chemisetten können ärmellos, aber auch einen halben oder ganzen Arm haben. Siehe auch Unterhemden

CHENILLE, Chenille (frz. Raupe) ist ein dickes, weiches, samtartiges Florgewebe (Polgewebe), meist aus Baumwolle, auch in Mischungen Baumwolle mit oder Viskose. Die Polfäden werden nach mehreren speziellen Webvorgängen in Streifen auseinandergeschnitten und verdreht bzw. verzwirnt und bekommen so das Erscheinungsbild einer behaarten Raupe. Anschließend werden die Polfäden zu Textilien verarbeitet. Flächige Chenilleware wird auch nach dem Tuftingverfahren hergestellt. Hier werden in ein leinwandbindiges Grundgewebe Schlingen eingenäht und aufgeschnitten. Pflege nicht bügeln Verwendung Handtücher, Bademäntel, Zierborten, Pullover, Dekostoff

CHEVIOT, Cheviot ist ein strapazierfähiger, unempfindlicher Wollstoff. Verarbeitet werden kräftige, wenig gekräuselte, langstapelige Wollfasern. Vor allem für Streichgarn-Spinnerei geeignet. Seine typische Musterung erhält der Cheviot durch die Köperbindung, die in Streifen abgesetzt oder in Fischgrat angeordnet ist. Verwendung Anzüge, Kostüme, Mäntel

CHIFFON, Chiffon ist ein durchsichtiges, hauchzartes, weiches, schleierartiges kreppartiges Gewebe mit leicht strukturierter Oberfläche in Leinwandbindung aus Seide, Polyamid oder Polyester. Verwendung Kleider, Blusen, Tücher, Schals

CHINAKREPP, Crêpe-de-chine

CHINO-PANTS, ( Chinos ): haben in der Regel keine aufgenähten Taschen und einen schlanken Schnitt. Klassische Chinos sind Sommerhosen aus Baumwolle und khakifarben. Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

CHINOS, Hosen Ursprnglich Anfang des 20 Jahrhunderts bei der Amerikanischen Luftwaffe eingeführte Baumwollhosen, wegen der Herstellung in China als 'Chinese Pants' oder kurz Chinos bezeichnet

CHINTZ, Chintz ist die Bezeichnung für einen elegant wirkenden, fest gewebten Stoff, der zusätzlich mit einer waschbeständigen Wachslösung (Kunstharz) oder anderen Appreturmitteln ausgerüstet ist. Der Stoff wird dadurch wind-, regen- und schmutzabweisend. Chintz ist steif und hat einen speckigen Glanz. Geschintzte Gewebe können in allen Bindungsarten hergestellt werden. Verwendung Mäntel, Dekostoffe, Möbelbezugsstoffe

CHINTZEN, Chintzen ist eine wasser- und schmutzabweisende Hochglanzausrüstung. Der Stoff wird mit wasser- und schmutzabweisendem Kunstharz behandelt und mit heißen, rotierenden Walzen auf Hochglanz gebracht. Diese Ausrüstung ist wasch- und reinigungsbeständig. siehe auch Appretur

CITYHEMD, Das Cityhemd ist ein Oberhemd mit dezenter Musterung, kann mit und ohne Krawatte getragen werden. Es hat eine strengere Erscheinung als das weiter unten beschriebene Semidress-Hemd und bildet den Gegensatz zum Sporthemd. Hemd

CITY-LOOK. Sammelbegrift für Damen- und Herrenoberbekleidung, die zwar sportliche Züge trägt, jedoch nicht so leger wie die Sportswear wirkt und im Berufsleben als ,,korrekt" gilt.

CITYSHIRT, Das Cityshirt hat ein hochgeschlossenes Oberteil mit oder ohne Ärmel, es ist eine Variante des Hemdchens und kann auch als Oberbekleidung getragen werden. Siehe auch Unterhemden T-Shirt

CLAUDINE-KRAGEN, Es ist ein flach aufliegender Bubikragen, allerdings ohne Steg. Kragenformen

COAT, Als Coat wird ein sportlicher, bis zum Knie reichender Kurzmantel bezeichnet. Der Übergang zu Langjacken ist fließend. Coats sind jedoch etwas länger. Mantel

COCKTAILKLEID, Kleid für gesellschaftliche Anlässe aus festlichen Stoffen, jedoch nicht so ausgeprägt wie beim Abendkleid. Das C. ist höchstens wadenlang.

COCKTAILTUCH, Als Cocktailtuch wird ein Geschirrtuch mit farbigen Bildmotiven bezeichnet.

COLLEGE-BLUSE, Die College-Bluse ist durchgeknöpft und hochgeschlossen. Sie besitzt einen kleinen runden Kragen. Der College-Stil, auch als Schulmädchenlook bezeichnet, hat seinen Ursprung in der angelsächsischen Schulbekleidung.

COLLEGE-SHIRT, College-Shirts haben eien leicht überschnittene Schulter, einen lockeren Rundausschnitt und lange Ärmel. T-Shirt

COLLEGE-STIL, Mode, die der Kleidung an amerikanischen Colleges nachgebildet ist. Typische Elemente sind gerade geschnittene Kleider, Faltenröcke, Kniestrümpfe, Pullover mit V-Ausschnitt, Club-Embleme und Schottenkaros. Die Farben sind eher gedeckt.

COMBI-MODE, separat zu kaufende Kleidungsstücke, die untereinander kombiniert werden können. Aus relativ wenig Einzelstücken lassen sich auf diese Weise mehrere Outfits gestalten.

COMBI-WOLLSIEGEL, Guetezeichen fuer Mischungen aus Wolle und anderen Textilfassern wobei der Mindestanteil der Schurwolle 60% betragen muss. Die genaue Angabe der Faseranteile ist gesetzlich vorgeschrieben ( TKG)

COMPLET, modische Abstimmung von Rock oder Kleid mit einem Mantel bzw. einer Jacke, wobei beide Teile exakt zueinander passen müssen. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß es sich um gleiche Materialien oder Farben handelt.

COOL-WOOL, Gütezeichen des WS (Internationales Wollsekretariat), das eine reine Schurwolle auszeichnet, die sich besonders leicht und kühl anfühlt und daher als Sommerstoff geeignet ist. C. ist luftdurchlässig, temperaturausgleichend und schweißaufnehmend.

COORDINATES, 1. In der Damenbekleidung: aus dem Englischen stammender Begriff für Kombinationsmode, deren einzelne Kleidungsstücke in Stoff und oder Musterung so eng aufeinander abgestimmt sind, daß diese perfekt zueinander passen ( Complet). 2. In der Herrenmode: Begriff für die abgestimmte Kombination aus Sakko, Weste und Hose, wobei nicht alle Teile aus dem gleichen Material bestehen.

CORD, Cord ist ein gerippter Florstoff, vorwiegend aus Baumwolle oder in Mischungen mit Baumwolle und Polyester, in Leinwandbindung oder Köperbindung. Der Flor entsteht durch das Einweben von Fäden, die auf der Oberseite Schlingen bilden und nach dem Weben aufgeschnitten werden. Sehr feiner Cord mit 48 und mehr Rippen auf einer Breite von 10 cm wird als Babycord bezeichnet. Babycord ist oft bedruckt, z.B. mit Blümchenmustern. Pflege nur leicht von links bügeln Verwendung Anzüge, Jacken, Hosen, Röcke, Kleider, Möbelbezugstoff

CORSAGE, Die Corsage hat ein taillenlanges, trägerloses Oberteil mit eingearbeiteten, meist untergelegten Dreiviertel-Cups und Stäbchen. Es besteht oft aus Spitze und wird meist unter Festkleidung getragen. Büstenhalter

COTTON-USA,reine Baumwollware mit einem Mindestanteil von 50% USA Baumwolle

COUCHTISCHDECKE:, Übliche Größen: 100 x 160 cm, 110 x 160 cm, 110 x 190 cm, 110 x 220 cm.

COUVERTS, Couverts ist die Bezeichnung für Bezüge für farbige Steppdecken. Die Bezüge haben an der Oberseite eine runde, ovale oder eckige Öffnung, um die farbige Steppdecke sichtbar werden zu lassen. Couverts sind meistens weiß, jacquardgemustert oder verziert. Passend hierzu werden oft Kopfkissen mit gleichem Muster angeboten.

CRASH, / Crinkle Crash- und Crinklestoffe zeichnen sich durch eine Knitteroptik aus, die in den meisten Fällen durch ein Ausrüstungsverfahren mit Thermofixierung (Druck und Hitze) entsteht. Dau erhaft haltbar sind die Knitter- und Knautscheffekte bei synthetischen Chemiefasern aus Polyamid oder Polyester. Naturfasern hingegen eignen sich nicht besonders gut für Thermofixierung, da die Knitter bei längerem Tragen ausbeulen und beim Waschen/Reinigen wieder herausgehen. Knautscheffekte können auch durch bestimmte Webtechniken und den Einsatz von Effektgarnen erzielt werden. Durch Beimischung von Elasthan kann ebenfalls eine Knitterwirkung erreicht werden, was z.B. bei Naturfasern eine bessere Stabilität der Knautscheffekte zur Folge hat.Crash ist die Bezeichnung für großflächige Knautscheffekte. Crinkle ist die Bezeichnung für kleine, feine Knitter. Plissee

CRêPE-DE-CHINE, ist ein hauchfeiner, durchsichtiger Halbkrepp mit leicht strukturierter Oberfläche. Das Kettgarn ist glatt, der Schußfaden besteht aus einem leicht körnigen Crêpegarn. Crêpe-de-chine bestehen aus Seide, verwendet werden aber auch synthetische Chemiefasern wie Acetat, Triacetat und texturiertes Polyester. Dieser Stoff wird auch Chinakrepp genannt. Verwendung Kleider, Blusen, Nachtwäsche

CRêPE-GEORGETTE, Crêpe-Georgette ist die Bezeichnung für ein elegant wirkendes, zartes, transparantes, kreppartiges Gewebe aus überdrehten Garnen unterschiedlicher Rohstoffe, wie Seide, Viskose, Polyamid oder Polyester. Der Stoff ist etwas schwerer als Chiffon. Verwendung Abendkleider, Blusen , Stoffe in krauser, körniger Optik. Dieser Effekt kann durch die Drehung der Garne in wechselnder Richtung erreicht werden (echtes Crepe), durch eine spezielle Bindung (Kreppbindung) oder auch durch Ausrüstung (Kräuselcrepp).

CRESPO, bezeichnend fuer Stoffe aus hochgezwirnten Garn. Der Stoff ist koernig im Griff mit wertvoller Optik und angenehmen Tragekomfort.

CRETONNE, Cretonne ist ein schweres, gröberes Gewebe aus Baumwolle oder Chemiefaser in Leinwandbindung. Verwendung Bettwäsche, Tischwäsche, Kleider

CRINKLE, Stoffe mit einem meist in Längsrichtung verlaufenden Knittereffekt. Die Ausrüstung verträgt zwar leichtes Bügeln und einige Wäschen, ist aber nicht dauerhaft. Durch den Einsatz von synthetischen Garnen kann dieser Mangel jedoch ausgeglichen werden.

CROCHET/FASSONSPIEGEL, Mit Crochet wird der Bereich des Fassons im Bereich der Reversoberkante und des Kragenabstichs bezeichnet. Der Verlauf der Reversoberkante und die Form des Kragenabstichs bestimmen das Aussehen des Crochet. Das Crochet kann gebrochen sein, d.h., die Spiegelnaht verläuft nicht gerade, sie ist gebrochen (abgewinkelt).

CROSSBRED:, mittelfein, -weich, mittlere Kräuselung, Faserlänge und Glanz, für sportliche, strapazierfähige Bekleidung und Strickgarne Wolle

CULOTTE, Die Culotte ist ein nicht anliegender Slip mit geradem oder leicht abgeschrägtem Beinschnitt. Die Beinlänge ist viel kürzer als bei den French-Knickers. siehe auch Unterhosen

CUP, Ein Cup ist eine Büstenschale am BH. Cup s können gemoldet oder genäht sein. Es werden verschiedene Größen unterschieden.

CUPRO, Zellullosiche Chemiefaser. Laut Textilkennzeichnungsgesetz Bezeichnung für regenerierte Zellulosefasern nach dem Kupfer-Ammoniak-Verfahren. Cupro ist ein Material, das seit vielen Jahren vom Modemarkt verschwunden war - der frühere Name "Kupferkunstseide" weist darauf hin, daß die Produktion nicht ganz ungiftig war. Cupro besitzt ähnliche Eigenschaften wie Seide , ist saugfähig und atmungsaktiv, wärmt bei Kälte und kühlt bei Hitze. Verwendung Sportswear

CURING, Curing ist die Bezeichnung für eine Knitterarm-Ausrüstung. Ausrüstungsverfahren Durch ein Chemikalien-Tauchbad und anschließendem "Backen" (Behandeln mit hoher Temperatur) werden Baumwolle, Leinen und Fasermischungen knitterarm ausgerüstet. Kleidungsstücke (vor allem Hosen) aus Baumwolle oder Leinen knittern wenig, halten gut ihre Form, lassen sich leicht bügeln und pflegen, sogar im Trockner trocknen.

CUT, (Abkürzung von engl. Cutaway) Der Cut ist ein Gesellschaftsanzug für den Tag, bestehend aus einem in der Regel schwarzen oder graün Cutoberteil und einer farblich abstechenden, meist graün oder graugestreiften Hose. Zum Cut tragt man eine besondere Krawatte, die Plastron genannt wird und mit einer eleganten Anstecknadel ergänzt werden kann.Cutoberteil: Schoßsakko mit nur einem Knopf auf der Vorderseite, der geschlossen wird aufsteigendes Revers, welches im Gegensatz zum Frack nicht seidenbelegt ist Der rund geschnittene Schoß beginnt bereits am Vorderknopf und nicht wie beim Frack in Taillenhöhe am Rücken. Er verläuft in geschwungener Form zum Rücken und endet in Kniehöhe. Weste: Fassonweste, meist perlgrau Hose: meistens grau oder graugestreift, umschlaglos, ohne Galon Anzug


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DACHKRAGEN, Ist vor allem ein Mantelkragen. Er liegt breit über der Schulter und verläuft hinten rund, oft kombiniert mit lang auslaufenden Revers. Kragenformen

DAMASSé, Damassé ist ein Jacquard -Gewebe aus Chemiefasern oder Naturseide. Es ist ein- der mehrschüssig gewebt.

DAMAST, Damast ist ein jacquardgemustertes Gewebe aus Baumwolle oder Leinen in Atlasbindung. (auch Satinbindung genannt). Die dekorative, plastisch wirkende Musterstruktur auf der rechten Seite ist umgekehrt auf der linken Warenseite zu sehen. Verwendung Haus- und Tischwäsche, Dekorationsstoffe

DAMENROCK, Rock

DAMENHOSE, Hose

DAMENJACKE, Jacke

DAMENJACKETT, Jackett

DAMENHOSEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damenhosen: Baumwolle Wolle Elasthan Polyamid Leinen Polyester Seide Viskose
Typische Stoffe für Damenhosen:
Cord Canvas Flanell Gabardine Jersey Popeline Stretch
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing

DAMENNACHTHEMD, Kleiderartige Nachtwäsche, die in unterschiedlichsten Schnitten mit langen, kurzen Ärmeln oder nur mit Trägern sowie verschiedenen Längen von Mini bis Maxi angeboten wird. Spitzeneinsätze sind für edel aussehende Varianten charakteristisch. siehe auch Nachtwäsche

DAMENULSTER, Der Damenulster ist ein gerade geschnittener, voluminöser, beqümer Mantel mit tief eingesetzten Ärmeln, ein- oder zweireihiger Knopfleiste und breitem, oft tief gezogenem Revers. Entwickelt aus dem Ulster, einem klassischen Herrenmantel. Mantel

DANDY-LOOK. Bekleidungsstil für Damen und Herren aus dem 19. Jahrhundert. Üppige und farbenfrohe Modelle mit viel Samt, Seide, Spitze, Stickerei und Rüschen sind kennzeichnend für diese Mode.

DARK WASH:, Waschen sehr dunkler Jeansstoffe. Dunkler Waschausfall Auswaschformen

DAUNEN, zartes Gefieder von Enten oder Gänsen zum Füllen von Decken und Bekleidungsstücken. D. besitzen eine große Fülle, speichern Wärme und isolieren hervorragend.

DEKATIEREN, die Behandlung von Ware mit Dampf, um die natuerliche Feuchtigkeit wiederherzustellen, Ausserdem wird der beim Pressen entstehende Glanz reduziert.

DELAVE, Fade-Out

DENIER, /Dezitex Denier (den) gibt an, wieviel Gramm 9.000 Meter eines Garnes wiegen. 30 den = 9.000 Meter wiegen 30 Gramm

DENIM, Der Name Denim leitet sich ab von der französichen Stadt De Nimes (aus Nimes), dem Ursprungsort des Stoffes. Denim bezeichnet den klassischen blau (Blu-Denim) oder schwarzen (Black-Demin) Jeansstoff aus Baumwolle in Köperbindung. Der Köper besteht aus einer farbigen (z.B. Indigoblau) Kette und weißem Schuß. Durch diese Bindung ist die Oberseite überwiegend blau bzw. schwarz, die Unterseite überwiegend weiß. Das Gewebe ist sehr strapazierfähig und reißfest. Verwendung Jeansbekleidung

DESSIN, Muster das eingewebt , aufgedruckt oder aufgeprägt sein kann Bindungsmuster Jacquardmuster Schaftmuster

DESSOUS, Dessous bedeutet im Französischem "darunter". Dessous sind feine, hauchdünne oder/und transparente Teile der Damenunterwäsche, die meist schmückend gestaltet sind. Im heutigen Sprachgebrauch benutzt man das Wort "Dessous" oft anstatt Damenunterwäsche, da es nicht so bieder dafür aber eleganter und reizvoller klingt.

DEUX-PIECE, französischer Begriff für ein zweiteiliges Kleid mit aufeinander abgestimmtem Oberteil und Rock. Es kann im Gegensatz zum Kostüm auch ohne Bluse oder Pullover getragen werden.

DEUX-PIèCE-KLEID, Das Deux-pièce-Kleid ist ein zweiteiliges Kleid. Es besteht aus Rock und Oberteil, aus gleichem Material oder farblich aufeinander abgestimmt. Das Oberteil ist unabhängig von einer Bluse oder einem Pullover tragbar. Kleid

DEZITEX, (dtex) gibt an, wieviel 10.000 Meter eines Garnes wiegen. 30 dtex = 10.000 Meter wiegen 30 Gramm Denier

DIAGONALTASCHE, Die Diagonaltasche wird benannt nach ihrer Lage und dem Verlauf des Tascheneingriffs. Sie verläuft diagonal, etwa im Winkel von 45°zum Hosenbund. Es gibt sie als Leisten-, Paspel- oder aufgesetzte Tasche. Taschenformen

DIAMOND-WASHED:, Einsatz kleiner, harter und kristalliner Steine, ergibt unregelmäßige Aufhellungen, schädigt die Fasern und reduziert damit die Haltbarkeit Auswaschformen

DIANA-DEKOLLETé, Sari-Ausschnitt Ausschnittformen

DIOLEN, Markenname für eine Polyester faser. D. wird als Bekleidungsstoff, für Heimtextilien und zur Ausstattung von Autos verwendet. Es ist sehr haltbar, pflegeleicht und transportiert nur wenig Feuchtigkeit.

DIOR-FALTE, nach- dem Modeschöpfer Christian Dior benannte Falte an Röcken, die mit Stoff unterlegt ist und bei Bewegung aufspringt.

DIOR-SCHLITZ, oder Dior-Falte Der Dior-Schlitz, auch Dior-Falte genannt, ist ein mit Stoff unterlegter, aufspringender Gehschlitz in der hinteren Mittelnaht bei Damenröcken und Kleidern. Zur Verstärkung ist am oberen Schlitzende oft ein Riegel oder eine kleine Applikation, auch Fliege genannt, angebracht. Der Dior-Schlitz wurde 1948 von dem französischen Modeschöpfer Christian Dior kreiert. Schlitze

DOLAN®, Dolan ist ein Markenname für die synthetische Chemiefaser Polyacryl.

DOLMAN-ÄRMEL, Der Dolmanärmel ist ein tief eingesetzter Ärmel, der bogenförmig, rund oder oval weit in das Oberteil des Bekleidungsstücks eingeschoben wird. Ärmelformen

DONEGAL, Donegal ist ein Streichgarngewebe aus Wolle in Leinwandbindung mit farbigen Noppen, in der Optik ähnlich wie handgewebter Tweed. Verwendung Anzüge, Kostüme benannt nach seiner Heimat in Nordwestirland.

DOPPEL-JERSEY HAT AUF BEIDEN WARENSEITEN, rechte Maschen. Single-Jersey Verwendung Röcke, Kleider, Hemden, Blusen, Bettwäsche, T-Shirts, Trainingsanzüge

DOPPELKLEID, Ein Doppelkleid besteht aus einem Unterkleid und einem Überkleid. Das Überkleid hat meistens an den beiden Seiten oder vorn einen weiten Schlitz, der mit Bändern gehalten wird. Das Oberkleid ist abnehmbar. Es sind auch Kleider mit Doppelkleideffekt im Angebot, wo das Unterkleid nur angedeutet ist.

DOPPELKRAGEN, Ist ein Blusen- und Hemdenkragen, auch an Trenchcoats. Er ist gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende Kragenecken. Kragenformen

DOPPELMANSCHETTE, Klappmanschette / Umschlagmanschette Die Doppelmanschette, auch Klappmanschette oder Umschlagmanschette genannt, ist eine Manschette mit Umschlag, auch Stulpe genannt, der nach außen geschlagen wird. Die Doppelmanschette wird mit Manschettenknöpfen, die durch die vier Manschettenhälften durchgesteckt werden, gehalten. Besonderheit beim Frackhemd Das Frackhemd hat einfache Manschetten, die aber mit Manschettenknöpfen geschlossen werden. Manschettenformen

DOPPELRIPP, Doppelflächige Maschenware, die auf Rundstrickmaschine hergestellt wird. Durch Abzug von Nadeln entstehen sichtbare Rippen in der Ware. Die Bindung ist weniger fein, dafür besonders elastisch und wird daher oft für Bündchenabschlüsse verwendet. siehe auch Feinripp Rippenvariationen

DOPPEL-SHIRT, Zwei Lagen werden übereinander getragen, oft ein blickdichtes Top mit Spaghettiträgern und ein transparentes Shirt mit Ärmeln. T-Shirt

DOPPELTASCHE, Mehrwegtasche

DOPPELT-EINGEFAßTER-SAUM, Wenn man das Saumband einmal in der Mitte faltet und dann nochmals die Seiten in das Innere faltet, kann man den Stoff bis in den Knick führen und mit Gerad- oder Zickzackstich vernähen. Der Saum besteht daher aus insgesamt 5 Lagen. Bei stark gekrümmten Kanten sollte ein Saumband mit diagonal verlaufenden Fäden (Schrägband) verwendet oder der Saum entsprechend schmal gewählt werden (ca. 2 bis 5 mm). Saum

DOPPELTER-SAUM, Die Kante des Stoffes wird zweimal ca. 5 mm nach innen umgeschlagen, so daß der Stoff dreifach liegt und mit einem Gerad- oder Zickzackstich vernäht werden kann. Weil die ursprüngliche Stoffkante innerhalb des fertigen Saums liegt, kann die Kante nicht ausfransen. Wenn man den doppelten Saum ein wenig breiter macht, kann in diesen Saum auch eine Schnur oder Kordel eingezogen werden (z. B. bei Kapuzen). Saum

DORLASTAN®, Dorlastan ist ein Markenname für die synthetische Chemiefaser Elasthan.

DOUBLEFACE, Doubleface ist ein Doppelgewebe. Zwei verschiedene Stoffe werden durch ein zusätzliches Kett- oder Schußsystem miteinander verbunden. Da die einzelnen Gewebe häufig unterschiedlich gemustert oder gefärbt sind, können sich interessante Farbkombinationen ergeben. Doublefacestoffe werden in allen Bindungen hergestellt. Verwendung Jacken, Hosen

DRALON, Markenname für eine Acrylfaser. D. kann als normales Garn und auch als besonders flauschiges, voluminöses Garn hergestellt werden. Es findet Einsatz bei Heimtextilien, Strickbekleidung und für Tierfell-Imitationen.

DRESSING-GOWN, "Gown" bedeutet auf englisch soviel wie "Robe/Gewand", d.h., ein Dressing-gown ist ein langer, eleganter Hausmantel in Wickelform und mit Gürtel. Ursprünglich ein Bekleidungsstück nur für Männer. Hausbekleidung

DRUCK, Das Druckmuster wird in unterschiedlichen Verfahren auf die Oberfläche des Stoffes gedruckt. Bei einem bedruckten Stoff kann man im Unterschied zum Färben nur auf der Warenseite das Muster erkennen. Bei dünnen, hellen Stoffen schimmert es etwas durch.

DTEX, Feinheitsbezeichnung fuer Faeden 1 dtex heisst dass 10000 Meter 1 Gramm wiegen. dezitex

DUCHESSE, Duchesse ist ein in Atlasbindung fest gewebter, glatter und stark glänzender Stoff, aus Seide, Viskose oder Acetat. Verwendung Abend- und Brautkleider, Dekorationsstoff, Futterstoff. Stoffmuster

DUFFLECOAT, Der Dufflecoat ist ein sackartig geschnittener Kurzmantel mit Vorder- und Rückensattel, angeschnittener Kapuze, aufgesetzten Taschen mit markanten Steppnähten, sowie Knebelverschlüssen und Armriegeln. Seinen Namen erhielt der Dufflecoat ursprünglich vom Stoff, aus dem er einst gearbeitet wurde, dem Düffel. Düffel war ein dicker, gerauhter Wollstoff in Köperbindung, hergestellt in der belgischen Stadt Duffel. Mantel

DUNOVA®, Dunova ist ein Markenname für die synthetische Chemiefaser Polyacryl.

DURCHGRIFFTASCHE, Die Durchgrifftasche, vorwiegend in Mäntel und Jacken eingearbeitet, ist eine Tasche ohne Stoffbeutel. Der Durchgriff ermöglicht es, die Taschen zu erreichen, die sich unter dem Kleidungsstück befinden, z.B. Sakko- oder Hosentaschen. Taschenformen

DURCHZUGSSPITZE, . Durch diese Spitze kann man Bänder durch eingewebte Schlitze ziehen. Man kann sie als Kantenbesatz verwenden oder als Muster auf Stoffe aufnähen.

DUSCHTUCH, Material und Gestaltung wie Frottierhandtuch. Maße: 70 x 140 cm Von den Firmen werden oft firmenspezifische Größen hergestellt.

DUVETINE, Duvetine ist ein Gewebe mit verstärkter Schußatlasbindung. Das Gewebe hat eine wildlederähnliche, stumpfe Oberfläche, was durch Rauhen, oder Schmirgeln verursacht wird. Duvetine wird manchmal auch als ‚falscher Samt‘, ‚unechter Samt‘ oder‘ Affenhaut‘ bezeichnet. Duvetine ist leichter und weicher als Velveton. Verwendung Sportliche Bekleidung


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EASY CARE, Sammelbegriff für Pflegeleicht-Ausrüstungen bei Textilien.

ECOPROOF, ist ein Zeichen der TÜV Rheinland Sicherheit und Umweltschutz GmbH, Köln. ECOPROOF ist eine Weiterentwicklung des Labels TOXPROOF. Alle Stufen der Textilproduktion von der Fasergewinnung bis zum fertigen Kleidungsstück (Ökologie im Textileinzelhandel) werden untersucht. Ökologischer Anbau, ökologische Herstellung und ökologischer Transport sind einige Prüfungskriterien. Neben diesen umweltbezogenen Kriterien müssen auch soziale Kriterien zum Kinder- und Arbeitsschutz eingehalten werden. Durch diese hohen Anforderungen konnte das Zeichen bisher nicht vergeben werden.

EDELHAARE, Edelhaar ist die Sammelbezeichnung für die nicht vom Schaf stammenden edlen Tierhaare. Die Bezeichnung der Textilfaser erfolgt lt. Textilkennzeichnungsgesetz mit der Tierbezeichnung mit oder ohne Zusatz "Wolle" oder "Haar". Es handelt sich um sehr wertvollen tierischen Rohstoff. Edelhaare haben bestimmte gemeinsame Eigenschaften: Leichtigkeit, Wärmehaltigkeit, besondere Weichheit, Glanz. Die wichtigsten Vertreter der Edelhaare: Alpaka Angora Kamelhaar Kaschmir Kaschgora Mohair Vikunja

EINFACHER-SAUM, Die Kante des Stoffes wird ca. 5 mm nach innen umgeschlagen und mit einem Gerad- oder Zickzackstich vernäht. Saum

EINFACHMANSCHETTE, Sportmanschette Manschettenformen

EINGEFAßTER-SAUM, Die Stoffkante wird mit einem einfach gefalteten Saumband eingefaßt. In das der Länge nach in der Mitte gefaltete Band wird der Stoff bis zum Knick eingeschoben und mit Gerad- oder Zickzackstich vernäht. Bei stark gekrümmten und gerundeten Kanten sollte ein Saumband mit diagonal verlaufenden Fäden, ein sogenanntes Schrägband, verwendet werden. Saum

EINGESETZTE TASCHE /, Eingeschnittene Tasche Bei der eingesetzten / eingeschnittenen Tasche wird der Oberstoff eingeschnitten und ein Stoff- oder Futterstreifen bzw. Stoffbeutel auf der Innenseite des Bekleidungsstücks eingearbeitet. Die eingesetzte Tasche gibt es als Leisten-, Paspel- oder Pattentasche. Die Gestaltung der Taschen variiert entsprechend ihrer Funktion, Lage, Form und Verarbeitung. -Taschenformen

EINGESETZTER-ÄRMEL, Angesetzter-ärmel Ärmelformen

EINLAGEN, Einlagen dienen zur Formgebung und Formerhaltung, z.B. zur Verstärkung der Brustpartien korrekter Mäntel und Kostümjacken. Die Einlagen dürfen sich nicht durch den Oberstoff abzeichnen oder Falten bilden. Sie sollen in Gewicht und Steifheit bzw. Elastizität auf den Oberstoff abgestimmt sein. Sie müssen luftdurchlässig sein, um Wärmestau und Schweißbildung zu vermeiden. Gute Einlagstoffe sind reinigungsbeständig, bügelecht und einlaufsicher (krumpffrei) Waschechte Kleidungsstücke erfordern waschechte Einlagen. Es gibt gewebte und nicht gewebte ( Vlieseline) Einlagestoffe. Auch normaler Stoff kann als Einlage verwendet werden. Einlagestoffe werden zwischen Oberstoff und Futter eingearbeitet oder direkt auf den Oberstoff aufgebracht. Sie können aufgenäht oder verklebt werden. Beim letzteren sind die Einlagen mit einer Beschichtung versehen, die nach der Einwirkung der Bügelpresse den Einlagestoff mit dem Oberstoff verklebt. Verwendung bei Blenden, Brustpartien von Mänteln und Jacken, Kragen, Patten, Krawatten, Manschetten, Säumen, Taschen etc.

EINREIHER, Auf der Vorderseite des Sakko befindet sich nur eine senkrecht verlaufende Knopfreihe, die der Körpermitte entspricht. Der untere Knopf wird nicht geschlossen. Sakko und Hose bestehen aus demselben Stoff. Anzug

EINREIHIGER SAKKO, Auf der Vorderseite des Sakkos befindet sich nur eine senkrecht verlaufende Knopfreihe, die der Körpermitte entspricht, mit zwei oder drei Knöpfen, von denen einer oder zwei zum Schließen vorgesehen ist/sind.

EINREIHIGES-JACKETT, Auf der Vorderseite des Jacketts befindet sich nur eine senkrecht verlaufende Knopfreihe, die der Körpermitte entspricht, mit ein bis sieben Knöpfen, von denen einer oder zwei zum Schließen vorgesehen ist/sind. Jackett

EINSATZSPITZE, mit zwei festen Webkanten.

EINSCHLAGTUCH, oder Überschlaglaken Das Einschlagtuch oder Überschlaglaken ist ein Bettuch zum einseitigen Beziehen einer farbigen Wolldecke oder Steppdecke. Die obere Seite der Woll- oder Steppdecke wird nur von einem ca. 50 cm breiten Stück Bettuch bedeckt, so daß der Rest der Decke zu sehen ist. Einschlagtücher sind oft weiß und verziert. Oft gibt es dazu den passenden Kopfkissenbezug mit gleichem Muster. Übliches Maß: 150 x 200cm

ELASTHAN, Synthetische Chemiefaser Polyurethan. Die Grundbaustoffe synthetischer Chemiefasern bestehen aus Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas. Die Fasern werden erst aufgebaut, d.h., synthetisch hergestellt. Feine elastische Elasthanfäden werden in Garne eingesponnen. Ein Elasthan-Anteil von 2-4 % sorgt dafür, daß Stoffe eine Dehnbarkeit von 25 - 30 % bekommen. Stoffe werden je nach Konstruktion längs-, qür- oder bi-elastisch und damit sehr beqüm. Laut Textilkennzeichnungsgesetz ist Elasthan die Bezeichnung für elastische Fasern, die aus mindestens 85 Gewichtsprozent von segmentiertem Polyurethan bestehen und die, unter Einwirkung einer Zugkraft um die dreifache ursprüngliche Länge gedehnt, nach Entlastung sofort wieder nahezu in ihre Ausgangslage zurückkehren. Markennamen: Lycra(r), Dorlastan(r)

ELASTAN-EIGENSCHAFTEN, leicht, hochelastisch, dehnbar, gibt Bewegungsfreiheit ohne Einzüngen, pflegeleicht, formbeständig, nicht einlaufend, strapazierfähig, weich, gut anfärbbar, hitzebeständig, gut waschbar, schnell trocknend geringe Feuchtigkeitsaufnahme, geringes Wärmerückhaltevermögen Pflege Da Elasthan meist mit anderen Rohstoffen kombiniert wird, richtet sich die Pflege nach der Grundfaser, der die Elasthanfaser beigemischt wurde. Verwendung Elasthan wird meist in Verbindung mit anderen Fasern verwendet, z.B. Baumwolle, Wolle, Polyester oder Polyamid, verarbeitet zu Badebekleidung, Strümpfen, Gymnastikbekleidung und Bekleidung, die beqüm und komfortabel sein soll, z.B. Unterwäsche, auch in Oberbekleidung, z.B. Hosen und vermehrt auch bei Sakkos.

ELEFANTENÄRMEL, Keulenärmel Ärmelformen

EMPIREKLEID, Das Empirekleid hat einen aus der Zeit Napoleons stammenden Kleiderschnitt mit hochgeschobener Taille, d.h. die Taillennaht verläuft unter der Brust und betont den Busen. Der untere Teil des Kleides verläuft je nach Schnitt und Material streng oder schwingend. Kleid

EMPIRE-STIL, französiche Moderichtung aus der Zeit Napoleons.Bei diesem Stil wird die Büstenpartie stark betont. Dieser Effekt kann durch eine hochgezogene Taillierung, tiefe Ausschnitte, kurze Oberteile und/oder Quernähten unter der Brust erzielt werden.

ENTSORGUNGSÖKOLOGIE, die Entsorgung von Bekleidung Das Recycling von Altkleidern ist aufgrund der Materialvielfalt und Fasermischungen kaum noch möglich.

ETUIKLEID, oder Futteralkleid Das Etuikleid ist ein körperenges Kleid, daß die Figur eng wie ein Etui oder Futteral umschließt. Das Kleid ist figurbetont und an den Hüften anliegend, jedoch ohne Taillennaht. In seiner Grundform ist das Etuikleid kragenlos mit waagerechten oder rundem Ausschnitt und hat Kugelärmel. Etuikleider werden oft aus Stretchstoffen (Elasthan) gefertigt. Kleid

ETUIMANTEL, Der Etuimantel ist ein körpernah geschnittener, antaillierter Mantel, der die Figur eng wie ein Etui oder Futteral umschließt. Der Etuimantel wird meistens mit breitem Revers gearbeitet. Mantel

EUROPÄISCHES UMWELTZEICHEN, Das Europäische Umweltzeichen ist das Umweltzeichen der EU. Es wird von der Europäischen Kommission, in Deutschland vertreten durch das Umweltbundesamt und das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung, vergeben. Der Geltungsbereich bezieht sich auf T-Shirts und Bettwäsche. Dieses Label hat den geringsten Standard. Einige gefährliche Pestizide werden im Grenzwert nicht berücksichtigt, Rückstände aus der Veredelung werden nicht erfaßt und die Anforderungen an die Gewässerbehandlung sind minimal. Baumwollfasern können aus düngemittel- und pestizidintensivem Anbau stammen, die umweltbelastende Chlorbleiche ist nicht verboten.


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FÄRBEN, Durch chemisch-physikalische Verfahren werden Textilien aller Art mit Farbstoffen behandelt. Beim Färben wird im Unterschied zum Bedrucken das Garn gefärbt oder der ganze Stoff. Die Warenvorder- und Rückseite sind kaum zu unterscheiden.

FACON, auch Fasson, Schnitt für ein Bekleidungsstück.

FADE-OUT, Stoffe der Jeansrichtung die durch Waschen und Faerben und/oder Drucken eine Used-Optik erhalten.

FÄCHERFALTE, Fächerfalten sind mehrmals übereinander gelegte Kellerfalten, die fächerartig aufspringen. Falten

FALLENDES FASSON, Die Spiegelnaht fällt nach außen ab. Bei dem normal fallenden Fasson verläuft die Spiegelnaht gerade. Sie kann steiler oder flacher verlaufen. Eine steile Spiegelnaht kann die Fassonbreite optisch schmal erscheinen lassen, eine flache Spiegelnaht läßt das Fasson breiter wirken. Fasson

FALSCHES-UNI, einfarbig wirkendes Gewebe, deren Optik durch das Zusammenspiel mehrerer Einzelfarben entsteht.

FALTEN, sind übereinandergelegte Stoffteile. Sie entstehen durch Bügeln oder Nähen. Falten dienen der Zierde oder dem Wunsch nach mehr Stoffvolumen und größerer Bewegungsfreiheit. Rollfalte Kellerfalte Fächerfalte Quetschfalten Golffalte Plissees

FALTENROCK, Falten entstehen durch Nähen oder Bügeln, sie sind mehr oder weniger daürhaft. (Unterschied zu Plissees, die durch Einpressen entstehen). Die Bezeichnung Faltenrock gilt für Röcke, dessen Falten einzeln, gruppenweise oder rundumlaufend im Bund eingelegt oder an ein glattes Stück Stoff, z.B. einen Sattel, angesetzt sind. Faltenrockschnitte: klassischer Faltenrock: ein Bahnenrock mit einseitig eingelegten, rundumlaufenden, im Bund eingenähten Falten, oft bis zur Hüfte abgesteppt Rock mit Rollfalte: Rock mit einer einseitig engelegten Falte, am Bund des Rockes beginnend, oft bis zu Schritthöhe abgesteppt Rock mit Kellerfalte: Rock mit zwei einseitig eingelegten Falten, die gegeneinander gearbeitet sind. Sie befinden sich meistens vorne in der Mitte des Rockes und sind oft bis zur Schritthöhe abgesteppt Rock mit Fächerfalte: Fächerfalten sind mehrmals übereinander gelegte Kellerfalten, die fächerartig aufspringen Rock mit Qütschfalten: Rock mit zwei einseitig eingelegten Falten, die entgegengesetzt gearbeitet sind. Im Gegensatz zur Kellerfalte befinden sie sich jedoch nicht in der Mitte des Rockes, sondern verlaufen jeweils an den Außenseiten Rock

FALTENROCKSCHNITTE:, klassischer Faltenrock: ein Bahnenrock mit einseitig eingelegten, rundumlaufenden, im Bund eingenähten Falten, oft bis zur Hüfte abgesteppt Rock mit Rollfalte: Rock mit einer einseitig angelegten Falte, am Bund des Rockes beginnend, oft bis zu Schritthöhe abgesteppt Rock mit Kellerfalte Rock mit Fächerfalte: Rock mit Qütschfalten:

FALTENTASCHE, Die Faltentasche ist eine aufgesetzte Tasche mit seitlichem, evtl. auch unterem eingesetzten Stoffstreifen, der in Falten gelegt wird. Im Unterschied zur Blasebalgtasche kann die Faltentasche auch mit einer oder zwei eingearbeiteten Keller- oder Qütschfalten als Mittelfalte auf der Vorderseite der Tasche gearbeitet sein. Taschenformen

FASER, Im Textilkennzeichnungsgesetz wird der Begriff Faser als Sammelbezeichnung für alle bei der Textilherstellung verwendeten Rohstoffe gebraucht. Es gibt pflanzliche und tierische Naturfasern sowie zellulosische und synthetische Chemiefasern. Die Fasern werden zu Garnen und Flächengebilden verarbeitet. Faser als Gegensatz zu Filament bezeichnet aber auch eine längenbegrenzte Textilfaser.

FASERMISCHUNGEN, Beispiele für Fasermischungen: Bei Fasermischungen sollen negative Eigenschaften von Faserstoffen ausgeschaltet oder besondere Effekte erzielt werden. Mischungen Baumwolle mit Polyester und Polyamid: Mischungen mit Chemiefasern verbessern die Pflegeeigenschaften und die Strapazierfähigkeit von Bekleidung. Mischungen Baumwolle mit Viskose und Modal: Mischungen mit zellulosischen Chemiefasern erhöhen die Saugfähigkeit, die gleichmäßige Feinheit und den Glanz. Mischungsverhältnisse: z.B. 50:50%, 60:40 %, 70:30 %. Eigenschaften hygienisch, weil koch- und bügelfest; antistatisch, saugfähig, sehr hautfreundlich, luftdurchlässig, fein, weich, strapazierfähig, da hohe Reiß- und Naßfestigkeit, nicht filzend, gut zu färben und zu bedrucken, gut zu bleichen trocknet langsam; knittert, da geringe Elastizität; geringe Wärmeisolation, da Garn ursprünglich glatt und nicht gekräuselt, kann jedoch durch Flächenkonstruktionen und Aufrauhen voluminöser und dadurch wärmender werden.

FASERPRODUKTION-ÖKOLOGISCH, (z.B. der Anbau von Baumwolle ) Verzicht auf chemische Entlaubung sowie die Behandlung mit Dünger und Pestiziden. Kontrolle der Rohstoffe durch Verbände, wie z.B. den Demeter-Verband. Dies ist ein Anbauverband mit strengen biologisch-dynamischen Auflagen, die Aufnahmeprozedur für eine Schaffarm daürt 7 Jahre.

FASSON, 1. die F., allgemeiner Begriff für den Schnitt eines Kleidungsstückes. 2. In der Herrenbekleidung: Das F.,Schnitt von Kragen und Revers bei Anzügen oder Mänteln.

FASSON, Der Begriff "Fasson" kommt aus dem Französischem und bedeutet soviel wie "Form, Gestalt, >Schnitt, Muster".

FASSON-DAS, Unter dem Fasson versteht man in der Herrenoberbekleidung die Vorderfront des Anzugs oder Mantels, bestehend aus Kragen und Revers, beginnend an der Schulternaht bis zur vorderen Kante. Entscheidend bei der Gestaltung des Fasson ist der Crochetwinkel und die Spiegelnaht. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen ansteigendem und fallendem Fasson.

FASSON-DIE, Als die Fasson wird das gesamte Erscheinungsbild eines Bekleidungsstückes bezeichnet.

FAUX, Deux pièce-Kleid Das Faux Deux-pièce-Kleid ist ein einteiliges Kleid, dessen Schnitt jedoch an die Optik eines Deux-pièce-Kleides erinnert. Kleid

FEINRIPP, Rechts/Rechts-Maschenware, die auf Rundstrickmaschine hergestellt wird. In gedehntem Zustand erkennt man auf beiden Seiten im Verlauf einer Maschenreihe abwechselnd eine rechte und eine linke Masche. Die Rechtsmaschenstäbchen bilden in Längsrichtung eine feine durchgehende Rippe. Die Ware ist fein und elastisch. siehe auch Doppelripp Rippenvariationen

FESTON, Ein Feston ist ein Abschlußband, beispielsweise bei Handtüchern mit Bogenkante oder rankenförmigen Verzierungen.

FIBERFILL, Bei der Herstellung von Miederwaren verwendete Chemiefaser-Watte mit geringem Gewicht und Bauschverlust. Es besitzt eine hohe Schmiegsamkeit, dau erhafte Luftdurchlässigkeit und problemlose Waschbarkeit. Fiberfillfüllungen dienen der besseren Stützung des Körpers als auch zur optischen Vergrößerung bestimmter Körperpartien.

FIL-à-FIL, Fil-à-Fil bezeichnet ein kleines treppchenförmiges Punktmuster, ähnlich wie Pfeffer und Salz. Es entsteht in Köperbindung unter Verwendung verschiedenfarbiger Fäden in Kette und Schuß. Der Farbkontrast ist stärker ausgeprägt als beim Pfeffer und Salz-Muster. Verwendung Anzüge

FILÄFIL, treppenförmigverlaufendes Muster, das durch das abwechselnde Einarbeiten von hellen und dunklen Garnen stark kontrastreich wirkt.

FILAMENT, Mit Filament bezeichnet man Textil fasern mit unbegrenzter Länge (Endlosfaden), die zu Garnen verarbeitet werden können.

FILZ, Filz besteht aus kurzen Fasern aus Wolle, Baumwolle oder synthetischen Chemiefasern, die nicht gewebt, sondern gepreßt, geklebt und geschweißt werden. Nicht sehr strapazierfähig, nicht waschbar. Verwendung Kleidung, Hüte, Hausschuhe,Verzierungen Stoffmuster

FINETTE, Finette ist ein Gewebe aus Baumwolle in gleichseitiger (gleichviel Kette und Schuß) Köperbindung. Die linke Warenseite ist angerauht, die rechte Warenseite meist bedruckt. Verwendung Hemden, Blusen

FINISH, (engl Ende) , letzte Vorgang in der Textilveredelung zum Erreichen des gewuenschten Aussehens und Griffes . Das Finish verleiht dem Stoff bestimmte Eigenschaften wie z.B. Veraenderung der Oberflaechenstruktur durch Schmirgeln, Sanden oder Aufrauhen.

FISCHGRAT, (Chevron) Fischgrat ist ein Muster, das sein Erscheinungsbild durch farblich unterschiedliche Streichgarne sowie durch die Köperbindung mit den charakteristischen wechselnden Graten erhält. Verwendung Anzüge, Sakkos

FIVE-POCKET-JEANS, Jeans.

FLACHNAHT, Zwei Stoffe werden so gelegt, daß sich die Kanten ca. 10 mm überlappen und mit zwei Geradnähten oder Zickzacknähten vernäht. Naht

FLACHS, Leinen

FLÄCHENGEBILDE, Flächengebilde ist die Bezeichnung für alle flächigen Textilien unabhängig von der Art der Entstehung, wie z.B. Weben, Wirken, Stricken, Knüpfen oder Filzen.

FLANELL, Flanell ist ein ein- oder zweiseitig gerauhtes, schmiegsames und weiches, warmes Florgewebe aus Baumwolle, Wolle oder anderen Rohstoffen. es gibt Kammgarn Flannel und Streichgarn Flannel Verwendung Anzüge, Hosen, Röcke, Blusen, Hemden, Nachtwäsche

FLAPTASCHE, Als Flaptasche (eng. Flap = Klappe) wird die Brusttasche mit Patte an Sakkos bezeichnet. Taschenformen

FLAT, Flat ist ein Sammelbegriff für Stoffe im Baumwollcharakter für Jeanswear und andersartige Sport- und Freizeitbekleidung. Zu den Flats zählen beispielsweise Popeline, Toile de Bache, Gabardine, Canvas und Twill .

FLATLOCKNAHT, Die Flatlocknaht besteht aus neun Fäden. Sie ist eine elastische, weiche und flache Verbindungsnaht und deshalb für Maschenstoffe gut geeignet. Naht

FLECKSCHUTZAUSRÜSTUNG, Durch Imprägnierung wird verhindert, daß trockener und flüssiger Schmutz, wie Öle, Säfte, Soßen, Rotwein u.a. in das Gewebe eindringt. Ein problemloses Abtupfen von Flüssigkeit wird hierdurch ermöglicht. Markennamen für Fleckschutz-Ausrüstungen: "Scotchgard" von der Firma 3M "Teflon" von der Firma DuPont

FLEDERMAUSÄRMEL, Der Fledermausärmel ist ein angeschnittener-Ärmel weiter Ärmel, der zum Handgelenk hin schmal ausläuft. Im Gegensatz zum Kimonoärmel, der meistens gleichmäßig weit und gerade geschnitten ist. Ärmelformen

FLEECE, leichte und stark aufgerauhte Faserpelze aus Microfaser. Polyester Sie isolieren hervorragend und transportieren die Körperfeuchtigkeit nach außen.Ursprünlich für extremes Klima hergestellt, sind Textilien aus F.inzwischen auch in der Alltagsbekleidung aufgrund ihrer positiven Eigenschaften weit verbreitet.

FLOCK (geflockt), kurze Viskose- oder Synthetiks fasern, die auf Textilien geklebt und gedruckt werden. Es entstehen samtartige Muster und Dessins,die in der Regel waschecht sind.

FLORGEWEBE, Florgewebe ist ein Sammelbegriff für Gewebe mit florbildendem Faden (Pol) z.B. bei Samt, Plüsch und Frottier geweben.

FLÜGELÄRMEL, Der Flügelärmel ist ein kurzer, glockig weiter Volantärmel, der an der Armkugel angesetzt wird. Unter der Achsel ist der Flügelärmel offen. Ärmelformen

FLÜGELTASCHE, Die Flügeltasche ist eine Eingrifftasche mit einem geschwungenen oder abgewinkelten Eingriff, der gerade in die Seitennaht übergeht. Die Taschenflügel können auch umgeschlagene Ecken haben. Manchmal haben die Taschenflügel einen blinden Knopf zur Verzierung bzw. sind mit einem Knopf zu schließen. Flügeltaschen findet man häufig bei Gürtelhosen und Röcken. Taschenformen

FOLKLOREBLUSE, Bauernbluse

FOLKLORE-STIL, Sammelbegriff für Damen- und Herrenbekleidung, die Elemente aus Volkstrachten übernimmt (z.B.mit ethnischen, norwegischen,indischen oder spanischen Motiven), Trachtenkleidung.

FORMBÜGEL, Formbügel sind kleine halbrund geformte Metallstäbchen, die für die bessere Formung und Stütze in die Cup s von Miederwaren und Unterwäsche eingearbeitet sein können. Sogenannte unsichtbare Bügel werden entweder auf der Stoffinnenseite oder in eine zweite Stofflage eingenäht, so daß sie nach außen nicht erkennbar sind. Formbügel bestehen fast immer aus plastiküberzogenem dünnem Metall, um so die Verformung des Plastik durch die Körperwärme zu verhindern.

FRACK, Der Frack ist ein dreiteiliger Gesellschaftsanzug, bestehend aus Frackoberteil, Frackhose und Frackweste. Oberteil und Hose bestehen aus dem gleichen schwarzen oder blaün Stoff.Frackoberteil: stark tailliert, spitz zulaufend bis Hüfthöhe zwei Knopfreihen, die symmetrisch/trapezförmig zur Körpermitte angeordnet sind und nicht geschlossen werden aufsteigendes, seidenbelegtes Revers, bezeichnet als Spiegel im Rücken in Taillenhöhe angesetzter, bis Kniehöhe reichender, rund geschnittener Schoß Anzug

FRACKHEMD, Merkmale des Frackhemdes sind eine gestärkte Hemdbrust, meist aus Waffelpikee, mit vertikalen Zierfalten und 2 bis 3 Knöpfen, ein steifer Kragen mit umgebogenen Ecken, lange Ärmel. Um einen strafferen Sitz zu gewährleisten, wird das Frackhemd mit einer Lasche an die Frackhose geknöpft. Hemd

FRACKHOSE:, umschlaglos, an den Außenseiten jeweils versehen mit zwei Seidenbändern, bezeichnet als Galon Anzug

FRACKWESTE:, V-förmig, im Schnitt der Vorderseite des Frackoberteils angeglichen, weiß oder farbig Anzug

FRANZÖISCHE TASCHE /, Italien-Pocket / Slash-Pocket Die Französische Tasche ist eine schräge Vordertasche, die steil senkrecht geschnitten ist. Taschenformen

FRANZÖISCHENAHT, Die zwei Vorderseiten eines Stoffes werden aufeinandergelegt und mit einer geraden Naht vernäht. Jede der Stoffseiten wird über den Saum gelegt, so daß der Saum nun innerhalb der zwei Stoffe liegt. Nun näht man mit einem Geradstich so an der Kante entlang, daß ein ca. 3-5 mm breiter Saum entsteht. Die Stoffkanten verschwinden vollständig in dem Saum. Naht

FRANZÖSISCHES, Kostüm Das Französische Kostüm hat eine taillierte Jacke und wird ohne Bluse getragen, im Gegensatz zum Schneiderkostüm. Kostüm

FREIZEITHEMD, Das Freizeithemd ist ein unkonventionelles Hemd mit beqümem Schnitt aus farbigen Stoffen, auch mit größeren Mustern (z.B. Karo), ohne Krawatte zu tragen.Es wird als Kurz- oder Langarmhemd mit aufgesetzter Brusttasche und Sportmanschette gearbeitet. Das Armloch ist oft tiefer ausgestochen (größer) als bei konventionellen Hemden.

FRENCH-KNICKERS, Ist englisch und heißt "französisches Höschen". Im Unterschied zu allen anderen Damenunterhosen sind die French-Knickers locker geschnitten, sitzen also nicht am Körper an. Sie werden meist aus seidenartigen Stoffen hergestellt und mit Spitzen verziert. siehe auch Unterhosen

FRESCO, Fresco ist ein strapazierfähiger, knitterarmer Stoff aus Kammgarn in Tuchbindung mit wechselweise scharf S- und Z-gedrehten Zwirnen in Kette und Schuß, die eine Porosität und einen typischen körnigen Griff ergeben. Verwendung Anzüge, Kostüme, Mäntel

FROST-FINISH, angerauhte Baumwollware.

FROTTé, besteht nur aus Kette und Schuß, wobei als Schuß ein Effektzwirn mit Schlingen und Knötchen Verwendung findet, es fehlt eine schlingenbildende Kette. Frotté wird heute ausschließlich als Massagetuch verwendet, es ist ein sehr hartes Gewebe.

FROTTIER, hat ein- oder zweiseitige Schlingen an der Gewebeoberfläche. Es wird auf Spezialwebstühlen hergestellt, die eine Grundkette, eine schlingenbildende Kette und einen Schuß besitzen. Dies ist der Stoff für alle Frottierwaren. Eine hohe Schlingendichte ermöglicht eine hohe Saugfähigkeit. Frottier-Velours Bei Waren, die auf der einen Seite ein samtartiges, dekoratives Aussehen haben (z.B. Badetücher), handelt es sich um Velours. Die Warenseite mit den geschlossenen Schlingen dient dem Abtrocknen. Walkfrottier

FROTTIER-GARNITUREN, Frottier-Garnituren beinhalten eine Zusammenstellung unterschiedlicher Frottiertücher aus dem gleichen Material, die farblich und vom Motiv her miteinander harmonieren. Beispiele: Frottierhandtuch, Gästehandtuch und Waschlappen in gleicher Farbe Kinderhandtuch und Waschlappen mit dem gleichen Tiermotiv Zwei Frottierhandtücher mit Stickerei "ER" und "Sie"

FROTTIERWAREN, Form und Maß: Das Frottierhandtuch hat eine rechteckige Form Standardmaß: 50 x 100 cm. Es gibt auch Handtücher in anderen Größen, z.B. 55 x 110 cm oder 60 x 110 cm. Von den Produzenten werden oft firmenspezifische Größen hergestellt. Material: Frottierhandtücher bestehen fast ausschließlich aus Baumwolle, da diese Rohstoff-Faser sehr hautsympathisch und saugfähig ist und bei hohen Temperaturen gewaschen werden kann. Frottierhandtücher werden oft aus Walkfrottier angeboten, da Walkfrottier sehr lange Schlingen hat und daher sehr saugfähig ist. Bei Frottier-Velours-Handtüchern sind auf einer Warenseite die Schlingen aufgeschnitten, um einen samtartigen Charakter zu erzielen. Dies ist sehr dekorativ, geht jedoch zu Lasten der Saugfähigkeit, so daß bei Frottier-Velours-Handtüchern nur die Schlingenseite zum Abtrocknen benutzt wird. Handtücher bestehen selten gänzlich aus Chenille. Sie werden meistens nur wegen ihres schönen, dekorativen Aussehens gekauft. Meistens wird Chenille nur für eingearbeitete Borten verwendet. Farben, Muster, Verzierungen: Klassische Farben für Frottierhandtücher sind weiß, beige, hellblau und braun. Sie werden jedoch in vielen modischen Farben, uni oder gemustert, auch passend zu den Sanitärfliesen angeboten. Typische Muster sind Jacquard und Druckmuster Im Angebot sind Frottierhandtücher mit Verzierungen, Applikationen, Borten, Fransen, Festonrändern oder Stickereien (z.B. "ER" und "SIE")

FUSSWEITE, Hosenmass Gesamtumfang des Hosenbeines, gemessen am Beinabschluss.

FUTTERSATTEL, Futtersattel ist ein Sattel aus Futterstoff bei der Halbabfütterung von Bekleidungsstücken, die den oberen Teil des Rückens bedeckt und bis unterhalb der Armlöcher reicht.


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GABARDINE, ein Kammgarn Gewebe aus Baumwolle oder Schurwolle, auch mit Synthetic-Beimischung, mit spezieller Köperbindung. G. wird für Mäntel,Jacken, Bläzer, Hosen, Röcke und Kostüme verwendet.

GALON, Als Galon wird der meistens aus Seide bestehende Zierstreifen auf beiden Außennähten der Smoking- oder Frackhose bezeichnet. Die Smokinghose besitzt einen einfachen Seidenstreifen als Galon. Die Frackhose hat an der Seite doppelte Galons, zwei parallel verlaufende Seitenstreifen.

GARMENT-WASHED, Oberbegriff für Formen des Waschens von Fertigkleidung, mit oder ohne Einfluß auf Farbe. Meist soll ein getragenes Aussehen, ein typischer Farbcharakter, ein weicher Griff oder ein leichter Knittereffekt entstehen. Auswaschformen Jeans

GARN, Garn entsteht durch Spinnen von Einzel fasern bestimmter Länge (Stapelfasern) oder durch Verdrehen von endlosen Fasern (Filament, Chemiefaser, Seide). Die Bezeichnungen "Wollgarn" oder "Seidengarn" geben nur Auskunft über den Rohstoff, nicht über das Spinnverfahren. Beim Spinnen wird das einfache Garn je nach Verwendungszweck gedreht. Es gibt links gedrehte (Z-Drehung) oder rechtsgedrehte (S-Drehung) Garne. Kammgarn Streichgarn Zwirn

GARNITUR, Eine Garnitur besteht aus zwei Einzelteilen, dem Unterhemd und der Unterhose. Die unterschiedlichen Schnittformen können in vielfältiger Art und Weise miteinander kombiniert werden.

GARNITUREN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Garnituren und Einteiler: Angora Baumwolle Elasthan Fasermischungen Kaschmir Leinen Lyocell Modal Polyacryl Polyamid Polyester Seide Viskose Wolle Typische Stoffe für Garnituren und Einteiler: Batist Charmeuse Crêpe-de-chine Doppelripp/Feinripp Frottier Fleece Interlock Nicki Pikeé Samt Satin Single-Jersey Spitze Tüll Velours

GÄSTEHANDTUCH, Material und Gestaltung wie Frottierhandtücher. Maße: 30 x 50 cm, 35 x 50 cm.

GEBONDET, bezeichnet die Eigenschaft von Stoffen die durch Bondieren (engl : Binden) oder Kaschieren entstehen. Hierbei werden Ober- und Futterstoffe , oder nur Futterstoffe mehrlagig zusammengefuegt. (z.B Kleben) Die Stoffe loesen sich beim Waschen.

GEHROCK, Der Gehrock, modisch abgeleitet vom traditionellen Herren-Gehrock, ist eine lange, bis zu den Oberschenkeln reichende Jacke mit bis zum Saum hin gerade oder schräg verlaufenden Vorderkanten und unterschiedlichen Rückengestaltungen (Wiener Nähte, Rückenschlitz oder Taillennaht), eventüll mit Rückenriegeln gearbeitet. Der Gehrock ist in Kombination vielseitig einsetzbar, z.B. mit Etuikleid, mit kurzem Rock, der mit dem Jackensaum abschließt, mit langem Rock oder mit Hose. Der modische Gehrock kann ein- oder zweireihig sein, tailliert und mit unterschiedlichen Reversformen. Jacke

GEORGETTE, Georgette ist ein Krepp, der aus sehr scharf gedrehten Garnen (Kreppgarnen) in Kette und Schuß besteht. Je zwei Fäden sind in S-Richtung, je 2 Fäden in Z-Richtung gedreht. Dadurch erhält der Stoff seinen harten, sandigen Griff.

GERADENAHT, Die Gerad-Naht ist die einfachste Naht, mit der sich fast alles verbinden läßt.

GERBERWOLLE, Wolle von toten Tieren

GESCHIRRTUCH, Form und Maß: Geschirrtücher können sowohl eine quadratische als auch rechteckige Form haben. Übliche Maße: 50 x 70 cm, 50 x 50 cm, 60 x 60 cm, 60 x 80 cm. Material: Geschirrtücher werden zum Abtrocknen von Geschirr gebraucht und sollen daher saugfähig und strapazierfähig sein. Sie dürfen nicht fusseln und müssen bei hohen Temperaturen waschbar sein. Geschirrtücher bestehen überwiegend aus den Rohstoff-Fasern Leinen und Baumwolle. Bei Leinen sind die Qualitäten Reinleinen und Halbleinen im Angebot. Bei Rein-Leinen besteht die Ware aus 100% Leinen, (7 % Ziereffekte sind zulässig). Man erkennt Rein-Leinen an den Garnverdickungen in beiden Richtungen in Kette und Schuß, außerdem am harten und kühlen Griff. Bei Halbleinen besteht die Ware aus 60 % Baumwolle in Kettrichtung und 40 % Leinen in Schußrichtung. Garnverdickungen sind nur in einer Richtung sichtbar, im Schuß. Der Griff ist wärmer und weicher als bei Reinleinen. Halbleinen vereinigt die positiven Eigenschaften der Rohstoffe Leinen und Baumwolle in sich, aber ist durch den Baumwollanteil preiswerter als Geschirrhandtücher aus Reinleinen. Es gibt Geschirrtücher in Flachgewebe oder in Frottier. Geschirrtücher werden oft farblich sortiert in Dreierverpackungen angeboten.

GESPERRTES FASSON, Der Crochetwinkel ist größer als rechtwinklig (stumpfwinklig). Fasson

GEWEBE, Gewebe werden auf Webstühlen hergestellt. Die in Längsrichtung des Gewebes laufenden Garne nennt man Kettgarne oder Kette und die in Qürrichtung Schußgarne oder Schuß. Die Art, wie Kette und Schuß miteinander verkreuzt sind, heißt >Bindung .

GIRLIE-LOOK, aus dem Englischen nach ,,Girl". Figurbetonte, sexy wirkende Mode für junge Mädchen (,,Girlie").

GLÄSERTUCH, Maße wie Geschirrtuch. Gläsertücher werden ausschließlich zum Abtrocknen von Gläsern verwendet und müssen daher absolut fussel- und flusenfrei sein. Deshalb bestehen Gläsertücher vorwiegend aus Reinleinen.

GLAMOUR-LOOK, Stilrichtung,bei der in der Damenmode glänzende, manchmal transparente Stoffe verarbeitet werden.Verzierungen häufig mit Straß oder Pailletten. G. ist jedoch nicht immer festlich, in dezenterer Form ist die Mode auch im Alltag tragbar.

GLANZ-OPTIK, Erzielung eines starken Glanzes durch metallisierende Garne, Kristallgarne oder Pailletten. Entsteht bei Baumwolle auch durch mercerisieren.

GLENCHECK, Bezeichnung für großflächige, vom Schottenmuster abgeleitete Karomusterung, insbesondere bei Kammgarn in Köperbindung.

GLOCKENROCK , Tellerrock Der Glockenrock ist ein weit ausschwingender Rock, entweder kreisrund zugeschnitten als Tellerrock oder gefertigt aus mehreren aneinandergesetzten, glockig geschnittenen, zum Saum hin weiter verlaufenden Bahnen. Die Bezeichnung Glockenrock gibt es erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts, er wurde vorher auch als Bahnenrock bezeichnet. Rock

GODETROCK, Ein Godetrock ist ein bis zur Hüfte gerade und schmal geschnittener Rock, bei dem in Saumhöhe in regelmäßigen Abständen keilförmig eingesetzte Stoffteile oder Falten (Godets) eingesetzt sind und dem Rock somit eine entsprechende Weite verleihen. Rock

GO-KART, Das Go-Kart ist wie ein Muskelshirt geschnitten, besitzt aber eine Pololeiste. T-Shirt

GOLFFALTE, Als Golffalte wird die bei einem sportlichen Sakkorückenteil rechts und links eingelegte Kellerfalte bezeichnet. Die Golffalte verläuft von der Schulternaht zur Taillennaht. Sie erhöht die Beqümlichkeit des Sakkos. Sakkos mit einer Golffalte werden als Golfsakkos bezeichnet. >Falte

GOLIFALTE, beidseitg am Rücken von Sakkos angebrachte Falte,die von oben nach unten verläuft und dem Kleidungsstück mehr Bequemlichkeit verleiht.Der Rücken erscheint durch die Falte breiter.

GORETEX, Markenname für eine spezielle wasserabstoßende,winddichte und atmungsaktive Membran aus Teflon. Besonders für funktionelle Sport- und Winterbekleidung geeignet. Sympatex.

GRADIEREN, Vergroessern und Verkleinern von Bekleidungsschnitten.

GRUBENHANDTUCH, Das Grubenhandtuch ist ein einfaches Küchenhandtuch mit einer hell/dunklen Würfelmusterung.

GÜRTELHOSE, Die Gürtelhose besitzt am Bund Schlaufen zum Durchziehen eines Gürtels. Die meisten Bundhosen sind heute gleichzeitig Gürtelhosen. Hose


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HAARGEWEBE, dienen als Einlagestoffe für Textilien, z.B. bei Sakkos. Rinder-, Ziegen-, Pferde-, Kamel- oder andere Tierhaare dienen neben Wolle, Baumwolle und synthetischen Chemiefasern als Grundmaterial für die Herstellung. Haargewebe, die gemeinsam mit Wolle oder Baumwolle verarbeitet werden, sind im allgemeinen hart, steif, rauh und besitzen eine haarige Oberfläche und das Materialgewicht ist sehr hoch. Gemeinsam mit synthetischen Fasern verarbeitetes Haargewebe ist glatter, weicher und leichter.

HÄNGER, Der Hänger ist ein gerade bis glockig geschnittener, von der Schulter aus lose fallender Damenmantel in A-förmiger SILHOUETTE. Beim Hänger gibt es viele Gestaltungsvarianten. Mantel

HÄNGERKLEID, Ein Hänger oder Hängerchen ist ein Kinderkleid mit kurzer Passe und lose hängendem, unterem Kleiderteil, ohne Gürtel.

HAHNENTRITT, kleines, mehrfarbiges Karomuster in Tuchbindung, das dem Abdruck eines Hahnenfußes ähnelt. Pepita.

HAIFISCHKRAGEN, in der Herrenbekleidung: Kragen, der durch eine Naht mit dem Revers verbunden wird, In der Damenbekleidung: breiter Kragen bei Blusen mit je zwei spitzen Kragenecken. Vgl. Tab-Kragen.Hemdbluse, zeitlose Damenbluse, die dem Herrenhemd ähnlich ist. Kragen

HAIPFEL, Haipfel ist der Name für ein vorwiegend in Württemberg übliches breites Kopfkissen. Die Breite des Kopfkissenbezuges orientiert sich nach der Matratzenbreite, z.B. 80 x 90 cm oder 80 x 100 cm.

HAIRLINE-STREIFEN, Hairline-Streifen bezeichnet ein Muster für Kammgarnstoffe in Köperbindung. Die sehr feinen Streifen bestehen meistens aus Seide, aber auch aus Chemiefasern. Hairline-Streifen sind feiner als Nadelstreifen. Verwendung Anzüge, Westen

HAKENSCHLITZ, Der Hakenschlitz ist ein in der Rückenmittelnaht von Sakkos, Jacken oder Mänteln eingearbeiteter Schlitz mit einem sehr breiten Übertritt, der am Schlitzende waagerecht oder schräg aufgesteppt ist. Meistens bildet das linke Rückenteil den Übertritt, so daß der Schlitz nach rechts offen ist. Schlitze

HALBLEINEN,Gewebe mit einem Anteil von mindestens 40% -Leinen.

HALBRAGLANÄMEL, Die Naht des Halbraglanärmels beginnt in der Schulternaht und nicht im Halsloch. Ärmelformen

HALBROCK, Der Halbrock wird durch ein Gummiband in der Taille gehalten, seine Länge entspricht in der Regel der Länge des Kleides bzw. Rockes, unter dem er getragen wird.

HALBSCHALEN-BH, Die BH-Schalen sind halbiert, d.h., nach oben offen. Dadurch hat dieser BH eine geringere Stützwirkung. Es ist ebenfalls für dekolletierte Bekleidung geeignet. Büstenhalter

HAMMELKEULENÄMEL, Keulenärmel Ärmelformen

HANF, Hanf ist eine pflanzliche Naturfaser. Lt. Textilkennzeichnungsgesetz werden als Hanf die Bastfasern aus den Stengeln des Hanfes (Cannabis sativa) bezeichnet. Die Eigenschaften des Hanfes sind den Eigenschaften des Leinens ähnlich, jedoch ist Hanf etwas fester und wird als rauher empfunden.

HASPELSEIDE, Gleichmäßiger Endlosfaden, der vom Kokon abgewickelt (abgehaspelt) wird, besonders wertvolle Seide.

HAUSANZUG, Der Hausanzug besteht aus zwei Teilen: einer langen beqümen Hose und einem pullover- oder jackenartigen Oberteil. Das Material ist oft weich und flauschig, der Schnitt weit und beqüm. Hausbekleidung

HAUSBEKLEIDUNG, Kimono Kaftan Negligé Morgenrock Bademantel Dressing-Gown Morgenmantel

HAUSBEKLEIDUNG-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Hausbekleidung: Baumwolle Cupro Elasthan Fasermischungen Modal Polyacryl Polyamid Polyester Seide Wolle Viskose Typische Stoffe für Hausbekleidung: Charmeuse Crêpe-de-chine Damassé Frottier Interlock Samt Satin Single-Jersey Nicki Velours

HAUSTUCH, Das sogenannte Haustuch ist eine mittelfeine Baumwollqualität in Leinwandbindung. Verwendung Bettücher

HECHELGARN:, Durch Auskämmen werden Kurzfasern und Holzbestandteile entfernt. Gleichmäßiges, glattes Aussehen.

HELANCA®, Helanca ist ein Markenname für die synthetische Chemiefaser Polyamid.

HEMD, Schnittformen Unterscheidungsmerkmale bei Herrenhemden sind:
Anlaß: z.B. offizielle Ereignisse, Büro, Freizeit Detailverarbeitung: z.B. Kragenformen, Manschettenformen Weiten: normal, tailliert und stark tailliert geschnittene Hemden
Ärmel: Lange Ärmel: kurz ca. 58cm normal ca. 63cm extra lang ca. 67cm Kurze Ärmel: 22-25 cm Cityhemd Frackhemd Krawattenhemd Polohemd Semidress-Hemd Sporthemd

HEMDBLUSE, Die Hemdbluse ist eine dem Erscheinungsbild eines Herrenhemdes angeglichene Bluse mit Umlegekragen, durchgehender Knopfleiste und aufgesetzter Brusttasche. Die Ärmel sind kurz oder lang mit angesetzten Bündchen oder Manschetten. Bluse

HEMDBLUSENKLEID, Das Hemdblusenkleid besteht in seiner Grundform aus einem blusen- oder oberhemdähnlichen, bis zur Taillennaht reichenden, durchgeknöpften Oberteil mit Kragen und angesetztem geraden oder ausgestellten Rock sowie Manschettenärmeln. Die Taille wird betont mit einem Gürtel. Kleid

HEMDEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Herrenhemden: Baumwolle Leinen Seide Wolle Fasermischungen
Typische Stoffe für Herrenhemden:
Batist Cord Denim Finette Flanell Jersey Oxford Pikeé Popeline Satin

HEMDHOSE, Unterhemd und Slip sind bei der Hemdhose in einem Stück gearbeitet.

HEMDJACKE, Die Hemdjacke bezeichnet eine lose, ungefütterte Jacke mit hemdartigem Kragen Sie ist in ihrer Erscheinungsform dem Herrenoberhemd angeglichen, aber aus schwererem Stoff. Jacke

HEMDKLEID, Nicht zu verwechseln mit dem Hemdblusenkleid. Ein Hemdkleid ist ein gerade geschnittenes, sackartiges Kleid ohne Taillennaht, auch mit Bindegürtel. Kleid

HEMDKRAGEN, Ist ein Kragen an Sakkos, Jacken und Mänteln. Er wird offen getragen und hat meist gesteppte Kanten. Der Hemdkragen ist eine Form des Umlegekragens, aber ohne stützende Einlagen. Kragenformen

HEMDRÖCKCHEN, Das Hemdröckchen ist etwas länger als ein Hemd, aber kaum mehr als schrittlang. Es hat einen meist lockeren Schnitt, der nicht am Körper anliegt, es kann auch als Unterkleid getragen werden. Hemd mit Spaghettiträgern Kennzeichnend sind die dünnen Spaghettiträger. Durch diese Besonderheit ist der Schnitt des Hemdes einfach gehalten, die Ausschnitte vorn und hinten sind gerade bis leicht gerundet. Siehe auch Unterhemden

HENKEL-PLÜSCH, Ist eine Maschenware, auf deren linken Warenseite gleichmäßig lange Fadenschleifen hervortreten. Diese Fadenschleifen können nicht wie beim Frottier herausgezogen werden, da sie mit dem Grundgestrick verbunden sind. Die Schlingen sind unaufgeschnitten (z.B. für Bettwäsche).

HERALDISCHES MUSTER, Heraldisches Muster ist die Bezeichnung für ein Wappenmuster. (Heraldik = Wappenkunde.)

HERRENNACHTHEMD, Das klassische Herrennachthemd hat einen Kragen und eine Knopfleiste. Es kann kurze oder lange Ärmel haben. Das Nachthemd reicht bis zum Knie bzw. kann auch länger sein, meist hat es Seitenschlitze. Herrennachthemden gleichen in Material und Schnitt den Sleep-Shirts, sind aber länger.

HERSTELLUNGSÖKOLOGIE, die Textilerzeugung Beim Spinnen, Weben und Vermaschen kommen eine Reihe von Hilfsmitteln zum Einsatz, die das Abwasser belasten. Deshalb sind umweltverträgliche, biologisch abbaubare Produkte hier von Bedeutung.

HERZ-AUSSCHNITT, Spitzzulaufend mit geschwungenen Kanten Ausschnittformen

HIPSTER, "Hip" bedeutet auf englisch "Hüfte". Der Hipster ist also eine Miederhose, die nur bis zur Hüfte geht bzw. eine sehr kurze Taille hat. siehe auch Miederwaren

HONANSEIDE, Gewebe aus glatter Zucht seide in der Kette und unregelmäßiger Wildseide im Schuß.

HORNKNOEPFE, der aus echtem Horn gedrechselte Knopf ist durchscheinend und hat eine rissartige Zeichnung.

HOSE MIT, angeschnittenem Bund Bei dieser Hose wird der Bund nicht extra angesetzt, sondern der Hosenstoff wird beim Zuschneiden um die Bundbreite verlängert. Hose

HOSE, Sammelbegriff für kurze,mittellange oder knöchellange Beinkleider in der Damen-, Herren- und Kindermode ( Bundfalten-Hose, Caddyhose, Hot-pants, , Jeans, Jet-Hose, Karottenhose, Knickerbocker, Latzhose, Leggin, Palazzo-hose, Radlerhose, Rockhose, Röhrenhose, Shorts).

HOSE, Schnittformen Es gibt unterschiedlich weit geschnittene Hosen, wie die: konische Form: Fußweite geringer als Knieweite gerade Form: gerade geschnitten, Knie- und Fußweite unterscheiden sich kaum, wirkt optisch bereits ausgestellt ausgestellte Form: Fußweite größer als die Knieweite
Längen: Lange Hose: variiert von der Fußsohle bis zum Knöchel 7/8-Hose: endet unterhalb der Wade 3/4-Hose: reicht etwa bis zur Wadenmitte Kniehose: bedeckt das Knie Kurze Hose: endet oberhalb des Knies, variiert im Oberschenkelbereich
Details: Nähte, Paspelierungen, Hosenumschläge, Taschenformen, Bundgestaltung, Schlitze, Falten charakterisieren zusätzlich die verschiedenen Hosenmodelle
Siehe auch Bundhose Bundfaltenhose Bermuda-Shorts Capri-Hose Gürtelhose Hose Hot-Pants Karottenhose Keilhose/Steghose Kniebundhose Latzhose Marlene-Dietrich-Hose Palazzo-Hose Röhrenhose Shorts

HOSENANZUG IM BLOUSON-STIL, Merkmal des Blouson-Hosenanzugs ist die als Blouson geschnittene Jacke mit Bundabschluß. Es gibt normal lange Blousonjacken, welche in der Länge zwischen Hüfte und Oberschenkel variieren und Kurzblousons, die in der Länge bis Taille oder Hüfte reichen können. Die Hosen können unterschiedlichste Schnittformen besitzen. Blousonkostüme gibt es daher in zahlreichen Varianten. Hosenanzug

HOSENANZUG MIT LONGBLAZER, Die Jacke bei diesem Modell endet im Oberschenkelbereich. In der Länge kann sie zwischen einem kurzen Mantel und einem sehr langen Jackett variieren Hosenanzug.

HOSENANZUG, Schnittformen Der Hosenanzug für Damen besteht aus Jacke, Hose und eventüll Weste. Die Einzelteile sind in Schnitt und Stoff aufeinander abgestimmt, so daß ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Die im folgenden beschriebenen Hosenanzugformen sind modischen Einflüssen unterlegen und variieren in Form, Schnitt und Detailverarbeitung, wie z.B. unterschiedlichen Ärmelformen, Kragenformen, Reversformen und Taschenformen. Die unterschiedlichen Hosen- und Jackett-Schnittformen sind in vielfältiger Weise miteinander kombinierbar. Weitere Informationen erhalten Sie in den Kapiteln Damenhose, Damenkostüm, Damenjackett, Damenjacke.

HOSENANZUG-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Hosenanzüge: Wolle Polyamid Baumwolle Polyester Leinen Fasermischungen Seide
Typische Stoffe für Hosenanzüge:
Bouclé Cheviot Cord Flanell Fresco Gabardine Fischgrat Glencheck Hahnentritt Hairline-Streifen Loden Popeline Serge Tropical Tweed Kreidestreifen Nadelstreifen Pepita Pfeffer und Salz Schotten
Typische Futterstoffe:
Duchesse Serge Taft
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing

HOSENKORSELETT, Hier werden Büstenhalter und die Miederhose in ihren verschiedenen Formen miteinander zu einem Einteiler verbunden. Hosenkorseletts haben einen Schrittverschluß, die Miederhosenlänge kann kurz oder lang sein. siehe auch Miederwaren

HOSENROCK, Ein Hosenrock ist eine Hose mit weit bis glockig geschnittenen Beinen, die durch ihre Weite wie ein Rock wirken. Rock

HOSEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Hosen: Baumwolle Leinen Polyamid Wolle Fasermischungen Typische Stoffe für Hosen: Cord Flanell Fresco Gabardine Popeline Tropical Typische Taschenfutterstoffe: Moleskin Pocketing

HOT-PANTS, Hot-Pants (engl. Heiße Höschen) sind Shorts, die gerade das Gesäß bedecken und einen sehr kurzen Beinansatz haben. Sie sind sehr oft aus Maschenware gearbeitet oder als Abendhose aus Samt, Lurex oder Brokat. Sie werden auch in Kombination mit nur oben zugeknöpften Röcken getragen. Hose

H-SILHOUETTE, oder -Linie Gerade geschnitten mit optischer waagerechter Teilung

HUEFTWEITE, Massangabe fuer Damenhosen , wird als Umfang am staerksten Teil des Gesaesses gemessen.

HUMANÖKOLOGIE, Arbeitsschutz ist ein Thema, das sich durch fast alle genannten Punkte zieht. Der Schutz vor Pestiziden, Schwermetallen usw. bezieht sich ja nicht nur auf den Endverbraucher sondern auch auf die in der Produktion Beschäftigten. Für den Konsumenten ist dabei wichtig, daß potentielle gesundheitliche Gefahren für den Menschen überprüft werden. Pestizide, nicht schweißechte Farben, Schwermetallrückstände, Formaldehyd können z.B. Allergien oder Hautreizungen auslösen. Öko-Label prüfen daher vor allem Endprodukte unter humanökologischen Gesichtspunkten. Laut Textilkennzeichnungsgesetz müssen die verwendeten Rohstoff-Fasern zwar benannt, der Chemikalieneinsatz in der Fertigung kann allerdings verschwiegen werden. Nicht eingegangen wurde an dieser Stelle auf Fragen wie Kinderarbeit, Billiglohnländer, Auswirkungen von Monokulturen u.ä., die auch zum Problemfeld Ökologie gehören.

HÜFTHALTER, Der Hüfthalter ist ohne Schritt gearbeitet. Meist wird er an der Seite mit Haken verschlossen. Am Hüfthalter sind immer Strumpfhalter befestigt. siehe auch Miederwaren

HÜFTSLIP, /Hipslip Der Hüftslip hat weniger ausgeschnittene Beine und reicht bis zur Hüfte. siehe auch Unterhosen


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IMPRÄGNIEREN, Imprägnieren gehört zu den Ausrüstungsverfahren. Damit bezeichnet man ganz allgemein das Durchtränken von Stoffen mit Chemikalien - wie beispielsweise beim Färben und Bleichen. Imprägnieren wird aber auch als spezieller Begriff für das Tränken von Stoffen mit wasserabstoßenden Chemikalien benutzt.

INCH, (engl Zoll) entspricht 25.4 mm

INDIGO, blauer pflanzlicher Farbstoff, der bereits seit mehreren tausend Jahren bekannt ist. Aufgrund seinergeringen Reibechtheit und hohen Lichtempfindlichkeit, ist er inzwischen weitgehend durch synthetische Farbstoffe ersetzt worden. Einsatz in geringem Umfang noch bei Jeanswear. wurde durch Abkochen der Wurzel der Indigopflanze gewonnen

INDOOR-KLEIDUNG, Sammelbegriff für nicht wetterfeste Oberbekleidung für Damen, Herren und Kinder (Gegenteil Outdoor-kleidung).

INKRUSTATION, Inkrustationen sind in den Stoff eingearbeitet dekorative Motive, meistens aus Spitze .

INNENLAENGE, Bekleidungsmass, Laenge der Beininnenseite

INNENTASCHE, Innentaschen sind in der linken Innenseite von Sakkos, Mänteln und Jacken eingearbeitet, meist als Paspeltaschen. In Brusthöhe befindet sich meist eine etwas größere Tasche für die Brieftasche, darunter eine etwas kleinere Tasche, die durch eine Längsnaht getrennt sein kann - für Kamm und Bleistift. Etwa in Hüfthöhe kann eine weitere Tasche für Zigaretten oder auch für ein Handy eingearbeitet sein. taschenformen

INTARSIEN, bunte Strickmuster in Maschenwaren, die im Gegensatz zu Jacquard mustern nicht das ganze Bekleidungsstück durchziehen, sondern nur einen Teil schmücken.

INTERLOCK, Interlock ist eine Maschenbindung für feine, aber wenig dehnbare, formstabile Maschenware, die von beiden Seiten ein rechtes Maschenbild zeigt. Interlock wird auf Rundstrickmaschinen hergestellt. Wegen des höheren Materialeinsatzes ist Interlock teurer und schwerer als vergleichbare Stoffe, die ebenfalls aus Baumwolle, Seide, Polyester oder Polyamid hergestellt werden. Elastizität bekommt die Ware durch Beimischung von Elasthan. Verwendung Unterwäsche, T-Shirts, Badebekleidung, Bettwäsche

INTIMMISCHUNG, Mischung verschiedener Textilrohstoffe im Garn.

ITALIEN-TASCHE, >Französische-Tasche

ITALOKRAGEN, Ist ein Kragen für Hemden mit sehr spitz zulaufenden Kragenecken, die dicht beieinander liegen. Kragenformen

IWS, Internationales Wollsekretariat, Interessenvertretung der Woll-Produzenten zur werblichen Foerderung und zum Qualitaetsschutz von Schurwollprodukten


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JACKE, Schnittformen Die im folgenden aufgeführten Damenjacken gehören in den Bereich der informellen Kleidung bzw. Freizeitkleidung, auch als Casual-Wear (casual = lässig; wear = Kleidung) bezeichnet. Alle hier beschriebenen Grundformen sind nicht klassisch, sondern modischen Einflüssen unterlegen und variieren in Form, Schnitt und Detailverarbeitung, wie z.B. unterschiedlichen Ärmelformen, Kragenformen, Manschettenformen, Reversformen und Taschenformen. Anorak Blazer Blouson Bolero Cardigan-Jacke Chasuble Gehrock Hemdjacke Janker Langjacke Lumber Parka Spenzer-Jacke Topper

JACKEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damenjacken: Wolle Polyamid Baumwolle Polyester Leinen Fasermischungen Seide Viskose
Typische Stoffe für Damenjacken:
Alcantara Amaretta Canvas Chintz Cord Denim Gabardine Laqué Loden Popeline Microfaserstoffe Stoffe mit Klimamembranen: GoreTex Sympatex
Typische Futterstoffe für Damenjacken:
Flanell Duchesse Serge Taft
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing

JACKETT, Schnittformen Das Jackett ist eine Jacke, als Bestandteil des Kostüms oder Hosenanzugs im gleichen Stoff wie Rock oder Hose, oder als Sportjackett in Kombination mit andersfarbigen oder stofflich unterschiedlichen Hosen oder Röcken. Grundlegendes Unterscheidungsmerkmal ist die Anordnung der Knopfreihen als einreihiges oder zweireihiges Jackett. Jacketts variieren sehr hinsichtlich des Schnittes, der Weite, Länge, Kragenformen, Reversformen, Taschenformen , Rückengestaltung oder Ärmelabschlüssen. Einreihiges-Jackett Zweireihiges-Jackett

JACKETT-FORMEN, Gestaltungsmöglichkeiten der Vorderfront eines Jacketts Abstich oder Kantenabstich: Fachausdruck für den Verlauf der beiden Vorderkanten eines Jacketts, in der Regel abgerundet beim Einreiher, eckig beim Zweireiher.
Fasson: Das Fasson bezeichnet die Gesamtgestaltung aus Kragen und Revers und bildet die Vorderfront des Jacketts.
Reversformen: aufsteigende Revers fallende Revers breite, schmale, runde Revers
Kragenformen: Schalkragen Crochet- oder Spiegelnaht: Naht, die Revers und Kragen verbindet. Ärmelformen Beim Jackett vorwiegend der eingesetzte Ärmel, auch Kugelärmel genannt Ärmelabschlüsse: glatt auslaufend und geschlossen, mit oder ohne Knöpfe glatt auslaufend mit Schlitz, mit Knöpfen
Taschenformen Seitentaschen Pattentaschen, auch Klappentaschen genannt Paspeltaschen aufgesetzte Taschen Die Taschen können waagerecht, halbschräg aber auch senkrecht angebracht sein. Billettasche oberhalb der rechten Seitentasche, meist als Pattentasche Oft wird die Billettasche durch eine blinde Patte vorgetäuscht. Brusttasche auf der linken Seite über der Seitentasche, meist als Leistentasche, aber auch als aufgesetzte Tasche oder Doppelpaspeltasche

JACKETTS-RÜCKEN, Durch die Verarbeitung von Falten, Nähten, Schlitzen usw. ergeben sich viele Variationsmöglichkeiten, z.B.: glatter Rücken, mit oder ohne Naht glatter Rücken mit Mittelschlitz (Hakenschlitz) glatter Rücken mit zwei seitlichen Schlitzen und Verriegelung Rücken mit Gürtel (lose oder fest), Mittelschlitz oder Verriegelung Rücken mit Gummizug in der Taille Rücken auch mit Passe waagerecht oder mit Bögen, mit und ohne Falten

JACKETT-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Jacketts: Wolle Polyester Baumwolle Polyamid Leinen Fasermischungen Seide
Typische Stoffe für Jacketts:
Alcantara Amaretta Cheviot Donegal Flanell Fresco Fischgrat Glencheck Hahnentritt Gabardine Loden Melton Serge Tropical Hairline-Streifen Kreidestreifen Nadelstreifen Pfeffer und Salz
Typische Futterstoffe für Jacketts:
Duchesse Serge Taft
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing

JACQUARD, ist die Bezeichnung für ein großflächiges, dekoratives Muster. Jacquard wird auf dem Jacquardwebstuhl hergestellt. Auf diesem Webstuhl läßt sich jedes einzelne Kettgarn heben und senken. Durch den Bindungswechsel und durch unterschiedliche Garne in Kette und Schuß entstehen kleine und große figürliche Gewebemuster. Typische Jacquardgewebe sind Damast und Brokat. Die Bezeichnung Jacquard geht auf den französischen Seidenweber Jacquard aus dem 18. Jahrhundert zurück. Verwendung Bekleidung, Dekostoffe, Bettwäsche.

JACQUARDMUSTER, Jacquard ist die Bezeichnung für ein großflächiges, dekoratives Muster. Jacquard wird auf dem Jacquardwebstuhl hergestellt. Auf diesem Webstuhl läßt sich jedes einzelne Kettgarn heben und senken. Durch den Bindungswechsel und durch unterschiedliche Garne in Kette und Schuß entstehen kleine und große figürliche Gewebemuster. Typische Jacquardgewebe sind Damast und Brokat. Die Bezeichnung Jacquard geht auf den französischen Seidenweber Jacquard aus dem 18. Jahrhundert zurück. Dessin

JÄCKCHEN, Das Babyjäckchen wird über das Baby-Unterhemdchen gezogen. Da Neugeborene noch sehr empfindlich am Kopf sind, gibt es für sie Jäckchen, die nicht über den Kopf gezogen werden. Die Jäckchen sind hinten offen. Die Rückenteile werden nur übereinandergelegt. Sie haben lediglich einen Kordelzug am Halsausschnitt. Jäckchen in T-Shirt-Form sind hinten zum Knöpfen.

JANKER, Als Janker wird eine gerade geschnittene, hüftlange bayerisch-österreichische Trachtenjacke mit farbigem Kantenbesatz bezeichnet. Janker sind oft ohne Kragen oder mit Stehkragen gearbeitet und besitzen Metall- oder Hornknöpfe. Janker werden aus vorwiegend graüm, grünem oder rotem Loden hergestellt. Jacke

JAZZPANT, Jazzpants sind Taillenslips mit einem hohen Beinausschnitt und einem breiten elastischen Bund, oft auch aus Spitze. siehe auch Unterhosen

JAZZ-PANTS, Die Jazz-Pants haben einen hohen Beinausschnitt und einen breiten elastischen Bund.

JEANS, ursprünglich eine Arbeits hose, heute in vielfältigen Modellen und Ausstattungen Teil eines unkonventionnellen Bekleidungsstils.Nach dem Beinschnitt lassen sich zum Beispiel Karottenhose, Regular Fit (gerade Passform), Röhrenhose und Tight Fit (schmale, auf figur geschnittenen Passform) unterscheiden; nach den Taschen Five-Pocket-Jeans (klassische Jeans mit fünf Taschen: zwei Gesäßtaschen, zwei Eingrifftaschen vorne und einer Kleingeldtasche vorne rechts), Slash-Pocket( fast senk recht geschnittene Tasche),Swing-Pocket (geschwungene,abgesteppte Tasche vorne) oder Western-Tasche (geschwungene Tasche vorne mit zusätzlicher kleinen Tasche).

JEANS-HOSEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Jeans- und Freizeithosen: Baumwolle Leinen Fasermischungen Elasthan
Typische Stoffe für Jeans- und Freizeithosen:
Cord Canvas Chambray Denim Gabardine Popeline Velveton Samt Twill Satin Toile de Bache

JEANS-UND-FREIZEITHOSEN, Der Deutsch-Amerikaner Levi Strauss soll angeblich um 1850 die ersten Jeanshosen für Goldgräber hergestellt haben. Als Jeans werden strapazierfähige Allzweck-/Freizeithosen bezeichnet. In ihrer Schnittform kann man klassische und an die Mode angepaßte Schnitte unterscheiden. Jeanshosen werden von allen Altersgruppen getragen. Klassische Jeans sind gekennzeichnet durch:
Bund mit Gürtelschlaufen äußere Doppelkappnaht Hinterhosensattel Five-Pocket (5 Taschen): zwei Patch-Pocket, zwei Swing-Pocket und eine Watch-Pocket vorn rechts Lederlabel Nieten, genieteter Bundknopf schmalen Schnitt Denim als klassisches Material gelbes oder orangefarbenes Garn Schlitz geknöpft, seit 1945/50 auch mit Reißverschluß
Modische Jeans variieren in Schnittform, Beinschnitt, Taschenform, verwendeten Stoffen und Mustern. Es wurden spezielle Veredelungsverfahren für Jeans entwickelt: Auswaschformen, Schmirgeln und Prägen. Ursprünglich blau gibt es heute unzählige Farbvarianten und auch Muster, die je nach Mode wechseln. Ausgewaschene, gebleichte, ausgefranste, geflickte und bestickte Jeans waren und sind im Angebot. Der Übergang zu den Freizeithosen ist fließend, vor allem was Schnitt und Material betrifft. Schnittformen Antifit-Jeans Baggy-Pants Bell-Bottom-Jeans, Boot-Cut-Jeans Bundfalte Capri-Jeans Cargo-Pants Chino-Pants Karotte Loose-fit Original-fit Regular-fit Tight-fit Schlupfhose Sta-Prestâ Stretch-Jeans Worker-Pants Latzhose

JERSEY, Jersey ist eine weiche, schmiegsame, glatte, elastische und knitterarme Maschenware, bestehend aus unterschiedlichen Rohstoffen. Der Name stammt von der Insel Jersey, wo Jerseystoffe zürst hergestellt wurden. In der Oberbekleidung ist Jersey sehr beqüm und verliert bei guter Abfütterung nicht seine Form. Doppel-Jersey: Single-Jersey

JET-HOSE, eng geschnittene Hose aus elastischen Stoffen für den alpinen Wintersport. Sie ist inzwischen durch den steigenden Einsatz atmungsaktiver Membrane im Sportbereich weitgehend verdrängt.

JOCK/JOCK-STRAP, Das Slipteil ist als Beutel geformt und wird von zwei um die Pobacken verlaufenden Elastikbändern, die den Po heben, gehalten. Er kommt aus Amerika und wird gern unter weiten Shorts von Sportlern getragen.

JOGGING-ANZUG, bequemer, weit geschnittener zweiteiliger Sportanzug, der den Trainingsanzug weitgehend abgelöst hat. Der J. hat meist Bündchen an Armen und Beinen sowie häufig eine Kapuze. Er wird nicht nur zum Sportselbstgetragen, sondern oft auch zu Hause und in der Freizeit. Bevorzugte Materialien sind Sweatshirt Stoff, Nicki und Polyamid.

JOHN-WAYNE-KRAGEN, Ist ein Kragen für Hemden im Western-Stil, benannt nach dem amerikanischen Filmschauspieler John Wayne. Er wird asymmetrische geschlossen und meist lässig umgeklappt getragen. Kragenformen


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KAFTAN, Der Kaftan ist ein vorn offenes Gewand asiatischen/orientalischen Ursprungs. Ein Kaftan hat angesetzte Ärmel. An den vorderen Kanten sind Keile, die sich nach unten verbreitern, angesetzt, so daß man ihn vorn übereinanderschlagen kann. Meist wird er mit einem Gürtel zusammengehalten. Kaftan bezeichnet einen bestimmten Schnitt für einen Morgenmantel. Hausbekleidung

KAFTANKLEID, aus dem Orient stammendes langes mantelartiges Kleid, oft vorne offen oder durchgeknöpft.

KÄNGURUHTASCHE, Die Känguruhtasche ist eine aufgesetzte oder in eine Passennaht eingearbeitete große Tasche auf dem Vorderteil meist sportlicher Bekleidung, wie z.B. Anoraks oder Sweatshirts. Taschenformen

KALMUCK, Kalmuck ist ein beidseitig stark gerauhtes, sehr schweres Gewebe aus Baumwolle. Verwendung Einlagen, Tischtuchunterlagen, Bügeldecke

KAMELHAAR, Kamel Dromedar Tierische Naturfaser, gehört zu den Edelhaaren. Kamelhaar ist das Flaumhaar (Unterhaar) des zweihöckerigen Kamels oder des einhöckerigen Dromedars. Die Bezeichnung der Textilfaser nach dem Textilkennzeichnungsgesetz erfolgt mit der Tierbezeichnung mit oder ohne Zusatz "Wolle" oder "Haar". Die Kamele werden nicht geschoren, sondern werfen ihr seidigweiches Haar einmal im Jahr büschelweise ab. Wegen der geringen Verfügbarkeit wertvoller und teurer Rohstoff. Eigenschaften weich, leicht, glänzend, fließender Fall, elegante Optik, sehr gutes Wärmerückhaltevermögen, voluminös, elastisch, geringe Knitterneigung, wenig strapazierfähig. Pflege Kleidung an feuchter Luft aushängen. bei waschbaren Textilien aus Kamelhaar nur Handwäsche mit Feinwaschmittel nicht reiben, nicht wringen nasse Textilien in saugfähiges Tuch wickeln und schwach drücken kein Wäschetrockner, kein Trocknen in Sonne oder auf Heizung waagerecht trocknen Bügeln nur mit feuchtem Baumwolltuch Verwendung Decken, Mäntel, seltener Strickwaren. Kamelhaar wird häufig zusammen mit Merinowolle verarbeitet.

KAMINKRAGEN, Ist ein Stehkragen, der geknöpft wird. Kragenformen

KAMINROCK, langer Rock aus Wollstoff.

KAMMGARN, ist die Bezeichnung für ein bestimmtes Spinnverfahren. Bei Kammgarn werden nur langstapelige Fasern verwendet, die kurzen Fasern werden so oft ausgekämmt, bis sie weitghend parallel liegen und nur noch wenige Faserendchen herausstehen. Das Garn ist härter gedreht als bei Streichgarn und somit haltbarer. Kammgarn flust und filzt nicht so sehr wie Streichgarn. Die Qualität wird vom Textilrohstoff beeinflußt. Kammgarn wird zu glatten, relativ leichten und eher kühlen Oberstoffen verarbeitet.

KAPPNAHT, Bei der Kappnaht werden die Nahtzugaben von ein oder beiden Schnitteilen nach innen geschlagen und übersteppt. Man unterscheidet: Einfache Kappnaht Die zwei Vorderseiten eines Stoffes werden zunächst aufeinandergelegt und mit einer geraden Naht vernäht. Der überstehende Saum wird einfach umgelegt und nochmals mit einem Gerad- oder Zickzackstich vernäht. Doppelte Kappnaht Die zwei Vorderseiten eines Stoffes werden zunächst aufeinandergelegt und mit einer geraden Naht vernäht. Der überstehende Saum wird doppelt auf eine Seite umgelegt und nochmals mit Gerad- oder Zickzackstich vernäht. Sehr haltbare Naht, wird häufig bei Jeansbekleidung und Arbeitsbekleidung angewandt.

KAROTTE, : Die Ideale konisch zulaufender Schnitt, weite Oberschenkelweite, zum Fuß hin enger werdend, normale Leibhöhe Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

KAROTTENHOSE, Die Schnittform der Karottenhose wurde der Form der Karotte nachempfunden. Im Hüft- und Schenkelbereich ist sie sehr bis extrem weit geschnitten, die Fußweite dagegen ist extrem eng. Hose

KARREE-AUSSCHNITT, Viereckiger Ausschnitt am Vorderteil des Textils. Ausschnittformen

KASACK, Kleidungsstück für Damen, das gerade und hüftlang geschnitten ist (mit oder ohne Aermel) und in der Taille gegürtet wird.

KASCHGORA, Rohstoff Kaschgorawolle oder Kaschgorahaar ist die feine, leichte Wolle aus einer Kreuzung von Angoraziegenböcken (Mohair) und Kaschmirziegen (Kaschmir). Die Bezeichung der Textilfaser nach dem Textilkennzeichnungsgesetz erfolgt mit der Tierbezeichnung mit oder ohne Zusatz "Wolle " oder Haar". Eigenschaften Kaschgora liegt in Optik und Griff zwischen dem sehr weichen, schwach glänzenden Kaschmir und dem stärker glänzenden, langfaserigen Mohair.

KASCHMIR, Rohstoff Tierische Naturfaser, gehört zu den Edelhaaren. Kaschmirwolle stammt von den Haaren der im mittelasiatischen Hochland (China, Kaschmir, Mongolei) heimischen Kaschmirziegen. Die Bezeichnung der Textilfaser nach dem Textilkennzeichnungsgesetz erfolgt mit der Tierbezeichnung mit oder ohne Zusatz "Wolle " oder "Haar". Verwendet wird nur das feine Flaumhaar (Unterhaar). Die Unterwolle wird nicht geschoren, sondern ausgekämmt. Kaschmirziegen liefern nur jeweils ca. 50 bis 300g Edelhaare pro Jahr. Für einen Kaschmirpullover wird also schon die Jahresproduktion von vier bis sechs Tieren benötigt. Wegen der geringen Verfügbarkeit kostbarer und teurer Rohstoff. Eigenschaften besonders fein, sehr leicht, sehr weich, geschmeidig, seidiger Glanz, fließender Fall, elegante Optik, sehr gutes Wärmerückhaltevermögen, temperaturausgleichend, elastisch, geringe Knitterneigung, wenig strapazierfähig. Pflege Kleidung an feuchter Luft aushängen. nur Handwäsche mit Feinwaschmittel nicht reiben, nicht wringen nasse Textilien in saugfähiges Tuch wickeln und schwach drücken kein Wäschetrockner, kein Trocknen in Sonne oder auf Heizung waagerecht trocknen nicht bügeln Verwendung Hochwertige Strickwaren, exklusive Bekleidung Kaschmirwolle wird oft zusammen mit Merinowolle verarbeitet.

KASKADENBLUSE, Die Kaskadenbluse ist eine romantische Bluse, deren charakteristisches Merkmal eine voluminöse, kaskadenartig verlaufende Stoffmenge als schmückendes Element an Kragen und Vorderseite bildet.

KATTUN, Begriff für ein mittelfeines Baumwollgewebe in Tuchbindung.

KEILHOSE, /Steghose Die Keilhose zeichnet sich durch einen an den Beinen keilförmig verlaufenden und oberhalb der Fesseln eng anliegenden Schnitt und einem Steg unter der Fußsohle aus. Stets guter Sitz ist gewährleistet, da ein Hochrutschen der Hose nicht möglich ist und sie meist aus elastischem Oberstoff gefertigt ist.

KEILHOSE/STEGHOSE, Die Keilhose zeichnet sich durch einen an den Beinen keilförmig verlaufenden und oberhalb der Fesseln eng anliegenden Schnitt und einem Steg unter der Fußsohle aus. Stets guter Sitz ist gewährleistet, da ein Hochrutschen der Hose nicht möglich ist. Sie ist meist aus elastischem Stoff gearbeitet. Hose

KELCHKRAGEN, Gehört zu den angeschnittenen Kragen. Er ist klein, trichterförmig und kann eine steife Einlage haben, damit der Kragen nicht umknickt. Kragenformen

KELLERFALTE, Falte an Röcken oder im Rückenteil von Sakkos, die durch zwei aneinandergelegte Falten entstehen.Dadurch wird mehr Bewegungsfreiheit verschafft. Bei Röcken springt die Falte nicht so weit auf wie ein Schlitz. Eine nach innen und eine nach aussen gelegte Bundfalte deren Brueche aneinanderstossen. Falten

KENTKRAGEN, Der Kentkragen ist ein Hemdkragen, dessen Kragenspitze rechtwinklig bis spitzwinklig angeordnet ist. Er ist in der Regel mittellang. Kragenformen

KETTE, und Schuss die Laengsfaeden im Gewebe werden als Kette bezeichnet, die Querfaeden als Schuss.

KEULENÄRMEL, Hammelkeulenärmel / Elefantenärmel Der Keulenärmel hat eine Keulenform mit zu den Schultern hin zunehmender Weite. Ärmelformen

KILT-ROCK, Der Kilt ist der Rock der schottischen Nationaltracht. Im Angebot sind meist modisch nachgebildete Modelle. Der Kilt-Rock ist als faltenreicher Wickelrock gearbeitet. Charakteristisches Merkmal ist das Karomuster, welches Tartan genannt wird, weiterhin die Riesensicherheitsnadel, die ein Aufspringen des Rockes verhindert. Rock

KIMONO, Kimono bezeichnet ebenfalls einen bestimmten Schnitt für Morgenrock oder Bademantel. Der Kimono kommt aus Japan und ist ein traditionelles Kleidungsstück für Fraün und Männer. Es ist ein langes, vorn übereinandergeschlagenes Gewand mit weiten angeschnittenen oder gerade eingesetzten Ärmeln und Gürtel. Hausbekleidung

KIMONOÄRMEL, Der Kimonoärmel ist ein weiter Ärmel, der direkt am Vorderteil und Rücken des Bekleidungsstücks angeschnitten ist. Da bei diesem Schnitt die Bewegungsfreiheit nach oben eingeschränkt sein kann, wird häufig unter dem Arm ein Zwickel eingesetzt. Der Kimonoärmel kann auch gerade und tief eingesetzt oder an einer überschnittenen Schulter angesetzt sein. Ärmelformen

KINDER-ANORAK, Der Anorak stammt ursprünglich aus Norwegen und wurde entwickelt aus der Sommerkleidung der Eskimos. Zunächst als Sportbekleidung für z.B. Ski und Wandern getragen, ist der Anorak heute vor allem eine praktische Wetterjacke. Er bezeichnet eine lange, windblusenartig weit geschnittene Jacke mit angeschnittener oder angesetzter Kapuze, die auch in den Kragen eingearbeitet sein kann. Anoraks werden in Schlupfform oder mit durchgehendem Reißverschluß angeboten. Der Reißverschluß wird häufig verdeckt durch eine Knopf- oder Druckknopfleiste. Merkmale sind weiterhin geräumige Taschen, die durch Klett-, Druckknopf- oder Reißverschlüsse zu schließen sind, sowie Bandzüge an Kapuze, unterem Saum und teilweise auch in der Taille Ärmelabschlüsse bilden Strickbündchen, Manschetten, Gummizüge oder glatt auslaufende Ärmel mit verstellbaren Armriegeln.

KINDERBETTBEZUG, Material und Gestaltung wie bei den Erwachsenen-Bettbezügen. Unterschiedlich sind Muster und Größen.

KINDERBETTÜCHER, und Kinderspannbettücher Material und Gestaltung wie Erwachsenen-Bettücher. Unterschiedlich sind die Muster und Größen.

KINDER-BLAZER, Der Blazer ist eine sportlich-elegante Jacke, ein- oder zweireihig, mit Reverskragen und aufgesetzten Brust- und Seitentaschen. Vorläufer war die englische Clubjacke.

KINDER-BLOUSON, Blousons (frz.: Bluse) sind weite, blusenförmig geschnittene, über den Bund schoppende Jacken in unterschiedlicher Länge. Man unterscheidet Kurzblousons, die bis zur Taille reichen und hüftlange Longblousons. Blousons haben einen Bundabschluß. Blousons gibt es in sehr vielen Varianten und mit sehr unterschiedlicher Detailverarbeitung.

KINDERHANDTUCH, Material und Gestaltung wie Frottierhandtuch. Kinderhandtücher haben oft leuchtende Farben und kindgerechte Motive, z.B. Tiere als Applikation. Maße: 40 x 60 cm bis 45 x 90 cm.

KINDERHEMDEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Kinderhemden: Baumwolle Wolle Leinen Polyester Polyacryl Seide Viskose Fasermischungen (z.B. 50 % Baumwolle / 50 % Polyester) Typische Stoffe für Kinderhemden: Batist Cord Cretonne Denim Flanell Jersey Oxford Pikee Popeline Seersucker

KINDER-HOSE, Schnittformen Kinderhosen sollen beqüm und strapazierfähig sein. Sie sind meist weit geschnitten und mit einem elastischen Bund versehen, in dem ein Gummizug eingearbeitet ist. Beliebt bei Kindern sind Latzhosen oder Schlupfhosen ohne Reißverschluß und Knöpfe. Die Knie sind bei Hosen für kleine Kinder oft mit einem Flicken verstärkt. Aus Gründen des beqümen Tragekomforts und unter Berücksichtigung des schnellen Wachstums der Kinder wird oft auf eine größere Konfektionsgröße zurückgegriffen. Die Hosenbeine werden dann zunächst umgekrempelt. Kinderhosen mit Umschlag sind daher ungünstig. Details: Nähte, Paspelierungen, Applikationen oder Taschenformen charakterisieren zusätzlich die verschiedenen Hosenmodelle. Es gibt unterschiedlich weit geschnittene Hosen, wie die: konische Form:Fußweite geringer als Knieweite gerade Form: gerade geschnitten, Knie- und Fußweite unterscheiden sich kaum, wirkt optisch bereits ausgestellt ausgestellte Form:Fußweite größer als die Knieweite

KINDERHOSEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Kinderhosen: Baumwolle Wolle Elasthan Polyamid Leinen Polyester Viskose Fasermischungen Typische Stoffe für Kinderhosen: Canvas Cord Denim Flanell Stretch Gabardine Jersey Popeline Single-Jersey Typische Futterstoffe für Kinderhosen: Baumwolle Viskose Typische Taschenfutterstoffe: Moleskin Pocketing

KINDER-JACKE, Schnittformen Alle hier beschriebenen Kinderjacken-Grundformen sind nicht klassisch, sondern modischen Einflüssen unterlegen und variieren in Form, Schnitt und Detailverarbeitung, wie z.B. unterschiedlichen Ärmelformen, Kragenformen, Manschettenformen, Reversformen und Taschenformen.

KINDERJACKEN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Kinderjacken: Wolle Viskose Baumwolle Polyamid Leinen Polyester Seide Fasermischungen Typische Stoffe für Kinderjacken: Canvas Chintz Cord Denim Gabardine Laqué Loden Popeline Microfaserstoffe Stoffe mit Klimamembranen: Gore-Tex Sympatex Typische Futterstoffe für Kinderjacken: Flanell Duchesse Serge Taft Typische Taschenfutterstoffe: Moleskin Pocketing

KINDERKLEIDER-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Kinderkleider: Acetat Baumwolle Viskose Wolle Polyamid Leinen Polyester Seide Fasermischungen Typische Stoffe für Kinderkleider: Batist Chiffon Babycord Crêpe-de-chine Denim Flanell Georgette Gabardine Single-Jersey Popeline

KINDER-KOPFKISSENBEZUG, Material und Gestaltung wie Erwachsenen-Kopfkissenbezüge. Unterschiedlich sind Muster und Größen. Übliche Größen: - für Baby-Kopfkissenbezüge: 34 x 40 cm - für Kinder-Kopfkissenbezüge: 40 x 60 cm

KINDER-MANTEL, Schnittformen Die im folgenden beschriebenen Mäntel sind modischen Einflüssen unterlegen und variieren in Form, Schnitt und Detailverarbeitung, wie z.B. unterschiedlichen Längen, Weiten sowie Ärmelformen, Kragenformen, Manschettenformen, Reversformen und Taschenformen . Falten, Biesen, Verzierungen, Stickereien, Applikationen sind zusätzlich wesentliche Gestaltungselemente.

KINGSCOATKRAGEN, Ist ein typischer Mantelkragen, reverslos, mit runden Kragenecken. Er ist breiter als der Sliponkragen. Kragenformen

KISSENBEZUG, Bett- und Kopfkissenbezüge sind meistens farblich und stofflich aufeinander abgestimmt und werden gemeinsam als Garnitur angeboten. Kopfkissenbezug mit Knopf- oder Reißverschluß Form und Maß: Der Kopfkissenbezug mit Knopf- oder Reißverschluß wird an einer Seite mit koch- und mangelfesten Wäscheknöpfen oder einem Reißverschluß geschlossen. Wäscheknöpfe sind flach und können unbeschädigt durch die Bügelpresse laufen. Kopfkissenbezüge gibt es in verschiedenen Größen. Übliche Maße sind: 80 x 80 cm, 40 x 80 cm, 50 x 70 cm Material: Kopfkissenbezüge bestehen vorwiegend aus der Rohstoff-Faser Baumwolle, aber auch Leinen (meist Halbleinen) oder Seide sind im Angebot. Beliebt und üblich sind die Stoffe Biber, Cretonne, Frottier, Jersey, Linon, Renforcè, Satin und Seersucker. Farben/Muster/Verzierungen: Kopfkissenbezüge gibt es in uni und vielen verschiedenen Jacquard- und Druckmustern. Angeboten werden sie zudem mit Applikationen, Biesen, Borten, Paspeln, Volants, Feston, Stickereien.

KLAPPENKRAGEN, Stehbundkragen mit umgeknickten vorderen Kanten, wird zu Frack, Smoking oder Cut getragen. Auch als separater, anknöpfbarer Kragen. Kragenformen

KLAPPENTASCHE, Pattentasche

KLAPPMANSCHETTE, Doppelmanschette Manschettenformen

KLEBENAHT, Schweißnaht Naht

KLEEBLATTFASSON, Kennzeichen des Kleeblatt-Fasson sind der gerundete Kragen und das gerundete Revers. Das Kleeblattfasson ist eine Alternative zum Slipon-Fasson. Fasson

KLEID MIT, durchgehender Knopfleiste Dieses typische Mädchenkleid ähnelt in seiner Form dem Hemdblusenkleid. Es hat ebenfalls einen angesetzten Rock, ist jedoch ganz durchgeknöpft und hat meistens kurze Ärmel und einen runden Ausschnitt oder einen Bubikragen.

KLEID, Schnittformen Alle unten aufgeführten Kleider sind in ihren Grundformen mit den entsprechenden charakteristischen Merkmalen beschrieben. Gerade bei Kleidern gibt es unzählige Variationsmöglichkeiten und Mischformen, die immer wieder modisch abgewandelt werden. Abwandlungen ergeben sich neben den Möglichkeiten der Schnittgestaltung (eng, weit, kurz, lang usw.) auch durch die Detailverarbeitung, z.B. Ausschnittformen, Ärmelformen, Kragenformen, Reversformen, Taschenformen. Chasuble-Kleid Deux-pièce-Kleid Faux Empirekleid Etuikleid Hemdkleid Hemdblusenkleid Lagenkleid Mantelkleid Prinzeßkleid Shiftkleid Slipdress Stilkleid Tunikakleid Wickelkleid Zeltkleid

KLEIDERROCK, Ein Kleiderrock ist ein Rock mit angeschnittenem, ärmellosem Oberteil.

KLEIDER-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damenkleider:
Acetat Wolle Baumwolle Polyamid Leinen Polyester Seide Fasermischungen Viskose Elasthan
Typische Stoffe für Damenkleider:
Batist Chiffon Crêpe-de-chine Cretonne Gabardine Crêpe-Georgette Jersey Pikeé Moiré Popeline Renforcé Satin Taft Mousseline Stretch

KNICKERBOCKER, weite, über das Knie reichende Hose, die mit einem Bund abschließt.

KNIEBUNDHOSE, über das Knie reichende Hose, die mit einem Bündchen abschließt. Im Gegensatz zu Knickerbockern ist die K. am Knie eng geschnitten. Hose

KNITTERARMAUSRÜSTUNG, Ist Teil der Pflegeleichtausrüstung und dient der Verbesserung der Knitterfestigkeit und Knittererholung vor allem von Geweben aus zellulosischen Fasern (Chemiefasern).

KÖPERBINDUNG, Köperbindige Stoffe erkennt man an diagonal verlaufenden Köpergraten. Die Bindungspunkte sind jeweils um einen Faden seitlich versetzt und stoßen aneinander. Die Köperbindung zeichnet sich gleichzeitig dadurch aus, daß die Kettfäden ungebunden über mindestens zwei Schußfäden liegen. Kettköpergewebe: auf der Gewebeoberflächer (rechte Stoffseite) sind mehr Kett- als Schußfäden vorhanden Schußköpergewebe: auf der Gewebeoberfläche (rechte Stoffseite) sind mehr Schuß- als Kettfäden vorhanden Doppelköpergewebe: Die Anzahl der Kett- und Schußfäden ist gleich Bindungen

KOFFERKLEID, knitterarmes,pflegeleichtes Kleid aus Maschenwaren,das aus dem Koffer genommen und aufgehangen schnell wieder glatt wird.

KOLLER, Sattel

KÖPERBINDUNG, Bindung, bei der mindestens zwei Fäden nicht eingebunden über dem Gewebe liegen. Diese sind stufenweise jeweils um mindestens einen Faden versetzt, so daß diagonal verlaufende Gewebefurchungen entstehen. Der Stoff fühlt sich relativweich an. Er wirkt auch bei größerer Gewebedichte nicht hart oder brettig. Das ermöglicht die Herstellung strapazierfähiger Stoffe z. B. für Jeans oder dichter Stoffe für (daunendichte) Bezüge wie auch Gabardine.

KOPFBEDECKUNGEN-BABY, Kopfbedeckungen für Babys sind Mützen, Häubchen und Hütchen in vielen Variationen. Es gibt leichte Ausführungen für den Sommer und welche aus wärmenden Materialen, z.B. Wolle, für den Winter. Speziell für neugeborene Säuglinge gibt es sehr leichte Mützchen aus Baumwolle, auch für den Sommer.

KOPFKISSENBEZUG, mit Hotelverschluß Der Kopfkissenbezug mit Hotelverschluß hat einen speziell für Hotels entwickelten offenen Verschluß ohne Knöpfe oder Reißverschluß. Er besitzt einen sehr breiten, nach innen ragenden Untertritt, so daß die Einziehdecke umhüllt ist und nicht herausrutschen kann. Der Hotelverschluß ermöglicht ein rasches Bettenbeziehen.

KORSELETT, Corselet Büstenhalter und Hüftgürtel werden beim Korselett zu einem Teil verbunden, es ist weich und schmiegsam und kann Strumpfhalter haben. Durch das Material wird die Figur vorteilhafter geformt (optische Verstärkung oder Minimierung der Figur). siehe auch Miederwaren

KORSETT, Ein Korsett hat steife Einlagen: Platten und Stangen,die zwischen Brust und Hüfte einengen können. Ein Korsett soll vor allem im Hüft- und Taillenbereich (Wespentaille) formen und stützen. Heute werden Korsetts fast ausschließlich auf medizinische Veranlassung maßgefertigt. Korsetts sind schwerer als Korseletts und nicht oder kaum dehnbar. siehe auch Miederwaren

KOSTÜM, Schnittformen Ein Kostüm (frz. Bezeichnung: Tailleur) besteht aus Jacke und Rock. Die Einzelteile sind in Schnitt und Stoff aufeinander abgestimmt, so daß ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Die im folgenden beschriebenen Kostümformen sind modischen Einflüssen unterlegen und variieren in Form, Schnitt und Detailverarbeitung, wie z.B. unterschiedlichen Ärmelformen, Kragenformen, Reversformen, Taschenformen, Jackenlängen und Teilungsnähten. Siehe auch Damenrock, Damenhose, Damenjackett, Damenjacke. Kostümformen Blousonkostüm Chanelkostüm Französisches Sakko-Kostüm Schneiderkostüm Schößchenkostüm

KOSTÜM-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damenkostüme:
Wolle Polyamid Baumwolle Polyester Leinen Fasermischungen Seide
Typische Stoffe für Damenkostüme:
Alcantara Amaretta Bouclé Cheviot Cord Flanell Fresco Fischgrat Glencheck Hahnentritt Hairline-Streifen Gabardine Loden Popeline Serge Tropical Tweed Kreidestreifen Nadelstreifen Pepita Pfeffer und Salz Schotten
Typische Futterstoffe:
Duchesse Serge Taft
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing

KRAGENABSTICH, Mit Kragenabstich wird der Verlauf der äußeren Kragenkante von oben (Schulternaht) nach unten bezeichnet. Man unterscheidet einen geraden, einen hohlen und einen gewölbten Kragenabstich. Die Form des Kragenabstiches beeinflußt das Fasson.

KRAGEN, Kragenformen

KRAGENFORMEN, Ein Kragen ist ein an den Halsausschnitt angeschnittenes oder angenähtes Stoffstück. Angenähte Kragen können aus ein oder zwei Teilen (Steg und Kragen) bestehen. Siehe auch Auslegekragen Bubikragen Button-Kragen Campingkragen Capuchon Cardigan-Kragen Claudine-Kragen Dachkragen Doppelkragen Haifischkragen Hemdkragen Italokragen John-Wayne-Kragen Kaminkragen Kelchkragen Kentkragen Kingscoatkragen Klappenkragen Kuttenkragen Matrosenkragen Musketier-Kragen Nadelstangen-Kragen Piccadillykagen Pagodenkragen Pelerinenkragen Pierrotkragen Polokragen Reverskragen Rollkragen Sailorkragen Schalkragen Schillerkragen Schwalbenschwanz-Kragen Sliponkragen Spatenkragen Stehkragen >Stehbundkragen Stehbordkragen Stolenkragen Tab-Kragen Tellerkragen Trenchcoat-Kragen Umlegekragen Vatermörder VarioKragen Lidokragen

KRAWATTENHEMD, Streng geschnittenes City-Hemd, das nur mit Krawatte getragen werden kann. Hemd

KRAWATTENKNOTEN, 1. Windsorknoten, K., der mindestens zweifach gewunden wird. Der Windsorknoten ergibt einen fülligen Knoten. 2. >Ascotknoten: einfach geschlungener K.,der dünner als der Windsorknoten und daher auch für dickere Wollkrawatten geeignet ist.

KREIDESTREIFEN, Als Kreidestreifen wird eine Streifenmusterung auf gerauhten, dunklen Wollstoffen bezeichnet, die durch die Einbeziehung von mindestens vier Effektgarnen als Kettfäden beim Webvorgang erzielt wird. Die so entstandenen Streifen sind nicht so fein wie Nadelstreifen. Sie haben eher eine verwischte Optik. Verwendung Anzüge

KREMPELÄRMEL, Der Krempelärmel hat einen glatten Ärmelabschluß und kann hochgekrempelt werden. Bei vielen Bekleidungsstücken wird der Krempelärmel in aufgekrempeltem Zustand mit einer knöpfbaren Lasche oder Riegel gehalten. Verwendung bei Bluse, Hemd, Freizeit-Jacken. Ärmelformen

KREPP, Krepp (frz. Crêpe) ist ein Sammelbegriff für Stoffe mit körnig-sandiger Oberfläche. Er ist weich und hat eine gewisse Porösität. Crêpe-de-chine Crêpe-Georgette

KREUZFORM-BH, Die von den Trägern ausgehenden Haltebänder kreuzen sich über dem Brustbein und verleihen so besonderen Halt, Form und exakten Sitz. Er ist für größere Brüste deshalb gut geeignet. Büstenhalter

KRUMPFARMAUSRÜSTUNG, Krumpfen ist der Fachausdruck für Schrumpfen oder Einlaufen. Die Krumpfarmausrüstung oder Krumpfechtausrüstung ist ein mechanisches Verfahren, bei dem das Gewebe auf einer Spezialmaschine unter Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit gepreßt, gedehnt und gekrumpft (gestaucht) wird. Sanforisieren >Ausrüstverfahren

KUGELÄRMEL, Der Kugelärmel hat eine glatte Armkugel und wird angesetzt. Der Kugelärmel ist schmal geschnitten und liegt am Handgelenk eng an. Typisch für Sakko, Jacken und Mantel. Ärmelformen

KUGELSCHLÜPFER, Der Kugelschlüpfer ist ein Herrenmantel mit einer großen Armkugel, in die der Ärmel eingesetzt ist (Gegensatz: Raglanmantel), und einer einreihigen, verdeckten Knopfleiste.

KÜCHENDECKE, Küchendecken sind farbig gewebte Tischdecken für kleinere, nicht ausziehbare Eßtische. Sie haben meistens einfache Muster, z.B. Streifen oder Karos. Übliche Größen: 110 x 140 cm oder 130 x 160 cm. Material: Küchendecken bestehen vorwiegend aus den Rohstoff-Fasern Baumwolle, Leinen (Halbleinen oder Reinleinen) oder Fasermischungen, z.B. Baumwolle/Polyester.

KÜCHENHANDTUCH, Als Küchenhandtücher werden Handtücher bezeichnet, die vorwiegend für die Küche oder als Arbeitshandtuch im Bad verwendet werden. Form und Maß: Küchenhandtücher können sowohl eine quadratische als auch rechteckige Form haben. Übliche Maße: 50 x 50 cm, 50 x 70 cm, 45 x 90 cm, 50 x 100 cm. Material: Küchenhandtücher müssen saugfähig, strapazierfähig und bei hohen Temperaturen waschbar sein. Sie bestehen überwiegend aus Baumwolle als größeres Flachgewebe oder als Frottierware. Küchenhandtücher in Gerstenkornbindung (grobkörnige Tuchbindung) haben einen narbigen, frottierenden Effekt.

KUMMERBUND, zum Smoking getragene Schärpe.

KUNSTHARZFREIE-PFLEGELEICHTAUSRÜSTUNG, Ist eine Pflegeleichtausrüstung unter sparsamer Verwendung von formaldehydfreien Chemikalien.

KURZWAREN, Es wird unterschieden zwischen textilen Kurzwaren und Hartkurzwaren. Gruppe der textilen Kurzwaren: Garne, Bänder, Litzen, Spitzen, Posamenten , Armblätter, Schulterpolster usw. Gruppe der Hartkurzwaren: Verschlüsse, Nadeln, Scheren, Nähhilfen, Nähkästen, Nähwaren usw.

KUTTENÄRMEL, Der Kuttenärmel hat eine glatte Armkugel und wird eingesetzt. Der Ärmel ist weiter geschnitten als der Kugelärmel und hat oft zum Handgelenk hin zusätzliche Weite. Der Ärmelabschluß ist entweder glatt oder z.B. mit einer Blende versehen. Kuttenärmel sind oft zum Krempeln geeignet. Ärmelformen

KUTTENKRAGEN, Ist dem Capuchon ähnlich, wird aber in einen runden Halsausschnitt eingesetzt. Kragenformen


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LABCOAT, Ein Labcoat ist ein dem Medizinerkittel oder Laborkittel ähnlicher leichter, lässiger, ungefütterter, knielanger Mantel, oft im gleichen Stoff geschneidert wie das darunter getragene Kleid. Mantel

LABEL, (engl Etikett) wird fuer Dekoration und / oder Darstellung des Markennamens verwendet.

LAGENKLEID, Das Lagenkleid besteht aus mehreren übereinander getragenen Kleidern unterschiedlicher Länge. Oft handelt es sich jedoch nur um ein Kleid und die Lagenoptik ist nur angedeutet. Kleid

LAMA, Wolle

LAMBADASLIP, Der Lambadaslip ist eine Kombination aus Jazzpant und Stringtanga. Er hat einen hohen Beinausschnitt und einen breiten elastischen Bund. Das Hinterteil besteht aus einem schmalen Band oder Steg. siehe auch Unterhosen

LAMBSWOOL (Lammwolle), Wolle von der ersten Schur der ca. 6 Monate alten Lämmer. Die Wolle ist besonders weich und fein. Sie wird hauptsächlich für Strickwaren verwendet.

LAMé, Lamé ist die Bezeichnung für Stoffe verschiedener Art, in die Metallfäden eingewebt sind. Verwendung Abendkleidung

LANDHAUSSTIL, Damenmode, die dem folkloristischen oder ländlichen Stil der Alpenländer nachempfunden ist ( Folklore-Stil, Trachtenkleidung).

LANGBEINPANTY, Ist ebenfalls eine Miederhose mit langem Bein, allerdings mit weniger Formvermögen gegenüber der Longline-Hose. siehe auch Miederwaren

LANGJACKE, Eine Langjacke ist eine beqüm geschnittene, bis zum Oberschenkelbereich reichende lange Jacke, sehr variantenreich in Schnitt, Stoff und Detailverarbeitung. Sowohl Schnittformen und Details aus dem Bereich der Herrenmäntel, wie z.B. Slipon, Ulster, als auch aus dem Bereich der Herrenjacken wie z.B. Blousons oder Anoraks finden bei Langjacken Verwendung. Die Grenzen zum Mantel sind fließend, die Unterscheidung zwischen Langjacke und Kurzmantel sind kaum noch zu treffen. Jacke

LAQUé, Laqué ist ein Gewebe in Leinwandbindung, dessen Stoffoberseite mit Polyurethan beschichtet ist. Es erhält dadurch eine lackartige Oberfläche und ist wasserdicht und abwaschbar. Verwendung Regenkleidung, Anoraks, Blousons, Mäntel

LATZHOSE, Die Latzhose hat ein vom Bund ausgehendes Oberteil ( Latz), in das oft eine waagerechte Tasche eingearbeitet ist. An der Hinterhose sind Träger angenäht, die auf der Vorderseite oben rechts und links am Latz mit Knöpfen oder Schnallen befestigt werden und in der Länge verstellbar sind. Oft hat die Latzhose auch an der Hinterhose ein Latzteil, an dem die Träger angebracht sind. Häufiges Merkmal von Latzhosen sind aufgesetzte Taschen. Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen Hose

LATZROCK, Der Latzrock hat ein Oberteil, den Latz. Der Latz ist entweder angeschnitten oder separat gearbeitet und angenäht. Der Latz wird durch Träger gehalten. Oft besitzen Latzröcke aufgesetzte Taschen.

LAYERING, Kombination von Kleidungsstücken in der Damen- und Herrenmode, wobei die Einzelteile in mehreren Schichten übereinandergetragen werden (kurze über langen Stücken), Zwiebel-Look.

LEGGIN /, Leggings Radlerhose Die Leggin ist eine enge, elastische Hose, vorwiegend aus Single-Jersey mit 2 – 5 % Elasthanbeimischung. Der Schnitt ist schmal und enger gehalten als das Körpermaß, da sich die Ware dehnt und beim Anziehen das Körpermaß annimmt. Die Leggin reicht bis zur Taille und hat als Abschluß einen weichen, elastischen Gummizug. Der Gummi ist zwischen 1,5 und 2 cm breit und daher entsprechend stabil. Typisch für die Leggin ist, daß sie keine Seitennaht hat. Es gibt keine Nähte die drücken und auftragen, zusätzlich wird die natürliche Körperform nachmodelliert. Die Hose ist knöchellang, die Säume sind eingeschlagen und festgenäht. Alle verwendeten Nähte sind daher sehr dehnfähig. Als Radler wird die kurze Form der Leggin bezeichnet. Sie ist oberschenkellang.

LEIBHOEHE, Hosenmass Differenz zwischen Seitenlaenge und Schrittlaenge

LEINEN, Rohstoff Pflanzliche Naturfaser. Laut Textilkennzeichnungsgesetz werden als Leinen oder Flachs die Bastfasern aus den Stengeln des Flachses (Linum usitatissimum) bezeichnet. Grundbaustein ist zu 70% Zellulose, der Rest sind Pflanzenleim und Wachse. Gütesiegel: "Rein Leinen" und "Halbleinen" Bei Rein-Leinen besteht die Ware aus 100% Leinen, (7 % Ziereffekte sind zulässig). Man erkennt Rein-Leinen an den Garnverdickungen in beiden Richtungen in Kette und Schuß, außerdem am harten und kühlen Griff. Bei Halbleinen besteht die Ware aus 60 % Baumwolle in Kettrichtung und 40 % Leinen in Schußrichtung. Garnverdickungen sind nur in einer Richtung sichtbar, im Schuß. Der Griff ist wärmer und weicher als bei Reinleinen. Halbleinen vereinigt die positiven Eigenschaften der Rohstoffe Leinen und Baumwolle in sich, aber ist durch den Baumwollanteil preiswerter als Reinleinen. Leinenqualitäten:

LEINWANDBINDUNG, Tuchbindung / Taftbindung Die Leinwandbindung ist eine einfache Bindung. Jeder Kettfaden liegt abwechselnd über bzw. unter einem Schußfaden. Die Bindungspunkte berühren sich nach allen Seiten. Es gibt keinen Unterschied zwischen Ober- und Unterseite des Gewebes. Stoffe in Leinwandbindung sind fest und strapazierfähig. Die Leinwandbindung wird bei Verwendung von Wolle Tuchbindung, beim Einsatz von Seide Taftbindung genannt. Bindungen

LEISTENTASCHE, Kennzeichen der Leistentasche ist die den Eingriff überdeckende Leiste, die aus einem breiten Streifen aus meist gleichem aber auch kontrastierendem Stoff besteht. Die Leiste kann z.B. gerade, geschweift oder spitz sein, abgesteppt, mit oder ohne Knopfverschluß. Typisch als Brusttasche bei Sakkos, auch als senkrecht oder diagonal verlaufende Schubtaschen bei Mänteln und Jacken. In der Wetterkleidung werden auch Taschen mit 2 Leisten angeboten. Der Eingriff erfolgt von unten, damit es nicht in die Tasche hineinregnet. Taschenformen

LEOTARD, Der Leotard ist ein Einteiler, eine Kombination aus Pullover und Slip. Seinen Ursprung hat der Leotard in der Ballettkleidung und wird auch heute für Gymnastik oder ärobic benutzt.

LIDOKRAGEN, Variokragen Kragenformen

LIEGEPLISSEEFALTEN, Liegeplisseefalten sind in eine Richtung gepreßte Falten. Plissees

LINGERIE, "Linge" kommt aus dem Französischen und bedeutet "Wäsche /Wäschestück". Lingerie ist ein Sammelbegriff für feine Nacht- und Unterwäsche. Kennzeichnend sind das Material wie weiße feine Baumwolle oder Leinen und zarte

LINON, Linon ist ein glattes, mattglänzendes, appretiertes Gewebe aus Baumwolle in Leinwandbindung auf der Basis von versieht. Verwendung Bettwäsche

LODEN, strapazierfähiges Streichgarn gewebe aus Schurwolle. Charakteristisch ist der dichte verfilzte Faserflor.Loden kann wetterfest ausgerüstet werden. Es ist winddicht,schmutzabweisend und temperaturausgleichend. Die klassischen Farben sind grün, braun und grau. Aus Loden werden Mäntel und Jacken für Jäger-, Wander- und Sportbekleidung hergestellt.

LOGO, Firmen oder Produktzeichen als Wort und oder Bildzeichen

LONG-BH, Der Long-BH reicht bis zur Taille, d.h., er hat ein besonders breites Taillenband. Er strafft und formt so nicht nur die Brüste sondern sorgt auch für eine schlankere Linie. Büstenhalter

LONGBLUSE, Die Longbluse ist eine gerade geschnittene lange Bluse, auch mit Gürtel, über Rock und Hose zu tragen.

LONGJACKET, lange Herrenjacke,die mindestestens bis zur Oberschenkelmitte reicht ( Parka).

LONG-JOHN, Der Long-John ist ein einteiliges Wäschestück mit langen Beinen. Kennzeichnend ist die Knopfleiste, die bis zum Schritt reicht.

LONGLINE-HOSE, Eine Longline-Hose ist eine Miederhose mit langem Bein bis zum Oberschenkel und einem verstärkten Formvermögen. Am Saum des Hosenbeines ist ein Siliconband angebracht, das ein Hochrutschen verhindern soll. siehe auch Miederwaren

LONG-SLIP, Der Long-Slip endet in der Taille und hat wenig ausgeschnittene Beine.

LOOSE-FIT, : die Beqüme weiter Schnitt, beqüme Oberschenkel- und Fußweite, normale Leibhöhe Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

LUMBER, oder Lumberjack Als Lumber oder Lumberjack wird eine taillen- bis hüftlange, sportliche Bundjacke bezeichnet, ähnlich dem Blouson. Der Lumberjack ist hervorgegangen aus der Holzfällerjacke und hat oft auffällige Musterungen (z.B. Karo). Diese Jacke wird meist mit einem Reißverschluß geschlossen. Jacke

LUREX(R), Lurex besteht aus Aluminium. Die Fäden sind mit einem reinigungsbeständigen Kunststoff-Schutzfilm umgeben. Verwendung Als Beimischung für festliche Kleiderstoffe

LYCRA, Markenname (von DuPont)für eine besonders elastische und hochwertige Elasthan faser.

LYOCELL, Rohstoff Zellulosische Chemiefaser. Grundbaustoff ist Zellulose. Laut Textilkennzeichnungsgesetz ist Lyocell die Bezeichnung für durch Auflösungs- und Spinnverfahren in organischem Lösungsmittel hergestellt regenerierte Zellulosefasern ohne Bildung von Derivaten (chemischen Verbindungen). Der Zellstoff wird mit Hilfe eines ungiftigen Lösungsmittels, das im wesentlichen aus einem Gemisch aus organischen Chemikalien und Wasser besteht, direkt in eine zähflüssige Lösung umgewandelt. Markenname: Tencel(r) Eigenschaften Es hat einen seidigen Glanz und Griff, ist weich und anschmiegsam, und sehr strapazierfähig. Lyocell ist reinigungsbeständig und bis 60° waschmaschinenfest. Verwendung vielseitig einsetzbar, allein oder in Mischungen mit Natur- oder Chemiefasern


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MÄDCHENNACHTHEMD, Mädchennachthemden gibt es in vielen Varianten. Die verwendeten Stoffe sind je nach Mode und Alter bedruckt oder haben Stickereien oder Applikationen. Mädchennachthemden haben kurze oder lange Ärmel, die Ärmelsäume sind eingeschlagen und festgenäht oder mit einem elastischen Rippenbündchen versehen, welches ein Hochrutschen des Ärmels verhindert. Der Halsausschnitt ist entweder mit einem elastischen Rippenbündchen eingefaßt oder das Nachthemd besitzt einen runden Ausschnitt mit Börtcheneinfassung oder Knopfleisten in der vorderen Mitte des Kleidungsstücks. Das Nachthemd ist gerade geschnitten, läßt entweder das Knie frei, ist waden- oder knöchellang. Die Saumkanten sind eingeschlagen und festgenäht.

MÄDCHEN-SET, Ein Set für Mädchen ist eine Kombination von Bustier und Slip oder Unterhosen, die in Material, Farbe und Muster aufeinander abgestimmt sind.

MADRASKARO, großgemustertes, häufig unregelmäßiges Karo in relativ kontrastlosen Farben, meist auf Baumwollgeweben.

MADRASSTREIFEN, unregelmäßig breite Sreifen, die durch schwarze Zwischenflächen getrennt werden.

MANSCHETTE, Bündchen an Hemden oder Blusen, oft wie der Kragen verstärkt. M. werden durch angenähte Knöpfe oder spezielle Manschettenknöpfe geschlossen.

MANSCHETTENÄRMEL, Der Manschettenärmel hat einen angeschnittenen Ärmelabschluß mit einer offenen Stulpe. Ärmelformen

MANSCHETTENFORMEN, Manschetten (frz. manchette = kleiner Ärmel) sind die Ärmelabschlüsse in Form eines Bündchens an Herrenhemden und Damenblusen. Es handelt sich um einen angesetzten, speziell zugeschnittenen, verstürzten Stoffstreifen, der oft noch verstärkt ist. Manschetten werden mit angenähten Knöpfen oder Manschettenknöpfen geschlossen. Sportmanschette Doppelmanschette

MANTEL MIT, Chasuble-Schulter Als Chasuble-Schulter wird eine an der Armkugel leicht überstehende Schulter bezeichnet, die aus einer Hohlfalte oder Blende besteht. Der Ärmel wird unter der Chasublefalte eingesetzt, so daß der Eindruck einer ärmellosen Weste entsteht. Eine Chasuble-Optik kann auch mit einem angesetzten keilförmigen Stoffteil erzielt werden. Entwickelt wurde das Chasuble aus dem früheren französischen Meßgewand katholischer Priester, welches aus einer hüftlangen, bahnenförmig geschnittenen Weste ohne Kragen und Ärmel bestand. Mantel

MANTEL, knielanges bis knöchellanges Bekleidungsstück für Damen und Herren ( Autocoat, Caban, Dufflecoat, Redingote, Reitermantel, Parka, Stadtmantel, Staubmantel, Swinger, Trenchcoat, Ulster).

MANTELKLEID, Das Mantelkleid ist ein dem Erscheinungsbild eines Mantels angeglichenes Kleid, durchgeknöpft, ein- oder zweireihig, mit Revers. Kleid

MANTEL-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damenmäntel:
Wolle Leinen Viskose Polyester Baumwolle Seide Polyamid Fasermischungen
Typische Stoffe für Damenmäntel:
Amaretta Alcantara Bouclé Cheviot Chintz Doubleface Gabardine Loden Popeline Serge Tropical Tweed Microfaserstoffe Fischgrat Glencheck Hahnentritt Hairline-Streifen Nadelstreifen Pepita Pfeffer und Salz
Typische Futterstoffe für Damenmäntel:
Duchesse Serge Taft
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing

MAO-LOOK, nach dem chinesischem Politiker Mao Tse-tung benannter Stil für enge, hochgeschlossene Jackenformen mit Stehbundkragen.

MARENGO, Fasermischung von etwa 95% schwarzen und 5% weissen Wollfasern, der Farbton des fertigen Gewebes wird dunkelgrau.

MARINE-LOOK, Navy-Look.

MARLENE-DIETRICH-HOSE, Die Marlene-Dietrich-Hose, nach der Schauspielerin Marlene Dietrich benannt, ist eine gerade geschnittene, rundgebügelte Hose mit großer Fußweite (50-54 cm), meist aus weichem Stoff. Hose

MASCHENWAREN, Unter der Bezeichnung Maschenwaren versteht man gewirkte, gestrickte und (in der Handarbeit) gehäkelte Textilien, bei denen eine Fadenschleife in eine andere Schleife hineingeschlungen ist. Herausragende Eigenschaften von Maschenwaren sind Elastizität, Luftdurchlässigkeit und Isolierfähigkeit. Maschinell hergestellt werden Maschenwaren entweder als Bahn auf flachen Maschinen (Flachstuhlware) oder als Schlauch auf runden Maschinen (Rundstuhlware), wobei die Flachstuhlware formbeständiger und teurer ist. Stoffe aus Maschenwaren: Jersey, Single-Jersey, Feinripp, Doppelripp, Interlock, Charmeuse

MASCHINENNAHT, Die Stichbildung kommt durch eine Verschlingung des Oberfadens mit dem Unterfaden zustande. Beim Nadelrücklauf entsteht eine Schlinge, durch die mit Hilfe des Greifers der Unterfaden angezogen wird. Für die Haltbarkeit einer Naht kann nur dann garantiert werden, wenn die Verschlingung des Oberfadens mit dem Unterfaden genau in der Mitte des Materials erfolgt. Naht

MASSAGETUCH, Das Massagetuch ist ein Sporttuch. Im Mittelteil des Massagetuches sind harte Fäden aus Jute oder Polyamid eingewebt, die beim Abtrocknen eine Massagewirkung hervorrufen. Maße: 50 x 120 cm, 44 x 140 cm.

MATROSENBLUSE, Charakteristisches Merkmal der Matrosenbluse ist der schulterbreite Matrosenkragen, der vorn einen V-Ausschnitt hat und in eine fest gebundene Krawatte (Matrosenkrawatte) oder Schleife überläuft. Typische Farbe der Matrosenbluse ist marineblau mit weiß, verziert mit Streifen.

MATROSENHEMD, Charakteristisches Merkmal des Matrosenhemdes ist der schulterbreite Matrosenkragen, der vorn einen V-Ausschnitt hat und in eine fest gebundene Krawatte (Matrosenkrawatte überläuft. Typische Farbe des Matrosenbluse ist marineblau mit weiß, verziert mit Streifen.

MATROSENKLEID, Charakteristisches Merkmal des Matrosenkleides ist der schulterbreite Matrosenkragen, der vorn einen V-Ausschnitt hat und in eine fest gebundene Krawatte (Matrosenkrawatte) oder Schleife überläuft. Typische Farbe des Matrosenkleides ist marineblau mit weiß, verziert mit Streifen.

MATROSENKRAGEN, Ist ein angesetzter großer schulterbreiter Kragen, der weit über den Rücken reicht und dort gerade geschnitten ist. Vorn hat er einen tiefen V-Ausschnitt, der in eine fest gebundene Krawatte (Matrosenkrawatte) überläuft, oft mit farbigen Borten verziert. Kragenformen

MAULBEERSEIDE, : Zuchtseide Um beim gezüchteten Maulbeerspinner ein Durchbeißen des Kokons zu verhindern, werden in der Seidenraupenzucht die darin befindlichen Puppen durch Heißbehandlung abgetötet. Die Kokons bleiben unbeschädigt. Die Seide kann als Endlosfaden, der bis zu 2000 Meter lang ist, vom Kokon abgehaspelt werden (Haspelseide). Gleichmäßiger und glatter Faden, glänzend, sehr fein, geschmeidig, weich, leicht, edel, vornehm und wertvoll, sorgfältige Pflege erforderlich. Seide

MEHRWEGTASCHE, / Doppeltasche / Zweiwegetasche Die Mehrweg-, Doppel- oder Zweiwegetasche ist eine Tasche mit zwei oder mehreren Öffnungen und zum Teil unterschiedlichen Verschlüssen. Bevorzugt bei sportlicher Bekleidung, z.B. Langjacken. Beispiel: Als Grundlage eine aufgesetzte Blasebalgtasche, die zusätzlich noch eine seitlich eingearbeitete Nahttasche besitzt. Taschenformen

MELANGE, Garn, das aus zwei oder mehr verschiedenfarbigen Fasern zusammengesponnen wird.

MELTON, Melton ist ein Streichgarnstoff aus Wolle in Tuchbindung oder Köperbindung, dessen rauhe und filzige Oberfläche durch Walken und Rauhen entsteht. Melton ist dem Flanell sehr ähnlich, jedoch schwerer. Meltonstoffe sind scheürempfindlich und nicht sehr strapazierfähig. Verwendung Anzüge

MERCERISIEREN, Mercerisieren ist ein Ausrüstungsverfahren für Baumwolle, welches Glanz, Haltbarkeit und Einlaufsicherheit erhöht. Beim Mercerisieren werden Baumwollgarne und -stoffe in Natronlauge getaucht und gespannt. Dabei verlieren die Baumwoll fasern ihre korkenzieherartigen bzw. bandartigen Windungen und werden glatt und rund. Die glatte Faseroberfläche reflektiert das einfallende Licht und verursacht dadurch einen dauerhaften und dezenten Glanz, der wasch-, koch- und reinigungsbeständig ist.

MERINO:, besonders fein und weich, Fadendurchmesser zwischen 17 und 19 Mikrometer, stark gekräuselt, nicht kratzend, kurze bis mittlere Fasern, geringer Glanz, Wolle

MERINO-EXTRAFEIN:, besonders geeignet für Feinstrickbereich Wolle

MERINOWOLLE, hochwertige Schurwolle, die hauptsächlich vom australischen Merinoschaf gewonnen wird. Sie ist lang, starkgekräuselt, sehr fein,weich und leicht, mit einer hohen Elastizität. Diese Eigenschaften machen sie zu einer bevorzugten Wolle für Bekleidungstextilien. Supercento.

MERYL(R), Meryl ist eine Kunst- oder Microfaser aus Polyamid. Der Stoff ist leicht, anschmiegsam, pflegeleicht, transportiert Feuchtigkeit und hat einen besonderen Glanz. Er lädt sich nicht statisch auf. Verwendung Unterwäsche

MICROFASER, Microfasern können aus den verschiedensten synthetischen oder zellulosischen Chemiefasern hergestellt werden, vor allem aus Polyester, Polyamid und Viskose. Der Begriff "Microfaser" steht also nicht für eine Chemiefaser, sondern nur für eine besonders feine Ausspinnung, die allerdings eine sehr große Spannweite hat. Ein Gramm Microfaser kann eine Reichweite von 10.000 bis 100.000 Meter haben. Eigenschaften ziemlich bis extrem fein, sehr leicht, geschmeidig atmungsaktiv, winddicht, wasserabweisend empfindlich, zum Teil lassen sich die sehr feinen Fädchen leicht zerreißen

MICROFASERSTOFFE,> Stoffe aus Microfaser hergestellt.

MIEDERHOSEN, Miederhosen sind Hosen, die je nach Zugkraft des verwendeten elastischen Materials und je nach Schnitt stärker oder leicht formen und stützen. Die Form der Hose entspricht meist der Schlüpfer-, Slip- oder Pagenform (Damenunterhosen) und kann ausgeschnittene, kurze oder lange Beine haben. Es gibt Miederhosen mit verstärkter Bauchpatte, um einen flacheren Bauch zu formen, mit hoher Taille und Stützstäbchen, um zusätzlich noch die Taille zu formen. Spezielle Nähte können den Po formen. Für Schwangere wurden spezielle Miederhosen mit Stützband für den unteren Teil des Bauches und für den Rücken entwickelt. siehe auch Miederwaren

MIEDERROCK, Der Miederrock ist ein Rock, der erst in der Taille mit einem weichen, breiten Gummibund beginnt. Formend, mit oder ohne eingearbeiteten Slip, wird er unter engen Röcken oder Kleidern getragen. Ebenso wie bei dem Bodykleid und Langbeinpanty ist am unteren Saum meist ein Silikonband angebracht, wodurch eine hohe Rutschfestigkeit des Unterteils gewährleistet ist. siehe auch Miederwaren

MIEDERWAREN, Miederwaren ist ein Sammelbegriff für eine bestimmte Art von Unterbekleidung/ für Damen. Kennzeichnend ist, daß sie hauteng geformt und mehr oder weniger elastisch ist. Dadurch können Miederwaren verstärkt formend und stützend auf die Figur einwirken, ohne die Trägerin in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken. Zu den Miederwaren gehören auch die Büstenhalter. Die amerikanische Bezeichnung für Miederwaren ist Shapewear. "Shape" bedeutet soviel wie "Form" oder "formen". Body Bodykleid Korselett Hosenkorselett Korsett Miederhosen Hipster Longline-Hose Panty Langbeinpanty Slippanty Hüfthalter >Strumpfhaltergürtel Tanzgürtel Miederrock Push-up-Slip

MIEDERWAREN-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Miederwaren: Baumwolle Elasthan (als Beimischung) Fasermischungen Modal Polyamid Polyester Seide Viskose

MILITARY-LOOK, 1. In der Herrenmode: grau-grüne oder olivfarbene, funktionelle Bekleidung, die der Kampfkleidung von Soldaten oft detailgetreu nachgebildet ist. 2. In der Damenmode: uniformähnliche Kleidung mit Epauletten und strenger Linienführung.

MILLRAYE feiner und leichter Cordsamt mit niedriger Florhöhe. Cord.

MILL-WASHED, Bezeichnung fuer ein Ausruestungsverfahren bei sportlichen Geweben, Der Oberstoff wird beim Weber mehrmals vorgewaschen. Dieses Waschverfahren verhuetet das weitere Einlaufen und verleiht dem Gewebe ein legeres Oberflaechenbild und weichen Griff.

MINI, kurze Rockform. 1. Mini höchstens bis zur Oberschenkelmitte reichender Rock (52-55cm lang). 2. Super-Mini, Rock zwischen 42 und 46 cm lang 3. Lady-Mini, knapp bis zum Knie reichender Rock.

MINISLIP, Der Minislip hat sehr ausgeschnittene Beine und endet weit unter dem Nabel. siehe auch Unterhosen

MITTELDECKE, Die Mitteldecke ist eine kleine Tischdecke, die auf eine größere Tischdecke gelegt wird. Dies sieht sehr dekorativ aus und die Unterdecke wird geschützt. Mitteldecke und Tischdecke sind oft in Farbe und Muster aufeinander abgestimmt. Material, Farben und Muster wie Tisch- oder Tafeltuch.

MODAL, verbesserte Viskose faser Rohstoff Zellulosische Chemiefaser. Grundbaustoff ist Zellulose, die aus Holz gewonnen wird. Laut Textilkennzeichnungsgesetz ist Modal die Bezeichnung für eine durch ein geändertes Viskoseverfahren hergestellte regenerierte Zellulosefaser mit hoher Reißkraft. Markenname: Polynosic für überwiegend japanische Modefasern Eigenschaften glänzend, saugfähig, weich, hautsympathisch, antistatisch, kochfest, hygienisch, gute Farbwiedergabe, nicht einlaufend, reißfest, hohe Naßfestigkeit. Pflege kochfest, Waschtemperatur nach Ausrüstungsverfahren Schleudern Bügeln Verwendung Bekleidungstextilien, Futterstoffe

MOHAIR, Rohstoff Tierische Naturfaser, gehört zu den Edelhaaren. Mohairwolle stammt von der Angoraziege. Die Haare sind glatt und ca. 12 - 30 cm lang. Die Bezeichung der Textilfaser lt. Textilkennzeichnungsgesetz erfolgt mit der Tierbezeichnung mit oder ohne Zusatz "Wolle" oder "Haar". Das Mohair-Signet wird zur Kennzeichnung von Waren aus und mit Mohair benutzt. Eigenschaften seidenartiger Glanz, leicht, hohes Wärmerückhaltevermögen, temperaturausgleichend, geringe Knitterneigung, elastisch, wenig strapazierfähig, harter Griff, Faser hart. Pflege nur Handwäsche, kalt Woll- oder Haarwaschmittel verwenden nicht reiben, nicht wringen, kein Trockner zum Trocknen in saugfähiges Tuch wickeln und sanft ausdrücken. zum Trocknen auf Tuch legen nicht auf Heizung oder in der Sonne trocknen, Fasern werden sonst hart nicht bügeln Verwendung Strickwaren, Effektgarne, für elegante und glänzende Anzugstoffe Mohairwolle wird häufig mit anderen, strapazierfähigeren Materialien gemischt.

MOIRé, Moiré ist die Bezeichnung für einen glänzenden, gerippten Stoff aus Acetat, Triacetat oder auch Seide, der in Wasserlinien-Muster schil stammt aus dem Französischen und bedeutet soviel wie "gewässert". Der Stoff erhält nach dem Weben durch Hitze und starken Druck eine Wellenstruktur. Verwendung Abendkleidung, Krawatten, Besatz für Kragen und Ärmelaufschläge

MOLDEN, Die Bezeichnung mold (US) oder auch mould kommt aus dem Englischen und bedeutet Form/formen. Es ist die thermoplastische, nahtlose Formung von Cup s. Molden bezeichnet einen Vorgang, wo durch Hitzeeinwirkung und Verformung von synthetischem Material Büstenhalterkörbchen ohne Naht und oft mit eingearbeiteter Stütze hergestellt werden, die ihre Form behalten (keine Rückbildung).Ein Molded-bra bezeichnet ein vorgeformtes Büstenhalterkörbchen ohne Naht.

MOLESKIN, Moleskin ist die Bezeichnung für einen fest gewebten Stoff aus Baumwolle mit einer leicht gerauhten ( Rauhen) Oberfläche. Verwendung Taschenfutterstoff

MOLTON, Molton ist ein beidseitig gerauhtes, schweres Gewebe aus Baumwolle. Verwendung Einlagen, Tischtuchunterlagen, Wickelauflagen

MOLTONDECKE, Moltondecken werden als Wickelauflage gebraucht. Molton ist ein beidseitig gerauhter Baumwollstoff. Das Rauhen des Stoffes führt zu einem weichen und flauschigen Griff. Der entstandene Faserflor schließt viel Luft ein und verbessert somit das Wärmerückhaltevermögen, d.h. es macht den Stoff flauschig und wärmehaltig, zwei wichtige Eigenschaften für diesen Babyartikel.

MOLTOPREN, Markenbezeichnung für einen weichen, leichten und elastischen Schaumstoff aus Polyurethan.

MONTANA-AUSSCHNITT, Mit Kragen, fast schulterfrei, halb rund und meist relativ tief. Ausschnittformen

MOON-WASHED:, Bimssteine werden mit Kalium-Perdynat getränkt, dadurch entsteht eine unregelmäßige Optik, die an die Mondlandschaft erinnern soll. Auswaschformen

MORGENMANTEL, Der Morgenmantel wird überwiegend im häuslichen Bereich über der Nacht- oder Unterwäsche getragen. Sein Schnitt ist wesentlich variationsreicher als der des Bademantels. Morgenmäntel können gewickelt oder durchgeknöpft werden, mit oder ohne Kragen gearbeitet sein und aus unterschiedlichsten Materialien bestehen.

MORGENROCK /, Morgenmantel Der Morgenrock wird überwiegend im häuslichen Bereich über der Nacht- oder Unterwäsche getragen. Sein Schnitt ist wesentlich variationsreicher als der des Bademantels. Morgenmäntel können gewickelt oder durchgeknöpft werden, mit oder ohne Kragen gearbeitet sein und aus unterschiedlichsten Materialien bestehen. Hausbekleidung

MOTTENSCHUTZAUSRÜSTUNG, Die Mottenschutzausrüstung, besonders für Decken und Teppiche, bewirkt, daß die Textilien nicht von Motten und Käfern befallen und somit vor Fraßschäden geschützt werden. Markennamen für Mottenschutzausrüstungen sind "Eulan" und "Mitin". Hier werden die Wollgarne mit Chemikalien getränkt, um sie für die Insekten ungenießbar zu machen. Ausrüstungsverfahren

MOUSSELINE, Mousseline ist ein leicht und locker gewebter Stoff in Leinwandbindung aus Baumwolle, Viskose oder Wolle, dem locker gedrehte Garne einen weichen Griff geben und dessen Oberfläche mit einem kaum wahrnehmbaren Faserflor bedeckt ist. In der Regel ist er bedruckt. Verwendung Kleider, Blusen

MUFFTASCHE, /Schubtasche Senkrecht oder beinahe senkrecht angeordnete Leisten- oder Paspeltasche, in die die Hände seitlich eingeschoben werden können. Bevorzugt bei sportlicher Bekleidung, z.B. Blousons. Bei der Herrenbekleidung werden solche Taschen als Schubtaschen bezeichnet. Taschenformen

MULTICOLOR, durch den Einsatz von Melangen mehrfarbig gemusterte Stoffe.

MUSKELSHIRT, Das Muskelshirt besitzt einen kleinen runden Halsabschluß ohne Bündchen und einen kleinen angeschnittenen Armansatz. T-Shirt

MUSKETIER-KRAGEN, Ist ein großer Kragen, der über die Schultern reicht und oft mit Spitzen oder Volant verziert ist. Kragenformen

MUSSELIN, leichter und locker gewebter Stoff aus feinen Garnen. Viskose, Wolle, Baumwolle.

MUSTER, / Dessin Bei Textilien wird statt von Muster meistens von Dessin (frz.) gesprochen. Beide Worte sind austauschbar. Rapport ist die Bezeichnung für das wiederkehrende Muster einer Bindungsart oder eines Druck- oder Webmusters.


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NACHTWÄSCHE, Schnittformen Die Schnitte für Kindernachtwäsche sind leger und beqüm. Dies gilt für Nachtwäsche aus Maschen- und aus Webwaren. Dem Körpermaß wird deshalb Weite dazugegeben, damit das Kleidungsstück locker sitzt. Da Kinder oft unruhig schlafen und sich aufdecken, ist es bei zweiteiligen Schlafanzügen wichtig, daß das Oberteil ausreichend über den Po reicht und die Hose bis zur Taille geht. Die Oberteile sind entweder bedruckt oder mit Motiven geschmückt. Die Hose bleibt meist unauffällig, farbig passend. Kinderschlafanzüge und –nachthemden gibt es in unzähligen Varianten, mit unterschiedlichen Längen, Weiten, Ausschnittformen, Ärmelformen, Knopfleisten, Trägern usw. hier aufgeführt. siehe Baby-Doll Damennachthemd Pyjama Shorty Sleep-Shirt

NACHTWÄSCHE-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damennachtwäsche: Angora Baumwolle Cupro Elasthan Fasermischungen Kaschmir Leinen Lyocell Modal Polyacryl Polyamid Polyester Seide Wolle Viskose Typische Stoffe für Damennachtwäsche: Batist Finette Frottier Feinripp/Doppelripp Charmeuse Crêpe-de-chine Interlock Meryl Nicki Pikeé Pongé Samt Satin Single-Jersey Tactel Velours Voile

NACKENKISSENBEZUG, Nackenkissenbezüge sind für kleinere Kissen und bestehen aus dem gleichen Material wie Kopfkissenbezüge. Übliche Größen: 35 x 40 cm, 40 x 40 cm.

NACKENROLLENBEZUG, Bezüge für Nackenrollen oder Schlummerrollen bestehen aus dem gleichen Material wie Kopfkissenbezüge. Übliche Größen: Durchmesser 15 oder 20 cm, Länge: ca. 40 cm. Nackenrollenbezüge werden meistens an den Seiten von farblich passenden Bindebändern zusammengehalten.

NADELSTANGEN-KRAGEN/PICCADILLYKRAGEN, Ist ein Kragen für Hemden und Blusen. Die beiden Kragenseiten werden durch eine schmückende Nadelstange hinter der Krawatte zusammengehalten. Kragenformen

NADELSTREIFEN, Nadelstreifen bezeichnet ein Standardmuster für Kammgarnstoffe in Köperbindung. Die meist hellen Streifen stehen in regelmäßigen Abständen von einigen Millimetern bis zu zwei Zentimetern auseinander. Die Streifen bestehen nur aus ein oder zwei Kettfäden und sind nadelfein. Verwendung Anzüge, Westen Stoffmuster

NAHT, Im textilen Bereich nennt man die Verbindung zweier oder mehrerer zusammengefügter Stoffteile durch Vernähen "Naht". Nähnaht Maschinennaht GeradeNaht Zick-Zack-Naht Anstoßnaht Flachnaht Kappnaht >Französische Naht Flatlocknaht Overlocknaht Teilungsnaht Schweißnaht Klebenaht WienerNaht Ziernaht

NAHTTASCHE, Die Nahttasche ist eine Eingrifftasche in der Seiten- oder in der Qürnaht eines Kleidungsstücks und hat einen nach außen nicht sichtbaren Taschenbeutel. Der Tascheneingriff kann paspeliert oder mit Leisten oder Patten versehen sein. Taschenformen

NÄHNAHT, Nähnähte sind Nähte zur Verbindung, Verzierung und Versäuberung und Schnittgestaltung von zwei oder mehreren Schnitteilen unter Verwendung eines oder mehrerer Nähfäden. Naht

NATURFASERN, Textilrohstoffe werden in die beiden Hauptgruppen Chemiefasern und Naturfasern unterteilt. Als Naturfasern bezeichnet man alle Fasern, die in der Natur vorkommen. Man unterscheidet pflanzliche Naturfasern und tierische Naturfasern. 1. Pflanzliche Naturfasern Samenfasern, wie z.B. Baumwolle Stengelfasern, wie z.B. Leinen, Hanf, Ramie Blattfasern, wie z.B. >Sisal Fruchtfasern, wie z.B. >Kokos 2. Tierische Naturfasern Wolle vom Schaf Tierhaare (als Edelhaare bezeichnet) von Alpaka Angorakaninchen (Angorawolle) >Angoraziege (Mohair) >Kamel (Kamelhaar) >Kaschmirziege Lama (Vikunja) Seide - Maulbeerseide - Tussahseide

NATURTEXTIL, Das Label Naturtextil wurde vom Arbeitskreis Naturtextil e.V. (AKN) entwickelt und vom Schweizer Institut für Marktökologie kontrolliert. Es sah die strengsten Vorgaben an die Rohstofferzeugung, die Verarbeitung, Veredelung und das Endprodukt vor. Von der Faserherkunft über die Fertigung bis zur Entsorgung (Ökologie im Textileinzelhandel) sind Kriterien festgelegt: Naturfasern aus kontrolliert biologischen Anbau (kbA) und artgerechter Tierhaltung keine synthetischen Farbstoffe keine chemisch-synthetische Endausrüstung (nur mechanisch-thermisch) Grenzwerte der Schadstoffprüfungen orientieren sich am technisch Möglichen und liegen damit weit unter den Prüfungskriterien anderer Label biologisch abbaubare und/oder recycelbare Hilfsstoffe, keine Bleiche gute Sozialbedingungen in der Herstellung wie faire Entlohnung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen Das Zeichen Naturtextil wird nicht mehr vergeben. An seine Stelle wird das Gütesiegel des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft e.V. treten, der aus dem AKN im Januar 1999 hervorgegangen ist. Die Vergabekriterien für das neü Label (Premium und Basic) werden zur Zeit erarbeitet. Die Optik wird sich stark am hier gezeigten Label orientieren. Siehe auch Öko-Label

NATURTEXTILIEN, Naturtextilien werden aus reinen, unbehandelten oder gefärbten Naturfasern hergestellt. Sie sind nicht chemisch ausgerüstet. Naturtextilien sind nicht mit Öko-Wäsche gleichzusetzen.

NAVY-LOOK, Damen- und Herrenmode in der Optik von Marineuniformen. Bevorzugte Elemente dieses Stils sind die Farben blau und weiß, Streifendessins, Goldknöpfe und Marinewappen. neranzug mit schwarzer Weste und schwarzer Fliege).

NECKHOLDER, Neckholder (neck engl.= Hals) ist ein Träger-Dekolleté. Die Träger befinden sich am Vorderteil des Bekleidungsstückes (siehe Damen-T-Shirt) und werden um den Nacken geschlungen und nicht am Rückenteil befestigt. Ausschnittformen

NECKHOLDER-SHIRT, Neckholder kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich "Halshalter". Die Träger schlingen sich um den Nacken und werden nicht am Rückenteil befestigt, so daß der Rücken tief ausgeschnitten sein kann. T-Shirt

NEGLIGé, Das Negligé ist ein leichter Hausmantel, der in Material, Design und Farbe zur Nachtwäsche paßt. Es dient der Ergänzung der Nachtwäsche und ist meist transparent und verziert. Hausbekleidung

NESSEL, ist die Bezeichnung für einen rohweißen Baumwollstoff in unterschiedlichen Stärken, der in Leinwandbindung gewebt ist und sich sehr gut zum Färben und Bedrucken eignet. Verwendung Dekostoff

NICKELRICHTLINIE, der EU Die Europäische Union hat eine Nickelrichtlinie ( 94/27) erlassen, die besagt, daß keine Waren mehr verkauft werden dürfen, wenn deren Nickelfreisetzung fünf Nanogramm pro Quadratmeter und Woche durch Abrieb übersteigt. Dies betrifft alle metallhaltigen Gegenstände, die mit der Haut in Berührung kommen, z.B. Ösen, Reißverschlüsse und Knöpfe.

NICKI, Unter dem Namen "Nicky" sind in den fünfziger Jahren T-Shirt-artige Pullis aus Plüsch bekannt geworden, die von dem Mailänder Textilfabrikanten Nicky Chini entwickelt und produziert wurden. Heute ist Nicki (in veränderter Schreibweise) die Gesamtbezeichnung für Maschenstoffe aus Wirk- bzw. Henkelplüsch. Seine Oberfläche ist samtartig, Glanzeffekte sind möglich. Hergestellt wird der Stoff auf Rundstrickmaschinen.

NM, Nummer metrisch Garnnummer (Laenge in Metern, Gewicht in Gramm) z.B. Nm 50 = 50 Meter Garn wiegen 1 Gramm vgl dtex.

NO-BRA-BRA, "Bra" ist die Abkürzung für "brassiére" (engl.) und bedeutet BH. No-Bra-Bra ist "kein-BH-BH", d.h., dieser BH ist extrem leicht und transparent und trotzdem stützend. Büstenhalter

NYLON, Bezeichnung für Polyamid fasern, die sich durch besonders hohe Reiß- und Scheuerfestigkeit sowie geringe Feuchtigkeitsaufnahme auszeichnen.


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ÖKO-LABEL, In Deutschland gibt es inzwischen 70 verschiedene Öko-Label und Umwelt-Etiketten. Die Herausgeber sind internationale und überregionale Verbände, Institutionen aber auch Firmen, die ihr eigenes Öko-Label kreiert haben. Was sich hinter diesen Labeln verbirgt, kann sehr unterschiedlich sein. In der Regel werden Fertigwaren nach vorgegebenen und überprüfbaren Kriterien bestimmt, die dem Produkt humanökologische oder herstellungs ökologische Eigenschaften bescheinigen. Um welche Kriterien es sich im einzelnen dabei handelt und wie umfassend diese Kriterien sind, ist für den Verbraucher schwer zu bewerten. Hersteller und Händler können ihre Produkte prüfen, zertifizieren und labeln lassen – sie sind aber nicht dazu verpflichtet. Die Zertifizierungen sind meist mit hohen Kosten für die Hersteller bzw. Händler verbunden, so daß aus Kostengründen häufig darauf verzichtet wird, obwohl die Produkte den Zertifizierungskriterien entsprechen. Die Vergabe von Öko-Labeln ist in der Regel zeitlich befristet und Kontrollen unterworfen, um so Abweichungen vom zertifizierten Prüfungsergebnis zu vermeiden und eine Zertifizierungssicherheit zu gewähren. Öko-Tex UV-Standard 801 TOXPROOF ECOPROOF Naturtextil Europäisches Umweltzeichen

ÖKOLOGIE IM TEXTILEINZELHANDEL, Ökologische Fragen werden nicht nur in bezug auf das Endprodukt, d.h., das fertige Textil, gestellt sondern umfassen den gesamten Herstellungsprozeß. Dazu gehören: Faserproduktion-Ökologisch Herstellungsökologie Veredelungsökologie Entsorgungsökologie Humanökologie

ÖKO-TEX STANDARD 100, Das Label Öko-Tex Standard 100 gibt es seit 1992. Laut Bundesverband des Textileinzelhandels (BTE) ist es das bekannteste Zertifikat der Branche in Deutschland. Erarbeitet wurde der Standard vom deutschen Forschungsinstitut Hohenstein in Bönnigheim und dem Österreichischen Textil-Forschungsinstitut in Wien. Vergeben wird das Label inzwischen von weltweit 17 autorisierten Prüfinstituten der Internationalen Gemeinschaft für Prüfung und Forschung auf dem Gebiet der Textilökologie. Geprüft werden Produkte nach humanökologischen Gesichtspunkten. Zertifizierte Produkte enthalten keine gesundheitsbeeinträchtigenden Substanzen – zumindest nicht die, die geprüft wurden. Prüfkriterien: nach krebserregenden Farbstoffen nach allergieauslösenden Farbstoffen daß bei Schweißeinwirkung nur solche Schwermetalle freigesetzt werden, deren Konzentration unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung liegt daß der Pestizidgehalt die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Obst und Gemüse nicht überschreitet daß das Produkt einen hautneutralen ph-Wert aufweist daß der Formaldehydgehalt weit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnungspflicht liegt daß das Produkt schweiß- und speichelecht ist (nur für Säuglinge und Kleinkinder) nach untypischen Gerüchen


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ORGANZA, Organza ist ein dünner, leicht glänzender, steifer Stoff in Leinwandbindung, der aus nicht entbasteter Seide- oder synthetischen Stoffen bestehen kann. Organza aus synthetischen Chemiefasern wird durch Spezialausrüstung versteift. Verwendung Abend-, Brautkleidung, Futterstoff, Vorhangstoff

ORIGINAL-FIT, : die klassische enge Jeansform mit schmaler Oberschenkel- und Fußweite und den bekannten fünf Taschen (LEVI’S 501(r)) Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

ORLON®, Orlon ist ein Markenname für die synthetische Chemiefaser Polyacryl.

O-SILHOUETTE, Die O-SILHOUETTE kann man beispielsweise bei extrem weiten Parka beobachten.

OUTDOOR-KLEIDUNG, Sammelbegriff für Damen- und Herrenoberbekleidung, die im Gegensatz zur -lndoor-Kleidung dazu geeignet ist, im Freien getragen zu werden. Westen und Pullover sind aus wärmenden Materialien und so weit geschnitten, daß darunter noch weitere Bekleidungsstücke getragen werden können.

OVALER AUSSCHNITT, Der Ausschnitt ist offen und ovalförmig. Ausschnittformen

OVERALL, Der Overall ist ein Einteiler mit langen Ärmeln und Beinen. Er ist weit und bequem geschnitten und hat im Vorderteil eine Knopfleiste oder einen Reißverschluß. siehe auch Nachtwäsche

OVERALL-BABY, Baby-Overalls sind ähnlich wie Strampler. Sie haben jedoch immer Ärmel und können ohne Füßchen gearbeitet sein. Baby-Overalls werden vorne oder hinten mit Knöpfen, Druckknöpfen oder Reißverschluß geschlossen. Viele Modelle haben auch eine durchgehende Knopfleiste an den inneren Beinnähten und im Schritt, um so das Wickeln zu erleichtern.

OVERJACKET, weit geschnitte Jacke aus unterschiedlichen Aermel) und in der Taille gegürtet wird.

OVERLOCKNAHT, Die Overlocknaht besteht aus zwei Fäden zum Säumen von Kanten. Sie ist eine dehnfähige Naht und wird deshalb häufig bei dehnbaren Materialien eingesetzt: z. B. bei Unterwäsche und Sportbekleidung. Naht

OVERSIZED, englischer Begriff für alle übergroß geschnittenen Oberbekleidungsstücke (Gegenteil: Undersized).

OXFORD, Oxford ist ein grober, buntgewebter Hemdenstoff aus Baumwolle in Leinwandbindung. Durch eine spezielle Bindungstechnik ergibt sich ein kleingewürfeltes Aussehen. Oxford wird auch als "ungerauhter Flanell " bezeichnet. Verwendung Hemden, Blusen

OXFORD-KARO, Karomusterung in Köperbindung mit regelmäßigen dunklen Balken vorhellerem Hintergrund bei Hemden oder Oberbekleidung.

OZ, Unze


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PAGENÄRMEL, Der Pagenärmel ist ein langer Ärmel, am Oberarm bauschig wie ein Puffärmel, zum Handgelenk hin eng geschnitten. Ärmelformen

PAGENSCHLÜPFER, Der Pagenschlüpfer ist ebenfalls ein taillenhoher Schlüpfer, sein Bein ist aber kürzer als beim normalen Schlüpfer und gerade. siehe auch Unterhosen

PAGODENKRAGEN, Ist ein Doppel- oder sogar Dreifachkragen, d.h., zwei oder drei Schwalbenschwanzkragen werden übereinandergelegt. Optisch entsteht so der Eindruck eines Pagodendaches. Kragenformen

PALAZZO-HOSE, Die Palazzo-Hose ist sehr lang und überweit geschnitten und besteht vorwiegend aus sehr dünnen, weichfallenden, seidigen Stoffen. Hose

PALETOT, Der Paletot ist mittellang und wird über den Anzug getragen. Er paßt sich im Erscheinungsbild der Form des Anzuges an. Der einreihige Paletot hat eine offene oder verdeckte Knopfleiste, meist ein fallendes Revers. Der zweireihige Paletot hat parallel oder trapezförmig angelegte Knopfpaare und in der Regel ein steigendes Revers. Die Taschen sind beim Paletot nicht aufgesetzt und die Ärmel ohne Aufschläge gearbeitet. Das Rückenteil ist glatt, mit oder ohne Gehschlitz.

PANAMA, glattes Gewebe, das in der sog. Panamabindung hergestellt wird, vorzugsweise aus Kammgarn. Durch die spezielle Bindung entstehen kleine Quadrate und Rechtecke.

PANTS, "Pants" heißt auf englisch "Hose/Unterhose". Es ist eine kurze Damenunterhose mit geradem Beinabschluß, ähnelt dem Pagenschlüpfer bzw. Schlüpfer, unterscheidet sich aber im Schnitt, da die Pants meist hinten, vorn und seitlich eine Naht haben. siehe auch Unterhosen

PANTY, Panty ist eine Miederhose, die aus elastischem Stoff besteht und leicht formt. siehe auch Miederwaren

PARADEKISSEN, Paradekissen dienen der Dekoration. Sie werden auf das fertig gemachte Bett gesetzt. Paradekissen sind reichlich verziert mit Spitzen, Stickereien, Volants usw. Als Material werden häufig synthetische oder zellulosische Chemiefasern verwendet, weniger Baumwolle. Übliche Größe: 80 x 80 cm.

PAREO, großes feines Baumwolltuch, das als Kleid oder Rock um den Körper gebunden bzw. gewickelt werden kann. Über Badeanzüge oder Bikinis gewickelt, kann man sich am Strand schnell mit Hilfe des Pareo anziehen. Gleichzeitig läßt er sich als Strandtuch verwenden.

PARKA, Der Parka ist eine voluminöse, lange Wetterjacke und wurde entwickelt aus der Winterkleidung der Eskimos. Er ist verwandt mit dem Anorak. Der Parka ist weit geschnitten, besitzt tiefe Armlöcher, eine große angeschnittene oder durch Druckknopfverschluß abnehmbare Kapuze. Früher besaß der Parka eine einfache, einreihige Knopfleiste, die jedoch später durch einen Doppelverschluß, bestehend aus durchgehendem Reißverschluß mit einer darüberliegenden Knopf- oder Druckknopfleiste ersetzt wurde. Weitere Merkmale sind geräumige Taschen sowie Bandzüge an Kapuze, unterem Saum und teilweise auch in der Taille sowie Schulterklappen, da Parkas schon früh beim Militär eingesetzt wurden. Parkas sind meistens mit einem warmen, oft ausknöpfbaren Futter ausgestattet. Die Ärmelabschlüsse bilden Manschetten, Gummizüge oder glatt auslaufende Ärmel mit verstellbaren Riegeln. Auch kurze Mäntel werden häufig als Parka bezeichnet.

PASPEL, Die Paspel ist ein mehr oder weniger schmaler Stoffstreifen zur Abgrenzung und Versäuberung von Kanten, Säumen, Schlitzen und Tascheneingriffen. ( Pattentasche )

PASPELTASCHE, Die Paspeltasche ist eine eingeschnittene Tasche, deren Eingriff mit einem ca. 0,5 bis 1 cm breiten, doppelt gelegten Stoffstreifen verstürzt (versäubert) wird, was eine Versteifung des Eingriffs bezweckt. Zwei gegeneinander gearbeitete Paspeln ergeben eine Doppelpaspeltasche. Es gibt auch Paspeltaschen mit zusätzlich eingeschobener Patte. Taschenformen

PASSE, Eine Passe ist ein eingesetztes oder aufgesetztes Stoffstück zur Betonung eines Bekleidungsstücks oder sie verläuft, z.B. bei Mänteln als Steppnaht über Vorder- und Rückenteil. Passen sind Gestaltungselemente, die unterschiedlich geformt sein können, gerade, rund, bogenförmig oder eckig, häufig verziert mit Blenden, Spitzen oder Rüschen.

PASSENKLEID, Beim Passenkleid ist entweder an Vorder- und Rückenteil eine Passe in Achselhöhe eingesetzt oder die Passe verläuft als Steppnaht. Das Kleid fällt von der Passe aus meistens lose oder angekraust herunter. Die Passe kann unterschiedlich gestaltet sein, gerade, rund, bogenförmig oder eckig. Oft ist sie verziert, z.B. mit Blenden, Spitzen oder Rüschen.

PASSENMANTEL, Beim Passenmantel ist entweder an Vorder- und Rückenteil eine Passe in Achselhöhe eingesetzt oder die Passe verläuft als Steppnaht. Der Mantel fällt von der Passe aus meistens lose oder angekraust herunter. Die Passe kann unterschiedlich gestaltet sein, gerade, rund, bogenförmig oder eckig. Oft ist sie verziert, z.B. mit Blenden, Spitzen oder Rüschen.

PATCH-POCKET, Patch-Pocket ist eine aufgesetzte Tasche, meist als Gesäßtasche bei Jeans, die umsteppt ist. Taschenformen

PATCHWORK, aus verschieden gemusterten oder verschiedenfarbigen Stoffstücken zusammengesetztes buntes Flickwerk, entweder tatsächlich aus Einzelstücken verarbeitet oder bedruckt.

PATTENTASCHE, / Klappentasche Eine Pattentasche ist eine aufgesetzte oder eingesetzte Tasche mit einer Klappe (Patte) über dem Eingriff. Eine Patte ist ein meist mit Futter verarbeitetes Stoffteil oder Besatzstreifen. Es gibt Patten in vielen Varianten: z.B. gerade, eckig, abgerundet, spitz, mit Knopf- oder Druckknopfverschluß. Taschenformen

PEAU-DE-PECHE, (frz Pfirsichhaut) Gewebe mit gerauhter und Geschmirgelter Oberflaeche, fuehlt sich an wie Pfirsichhaut.

PELERINE, 1. Pelerinenmantel: aus Frankreich stammender weit geschnittener, ausgestellter Umhang in der Damenmode,im Gegensatz zum Cape mit Ärmeln. 2. Pelerinenkragen: um die Schultern fallender runder Kragen, der auch die Ärmel teilweise bedeckt und höchstens taillenlang geschnitten ist.

PELERINENÄRMEL, Der Pelerinenärmel erinnert in seiner Schnittführung an eine Pelerine. Es bezeichnet einen angeschnittener, langen, glockig fallenden Ärmel, der unter dem Armloch manchmal auch offen ist. Ärmelformen

PELERINENKRAGEN, Der Pelerinenkragen verdeckt den Ärmel teilweise und liegt capeartig, rund und breit um die Schultern. Er kann fest angenäht sein aber auch lose. Der Pelerinenkragen ist kennzeichnendes Merkmal des Pelerinenmantels. Kragenformen

PEPITA, kleingemustertes Schwarz-Weißkaro in Köperbindung.

PERLON, Warenzeichen für eine Polyamid faser, die sich durch hohe Reißfestigkeit auszeichnet.

PERMANENT PRESS, Sammelbegriff für unterschiedliche Verfahren zur Erzielung von Wash'n wear-Effekten.

PETTICOAT, steifer, weit schwingender Unterrock aus der Mode der 50er und 60er Jahre, der dem Oberrock Fülle verleiht.

PFEFFER UND SALZ, Pfeffer und Salz bezeichnet ein kleines treppchenförmiges Punktmuster, das an eine Pfeffer- und Salzstreuung erinnert. Es entsteht in Köperbindung unter Verwendung verschiedenfarbiger Fäden in Kette und Schuß. Der Farbkontrast ist geringer als bei Fil-àFil. Verwendung Anzüge

PFLEGEKENNZEICHNUNG, Die Pflegekennzeichnung von Textilien ist in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben. Sie ist ein freiwilliger Hinweis der Hersteller zur richtigen Behandlung der Textilien. Trotz Freiwilligkeit werden nahezu alle Textilien von der Industrie mit Pflegesymbolen gekennzeichnet. Die Pflegekennzeichnung informiert den Verbraucher über die richtige Wäsche und Pflege. Sie ist eine wichtige Hilfe bei der Verkaufsberatung, zudem beugt sie Reklamationen aufgrund falscher Pflege vor. Geschaffen wurden die international geltenden, einfachen Symbole mit einheitlicher Bedeutung, die auch ohne Sprachkenntnisse verstanden werden, von GINETEX (Internationale Vereinigung für die Pflegekennzeichnung von Textilien). Verantwortlich in Deutschland ist die "Arbeitsgemeinschaft Pflegekennzeichen für Textilien in der Bundesrepublik Deutschland", die Mitglied der GINETEX ist.

PFLEGELEICHTAUSRÜSTUNG, Pflegeleichtausrüstung ist ein Sammelbegriff für alle Veredelungsmaßnahmen, die Knitterarmut, Bügelleichtigkeit, leichte Schmutzbeseitigung und Waschmaschinenfestigkeit erzeugen sollen. Sie gehört zu den Kunstharzausrüstungen, d.h., die Faser geht eine chemische Verbindung mit dem Kunstharz ein, gleichzeitig können sich die Fasern so untereinander vernetzen. Knitterarmausrüstung Bügelarmausrüstung

PFLEGESYMBOLE, Symbolische Zeichen die International vereinbart die Pflegekennzeichnung beschreiben wie Waschen , Chloren , Buegeln, Chemisch Reinigen , Waeschetrockner.

PICCADILLYKAGEN, Nadelstangen-Kragen

PIERROTKRAGEN, Ungesteifte, einfache oder doppelte Halskrause Kragenformen

PIGMENTFARBSTOFFE, Pigmentfaerbung Farbstoffkoerper werden mit Brueckmitteln auf dem Stoff verankert, Pigmentgefaerbte Stoffe nur mit Feinwaschmitteln waschen da Vollwaschmittel ueber 60% Sauerstoff freisetzten der die Pigmente angreift.

PIKEé, (PIQUé), Pikee ist ein Hohl-Gewebe mit quadratisch-plastischem Profil auf der Warenober- und -unterseite. Bei Hitze angenehm zu tragen, da der Stoff nicht glatt auf der Haut aufliegt. Waffelpikee entsteht durch eine Bindung, bei der die Kett- und Schußfäden verkürzt verlaufen. Echte Pikees haben einen plastischen Steppcharakter, der durch ein >Doppelgewebe entsteht. Dabei greifen die Fäden des Untergewebes nach einem bestimmten Muster in die Fäden des Obergewebes ein. Zusätzlich eingebundene Füllschüsse aus dicken, dochtigem Material dienen zur Auspolsterung des Obergewebes. Verwendung Kleider, Blusen Polo-Pikee

PILLING, Bildung kleiner Knötchen bei Synthetiks oder Wolle,die durch Reibung beim Tragen entstehen. Sie lassen sich mit einer Nagelschere abschneiden (nicht herausziehen!).

PIRATENHOSE, enge dreiviertellange Damenhose mit Seitenschlitzen.

PLAIDFUTTER, Plaidfutter ist der Sammelbegriff für karierte oder gestreifte, gerauhte Futterstoffe für Mäntel aus Polyacryl, Viskose, Baumwolle oder Wolle.

PLASTIKDECKE, Plastikdecken sind wasserundurchlässig und schützen die Tischplatte vor Nässe. Sie sind abwaschbar und daher sehr beliebt in Haushalten mit Kindern. Es gibt Plastikdecken mit verschiedenen Mustern und Prägungen, z.B. Spitzenimitat oder bestimmte Stoffnachahmungen.

PLATZDECKCHEN /, Set Platzdeckchen oder Sets sind kleine Deckchen, die als Ersatz für eine Tischdecke für jedes Gedeck auf dem Eßtisch plaziert werden. Diese Form des Tischdeckens wurde zürst in Amerika Mode und kam erst in den fünfziger Jahren nach Deutschland. Übliche Größen: 30 x 40 bis 30 x 80 cm. Material: Platzdecken bestehen vorwiegend aus den Rohstoff-Fasern Baumwolle, Leinen (Halbleinen oder Reinleinen), Chemiefasern oder Fasermischungen (z.B. Baumwolle/Polyester). Farben/Muster/Verzierungen: Buntgewebe, Bindungsmuster, Druckmuster, Applikationen, Fransen, eingefaßte Ränder Oft werden Platzdeckchen mit passenden Servietten/Mundtüchern angeboten. Dies wird als Set oder Platzgedeck bezeichnet. Die mit angebotenen Servietten haben meistens die Größe 30 x 30 cm.

PLISSEE, schmale Falten, die durch einlegen (plissieren) und fixieren dauerhaft in das Gewebe eingearbeitet werden.

PLISSEEROCK, (frz. Pli = Falte) Plisseeröcke bestehen aus meist schmalen bis mittelgroßen regelmäßigen Falten, die nicht durch Nähen oder Bügeln entstehen, sondern mit einer Plissiermaschine dauerhaft eingepreßt werden. Besonders gut geeignet hierfür ist Polyester. Es werden drei Plissee-Grundfaltenarten unterschieden: Liegeplisseefalten: in eine Richtung gepreßte Falten Tollplisseefalten: zweiseitige, gegeneinander verlaufende Liegefalten Stehplisseefalten: gerade, ziehharmonikaartig verlaufende, stehende Falten Aus diesen Grundfalten werden folgende Plissee-Grundformen abgeleitet: Sonnenplissee: strahlenförmige, rundumlaufende Stehplisseefalten, die vom Bund bis zum Saum breiter werden. Bahnenplissee: Kombination von schmalen und breiten Plisseearten. Rock

PLISSEES, (frz. Pli = >Falte) Plissees bestehen aus meist schmalen bis mittelgroßen regelmäßigen Falten, die nicht durch Nähen oder Bügeln entstehen, sondern mit einer Plissiermaschine daürhaft eingepreßt werden. Besonders gut geeignet hierfür ist Polyester. Es werden drei Plissee-Grundfaltenarten unterschieden: Liegeplisseefalten Tollplisseefalten Stehplisseefalten daraus werden diverse Grundformen abgeleitet Sonnenplissee Bahnenplissee

PLÜSCH, Plüsch ist ein sehr flauschiger Kettsamt mit einem hohen Flor ( mindestens 3mm). Henkel-Plüsch >Schneideplüsch Wirkplüsch

POCKETING, Pocketing ist ein einseitig glänzendes, kräftiges Gewebe aus Baumwolle oder Viskose in Leinwandbindung. (von engl Pocket -Tasche) Verwendung Taschenfutterstoff

POINT-OF-SALE, (engl Punkt des Verkaufs) Moderner Begriff fuer den Ort des Verkaufs.

POLO- bluse, -hemd, -kleid,-shirt. Bekleidungsstücke mit Kragen und halber Knopfleiste.

POLOBLUSE, Die Polobluse ist eine sportliche Bluse aus Maschenware, meist aus Jersey oder Baumwollpikee in Schlupfform mit kurzen Ärmeln und halber Knopfleiste mit angeschnittenem Auslegekragen.

POLODRESS, Der Polodress ist einteilig mit angeschnittenem Höschen. Er hat kurze Ärmel. Der Polodress hat einen in Form geschnittenen Auslegekragen, den Polokragen, und ist mit einer Knopfreihe in der vorderen Mitte versehen. Dadurch wird der Halsausschnitt vergrößert und das An- und Ausziehen erleichtert.

POLOHEMD, Das Polohemd ist ein sportliches Freizeithemd aus Maschenware in Schlupfform mit kurzen Ärmeln und halber Knopfleiste sowie angeschnittenem Auslegekragen. Typischer Stoff: Baumwoll-Pikee Hemd

POLOKLEID, Das Polokleid ist in seinem Erscheinungsbild der Polobluse angeglichen. Ein sportliches Kleid aus Maschenware , meist Jersey oder Baumwollpikee, in Schlupfform mit kurzen Ärmeln und halber Knopfleiste mit angeschnittenem Auslegekragen.

POLOKRAGEN, Auslegekragen, der in einem Stück geschnitten ist. Kragenformen

POLO-PIKEE, Polo-Pikee ist eine Maschenware mit Kleinmusterungen aus Erhebungen und Vertiefungen. Pikee, zum Beispiel aus Baumwolle, ist wenig dehnfähig. Elastizität bekommt die Ware durch das Material, zum Beispiel Polyamid mit Elasthan. Verwendung Polohemden, T-Shirts, Nachtwäsche, Freizeit- und Badebekleidung

POLO-SHIRT, Kennzeichen des Polo-Shirts ist eine halbe Knopfleiste (Pololeiste) oder ein Reißverschluß mit angesetztem Polokragen. Als Polo-Shirt werden heute auch T-Shirts mit V-Ausschnitt und Polokragen bezeichnet. T-Shirt

POLYACRYL, Synthetische Chemiefaser. Die Grundbaustoffe synthetischer Chemiefasern bestehen aus Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas. Die Fasern werden erst aufgebaut, d.h. synthetisch hergestellt. Laut Textilkennzeichnungsgesetz ist Polyacryl die Bezeichung für Fasern aus linearen Makromolekülen, deren Kette aus mindestens 85 Gewichtsprozent Adrylnitril aufgebaut wird. Markennamen: Dolan(r), Dralon(r), Dunova(r), Orlon(r) Eigenschaften pflegeleicht, formbeständig, knitterarm, nicht einlaufend, strapazierfähig, wollähnlich, nicht filzend, wärmend, leicht, weich, guter Feuchtigkeitstransport, gut waschbar, schnell trocknend, wärmeempfindlich, neigen zu Pillings (Knötchen). Pflege 30°C - 60°C, Schonwaschgang nur anschleudern, tropfnaß aufhängen, schnell trocknend gar nicht oder nur kurz bügeln bei höchstens mittlerer Temperatur Verwendung Strickwaren, Socken, in Mischungen mit Wolle

POLYAMID, feste, knitterfreie und schnell trocknende synthetische Chemiefaser. Polyamid wird vor allem für Feinstrumpfwaren, für Oberstoff von Sportbekleidung, für Futterstoff und als Beimischung in Strümpfen eingesetzt.

POLYESTER, Synthetische Chemiefaser. Die Grundbaustoffe synthetischer Chemiefasern bestehen aus Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas. Die Fasern werden erst aufgebaut, d.h. synthetisch hergestellt. Laut Textilkennzeichnungsgesetz ist Polyester die Bezeichnung für Fasern aus linearen Makromolekülen, deren Kette zu mindestens 85 Gewichtsprozent aus dem Ester eines Diols mit Terephthalsäure besteht. Markennamen: Diolen(r), Trevira(r) Eigenschaften Je nach chemischer Zusammensetzung und Art der Ausspinnng laßt sich Polyester von hochfeinen Microfasern bis zu wolligen Textilien verarbeiten. Polyester kann je nach Konstruktion auch viel Luft einschließen und wärmen. Grundsätzlich ist Polyester: pflegeleicht, formbeständig, elastisch, knitterarm, nicht einlaufend, strapazierfähig, weich, hitzebeständig, licht- und wetterbeständig, wenig saugfähig, gut Feuchtigkeit transportierend, gut waschbar, schnell trocknend. Polyester hält sehr gut Plissees und Bügelfalten. Pflege 30°C - 60°C, Schonwaschgang nur anschleudern, tropfnaß aufhängen, schnell trocknend verträgt hohe Bügeltemperaturen Verwendung Fleece, Webpelze, Füllvliese, Bettdecken, Nähfäden, Oberbekleidung, Aktivsportbekleidung, Bezugsstoffe, Markisen, in Mischungen mit Naturfasern und anderen synthetischen Chemiefasern.

POLYURETHAN, Synthetische Chemiefaser. Die Grundbaustoffe synthetischer Chemiefasern bestehen aus Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas. Die Fasern werden erst aufgebaut, d.h. synthetisch hergestellt.

POMPADOUR, Der Pompadour ist eine Stoffhandtasche in Form eines kleinen Beutels. Benannt nach der Marquise de Pompadour (1721 – 64). Oft aus Samt, Spitze und Seide gearbeitet. Pompadours werden auch im gleichen Stoff passend zum Kleid angeboten, beliebt bei Kinderkleidchen. Taschenformen

PONCHO, Der Poncho ist ein weit geschnittener, ärmelloser Überwurf, in dessen Mitte ein Loch oder Schlitz zum Durchschlüpfen des Kopfes eingearbeitet ist. Manche Ponchos sind vorne offen bzw. geknöpft. Der Original-Poncho kommt aus Mexiko und gehört dort zur Nationaltracht. Mantel

PONCHO, von den Indianern Süd- und Mittelamerikas traditionell getragener Überwurf ohne Ärmel. In abgewandelter Form bei uns auch als Damen mantel.

PONGé, Pongé ist ein sehr feines Gewebe aus Naturseide in Taftbindung , besitzt keine Fadenverdickungen und eine höhere Kett- als Schußdichte.

POPELINE, Popeline ist ein Kammgarn gewebe in Leinwandbindung mit sehr dicht eingestellter Kette aus feinen Garnen und locker eingestelltem, dickerem und etwas weicher gedrehtem Schuß, wobei ein leicht rippiger Charakter entsteht, in Wolle, Baumwolle oder Baumwollmischungen, sehr strapazierfähig Verwendung Mäntel, Jacken, Hosen, Kleider, Blusen, Röcke, Hemden Stoffmuster

POSAMENTEN, Posamenten gehören zu den Kurzwaren und ist die Sammelbezeichnung für Borten, Tressen, Schnüre, Quasten und andere Besatzartikel für Kleider und Möbel.

PRÄGEN, Prägen ist ein mechanisches Veredlungsverfahren. Durch hohen Druck wird die Stoffoberfläche plastisch verformt. Der Stoff wird zwischen Walzen hindurchgeführt und je nach Beschaffenheit der Walze kann man so Glanz- oder Prägeeffekte (z.B.Reliefs, Riffelmuster) erzielen.

PRE-WASHED, Begriff für bereits vorgewaschene Kleidungsstücke; vor allem bei Jeanswear, die durch den Waschvorgang ein gebrauchtes Aussehen erhält (Used-Look). Auswaschformen

PRINZESS-Form, Schnitt in der Damenmode für Kleider und Mäntel, bei dem durch Zusammennähen mehrerer Stoffbahnen und Taillierung eine glockig schwingende Form erzeugt wird.

PRINZEßKLEID, Charakteristisch für das Prinzeßkleid sind die in der Taille durchgehenden, formgebenden Längsnähte. Das Kleid wird aus Bahnen gefertigt. Es ist im Schulter- und Brustbereich schmal geschnitten, leicht antailliert und verläuft zum Saum hin weit bis glockig. Kleid

PRINZEßMANTEL, Der Prinzeßmantel entspricht in seinem Erscheinungsbild dem Prinzeßkleid (Damenkleid). Typisch sind die in der Taille durchgehenden, formgebenden Längsnähte. Der Prinzeßmantel wird aus Bahnen gefertigt und ist im Schulter- und Brustbereich schmal geschnitten, leicht antailliert und verläuft zum Saum hin glockig. Mantel

PUFFÄRMEL, Der Puffärmel ist ein kurzer, aber sehr bauschiger weiter Ärmel, an der Schulter angekraust oder in Falten gelegt. Die Weite wird mit einem Bündchen, Paspel oder Gummizug zusammengefaßt. Oftmals besitzt der Puffärmel unterhalb des Bündchens noch eine >Rüsche. Ärmelformen

PULLUNDER, ärmelloser Pullover. Häufig mit tiefem V-Ausschnit, der über Hemden oder Blusen getragen wird. Im Gegensatz zum längeren Westover ist der Pullunde lediglich taillenkurz.

PUSH-UP-BH, "Push-up" heißt auf englisch soviel wie "hinaufschieben, hochschieben". Push-up-Büstenhalter gibt es meist in kleinen Größen. Sie dienen der optischen Vergrößerung der Brust. Erreicht wird dieser Effekt durch eine weiche Füllung der Cup s mit Fiberfill oder Schaumstoff. Eingenähte oder herausnehmbare Kissen (Pads) sind ebenfalls kennzeichnend. Büstenhalter

PUSH-UP-SLIP, "Push-up" heißt auf englisch soviel wie "hinaufschieben, hochschieben". Push-up-Slips gibt es meist in kleinen Größen. Er dient der optischen Vergrößerung des Gesäßes. Erreicht wird dieser Effekt durch eine weiche Füllung im hinteren Hosenteil mit Fiberfill oder Schaumstoff. siehe auch Miederwaren

PYJAMA, Der Pyjama ist ein zweiteiliger Schlafanzug mit langen oder kurzen Ärmeln und Hosen, meist weit und beqüm. Das Oberteil kann hemd- oder shirtartig gestaltet sein, manchmal mit elastischen Bündchenabschlüssen an Ärmeln und Hosenbeinen. siehe auch Nachtwäsche


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QUETSCHFALTEN, Die Quetschfalte besteht aus zwei einseitig eingelegten Falten, die entgegengesetzt gearbeitet sind. Im Gegensatz zur Kellerfalte befinden sie sich jedoch nicht in der Mitte des Kleidungsstücks, sondern verlaufen jeweils an den Außenseiten. Falten


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RADLERHOSE, kurze hautenge Damen- und Herrenhosen aus elastischen, manchmal glänzenden Materialen nach dem Vorbild der Radrennfahrerhosen.

RADLERPANTS, Eng anliegende, bis kurz über dem Knie endende elastische Hose, die sowohl als Unterwäsche als auch Oberbekleidung getragen wird. Wurde aus der Sportmode übernommen.

RAGLAN, Ärmelform, die am Hals ansetzt. Die R.-Naht verläuft quer ber Brust bzw. Rücken zum Armloch. Die weite Form ermöglicht viel Bewegungsfreiheit.

RAGLANÄRMEL, Die Naht des Reglanärmels beginnt im Halsloch und verläuft in das Armloch, sowohl im Vorderteil als auch im Rückenteil des Bekleidungsstücks. Erfunden wurde dieser Ärmel von dem engl. Lord James Henry Raglan. Ärmelformen

RAGLANHEMD IN, Wickeloptik Das Raglanhemd in Wickeloptik hat kurze Ärmel in Raglanform. Der Halsausschnitt hat eine V-Form, die in beide Raglanärmel verläuft und dort befestigt ist. Die Vorderteile lassen sich seitlich öffnen. Das Vorderteil, das darüber gelegt wird, läßt sich mit einem Bindeband an das darunterliegende Vorderteil schließen. Durch diese Schnittform entsteht eine Wickeloptik, zusätzlich wird der Saumbereich vergrößert. Somit wird das Wickeln des Babys erleichtert.

RAGLANMANTEL, Der Raglanärmel wird nicht am Ende der Schulter eingesetzt, sondern bis zum Kragen durchgeführt. Ärmel- und Schulterteil sind in einem geschnitten. Erfunden wurde dieser Ärmel von dem engl. Lord James Henry Raglan. Dieser Schnitt gibt dem Raglanmantel eine runde, weite SILHOUETTE. Der Raglanmantel hat eine mittlere Länge, ist gerade geschnitten und hat eine einreihige, offene oder verdeckte Knopfleiste, Leisten- oder Pattentaschen. Mantel

RAHMENTASCHE, Eine Rahmentasche ist eine aufgesetzte Tasche mit eingearbeiteter Patte, die abgesteppt ist, z.B. bei Ulstermänteln. Taschenformen

RALLEY-STREIFEN, sportliche,farblich abgesetzte Seitenstreifen, häufig aus Stretchstoffen, an Sporthosen.

RAMIE, Pflanzliche Naturfaser. Lt. Textilkennzeichnungsgesetz ist Ramie die Faser aus dem Bast der Böhmeria nivea und der Böhmeria tenacissima. Ramie ist eine eher seltene, wertvolle Pflanzenfaser. Sie ist langfaserig und glatt wie Leinen , dabei aber weicher, reißfester und vor allem mit schönem, seidigem Glanz.

RANDSPITZEN, , die sehr schmal sind, deshalb für Naht-, Kanten- und Saumbesätze verwendet werden. Sie hat, wie die Bordüren, eine feste Webkante und eine Bogenkante.

RAPPORT, Rapport ist das wiederkehrende Muster einer Bindungsart oder eines Druck- oder Webmusters.

RAUHEN, Rauhen ist eine mechanische Ausrüstung. Rotierende Walzen, die mit feinen Stahlhäkchen besetzt sind, lockern aus weich gedrehten Garnen die Faserenden an die Stoffoberfläche. Der Rauheffekt kann sehr kräftig, aber auch sehr leicht vorgenommen werden und führt zu einem weichen und flauschigen Griff. Der entstandene Faserflor schließt viel Luft ein und verbessert somit das Wärmerückhaltevermögen.

RAYON, Amerikanischer Name für Viskose

REDINGOTE, (engl: Reitrock) R. bezeichnet einen Damenmantel mit Revers, das durchgehend geschnitten und nach unten ausgestellt ist. Er wird meist bis zur Taille geknöpft.

REGULAR-FIT, : die Gerade gerader Schnitt, normale Fuß- und Oberschenkelweite, normale Leibhöhe Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

REITERMANTEL, leichter Sommermantel für Herren, nach unten ausgestellt mit einer tiefen Falte bis zur Taille.

REITERSCHLITZ, Der Reiterschlitz ist ein bis zur Taille reichender Rückenschlitz an Sakkos und Mänteln, oft mit rechtwinkligem Ansatz. Typisch an Reitsakkos. Schlitze

RENFORCé, Renforcé ist ein mittelfeines Gewebe aus Baumwolle in Leinwandbindung. Es ist feiner, weicher und dichter als Cretonne. Verwendung Kleider, Nachtwäsche, Bettwäsche

RETRO-LOOK, Wiederaufleben früherer Moderichtungen (z.B. der Mode aus den 50er oder 60er Jahren), jedoch in zeitgemäßen Variationen.

REVERSBLUSE, Die Reversbluse ist eine Bluse mit Revers.

REVERSFORMEN, "Revers" kommt aus dem Französischen und bedeutet soviel wie "Umschlag, Aufschlag oder Klappe". Mit Revers bezeichnet man den Aufschlag an Jacketts, Mänteln und Kostümjacken. Das Revers ist durch die Spiegelnaht mit dem Kragen verbunden und bildet mit ihm das Fasson. Nach der Formgestaltung des Fasson unterscheidet man: Revers mit fallendem Fasson Revers mit steigendem Fasson Breite Revers Schmale Revers Spitze Revers Runde Revers Das Sliponrevers ist ein nur angedeutetes Revers, ähnlich einem offen getragenem Hemd. Es ist am Hals mit einem Knopf schließbar. Das Ulsterervers ist ein großes fallendes Revers mit einem gerollten Reversbruch, d.h., der Reversbruch ist nicht scharfkantig.

REVERSKRAGEN, Ist ein Kragen für Hemden und Blusen der sich an die Kragengestaltung bei Anzügen und Kostümen anlehnt (Fasson, Revers). Kragenformen

RINGER-SHIRT, Boxer-Shirt

RIO-SLIP, /Retro-Slip Der Rio-Slip hat ebenfalls einen hohen Beinausschnitt, der Bund ist unter dem Nabel V-förmig. siehe auch Unterhosen

RIPPENVARIATIONEN, Doppelflächige Maschenware die auf einer Rundstrickmaschine hergestellt wird. Durch unregelmäßigen Abzug von Nadeln entstehen unregelmäßige sichtbare Rippen in der Ware. Die Bindung ist fein und weniger elastisch als Feinripp oder Doppelripp. Verwendung Unterwäsche

RIPPMUSTER, Rippware

RIPPWARE, Maschenware, beider sich rechte und linke Maschen abwechseln (jeweils eine oder mehrere) und beide Warenseiten gleich aussehen. Doppelripp, Feinripp.

ROCK MIT FÄCHERFALTE:, Fächerfalten sind mehrmals übereinander gelegte Kellerfalten, die fächerartig aufspringen Rock

ROCK MIT KELLERFALTE, : Rock mit zwei einseitig eingelegten Falten, die gegeneinander gearbeitet sind Sie befinden sich meistens vorne in der Mitte des Rockes und sind oft bis zur Schritthöhe abgesteppt. Rock

ROCK MIT QUETSCHFALTEN:, Rock mit zwei einseitig eingelegten Falten, die entgegengesetzt gearbeitet sind Im Gegensatz zur Kellerfalte befinden sie sich jedoch nicht in der Mitte des Rockes, sondern verlaufen jeweils an den Außenseiten.

ROCK, Schnittformen Ein Unterscheidungsmerkmal bei Röcken ist z.B. die Einordnung in Bahnenröcke und Faltenröcke. Letztere untergliedern sich in Bahnenröcke mit Falten und Plisseeröcke. Darüber hinaus gibt es viele Varianten, die sich aus modischen Abwandlungen sowie aus der Detailverarbeitung, hier z.B. unterschiedliche Weiten und Längen, eingearbeitete Schlitze und verschiedene Taschenformen und Bundgestaltung ergeben. Bahnenrock Ballonrock Faltenrock Glockenrock Tellerrock Godetrock Hosenrock Kilt-Rock Plisseerock Stufenrock Volantrock Wickelrock:

ROCKHOSE, kurze oder lange sehr weit geschnittene Hose, die als solche auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist, sondern wie ein Rock aussieht.

ROCK-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Damenröcke: Baumwolle Wolle Polyester Leinen Viskose Fasermischungen Seide Elasthan
Typische Stoffe für Damenröcke:
Bouclé Cord Denim Gabardine Jersey Stretch Popeline Schotten Tartan Tweed Twill

RÖHRENHOSE, enge und gerade geschnittene Hose.

RÖHRENKLEID, enggeschnittenes, schlauchartiges Kleid.

ROLLFALTE, Die Rollfalte ist eine einseitig engelegte Falte. Falten

ROLLI, Rolly

ROLLKRAGEN, Hoher und langer Stehbundkragen, der umgeschlagen wird, eng anliegend oder drapiert. Meist aus Maschenware, auch mit Knöpfen oder Reißverschluß. Kragenformen

ROLLSAUM, Den Rollsaum kann man leicht mit einem speziellen Nähfuß herstellen, er wird aber auch oft von Hand genäht. Dieser Saum wird meistens bei sehr dünnen, leichten Stoffen angewandt (z. B. Chiffontücher). Saum

ROLLY , Bezeichnung für Shirts oder Pullover mit , Rollkragen.

RÖHRENHOSE, Stifthose Die Röhrenhose ist sehr eng geschnitten und rundgebügelt, d.h. ohne Bügelfalte. Sie hat schmale Oberschenkel- und Fußweiten. Hose

RÜCKENSCHLITZ, Der Rückenschlitz bei Sakkos oder Mänteln ist entweder in die Rückenmittelnaht eingearbeitet oder erscheint als Seitenschlitz. Die Länge ist modeabhängig, die Schlitze können bis zur Taille reichen. Meistens ist der Rückenschlitz mit einem Übertritt auf dem linken Rückenteil gearbeitet, so daß der Schlitz nach rechts offen ist. In der Damenoberbekleidung wird der Schlitz auch entgegengesetzt eingearbeitet, so daß der Schlitz nach links offen ist, wie beim Autoschlitz. Schlitze

RUNDHALS, Runder, halsnah verlaufender Ausschnitt, meist mit Bündchen eingefaßt. Ausschnittformen

RÜSCHEN, gekräuselter oder plissierter Stoff als dekorativer Besatz an Röcken, Kleidern oder Blusen.


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SAFARI-LOOK, Mode für Damen und Herren im Stil früherer Kolonialoffiziere mit vielen aufgesetzten Taschen, manchmal Schulterklappen, häufig gegürtete Oberteile. Vorherrschende Farbtöne sind Kakhi und Sand.

SAILORKRAGEN, Rollkragen mit Reißverschluß. Kragenformen

SAKKO, Schnittformen Der Sakko ist eine klassische taillierte Herrenjacke, als Bestandteil des Herrenanzugs im gleichen Stoff wie die Hose, oder als Sportsakko in Kombination mit einer andersfarbigen oder stofflich unterschiedlichen Hose. Grundlegendes Unterscheidungsmerkmal ist die Anordnung der Knopfreihen als einreihiger oder zweireihiger Sakko.Sakkos variieren sehr hinsichtlich des Schnittes, der Weite, der Länge sowie der Kragen-, Revers- und Taschenformen. Rückengestaltung oder Ärmelabschlüsse können ebenfalls sehr unterschiedlich sein.

SAKKO-HOSENANZUG, Der Sakko-Hosenanzug entspricht in seinem Erscheinungsbild dem Herrenanzug. Typische Merkmale und Gestaltungselemente des Sakkos sind Reversform (steigend oder fallend), Kantenabstich (unterschiedlich gebogen oder eckig), Taschenformen (oft eingeschnitten oder aufgesetzte Taschen, als Pattentasche), Kugelärmel und Ärmelabschlüsse (oft mit mehreren Knöpfen). Er kann einreihig oder zweireihig geknöpft oder auch hochgeschlossen sein. Weitere Informationen zur Detailverarbeitung dieser Kostümjacke sind unter Damenjackett abrufbar. Die Hose beim klassischen Hosenanzug ist als Bundhose oder Bundfaltenhose mit Bügelfalte gearbeitet, mit oder ohne Umschlag. In der Mode gibt es jedoch unzählige Varianten, z.B. auch rundgebügelte Hosenformen in verschiedenen Weiten und aus weich fließenden Stoffen sind im Angebot. Hosenanzug

SAKKO-KOSTÜM, Das Sakko-Kostüm entspricht in seinem Erscheinungsbild dem Herrenanzug. Typische Merkmale und Gestaltungselemente der Jacke sind Reversform (steigend oder fallend) bzw. Schalkragen, Knöpfung (einreihig oder zweireihig), Kantenabstich (unterschiedlich gebogen oder eckig), Taschenformen (oft eingeschnittene oder aufgesetzte Taschen als Pattentasche), Kugelärmel und Ärmelabschlüsse (oft mit mehreren Knöpfen) Weitere Informationen zur Detailverarbeitung dieser Kostümjacke sind unter Damenjackett abrufbar. Der Rock des Sakko-Kostüms ist meistens ein mäßig weit geschnittener Bahnenrock, oft mit Gehschlitz versehen, oder mit Keller- oder Fächerfalten im Vorderteil. Kostüm

SAKKO-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für Sakkos: Baumwolle Leinen Polyamid Polyester Seide Wolle Fasermischungen
Typische Stoffe für Sakkos:
Cheviot Donegal Fischgrat Flanell Fresco Gabardine Glencheck Hahnentritt Hairline-Streifen Kreidestreifen Loden Melton Nadelstreifen Pfeffer und Salz Serge Tropical
Typische Futterstoffe für Sakkos:
Duchesse Serge Taft
Typische Taschenfutterstoffe:
Moleskin Pocketing
Typische Einlagestoffe für Sakkos:
Haargewebe Vlieseline

SAMT, Samt ist ein gleichmäßiges, schattenwerfendes Florgewebe aus Baumwolle, Seide, Polyester, Polyamid oder anderen synthetischen Chemiefasern. Der sogenannte echte Samt oder Kettsamt hat eine feste Grundkette und eine lose Florkette. Die Florkette wird aufgeschnitten, gekämmt, gebürstet, geschoren und geschmirgelt. Samte sind weich, schmiegsam, aber druckempfindlich. Samte dürfen nicht gebügelt, sondern müssen gedämpft werden. Pannesamt ist ein Kleidersamt, dessen Flor in eine Richtung gepreßt oder gebügelt wird und durch diesen Vorgang eine spiegelnde und glänzende Oberfläche erhält. Pannesamt kann gewebt oder gewirkt sein und aus verschiedenen Fasern bestehen. Pflege Bei Samt entstehen leicht Glanzstellen. Hier ist das Gewebe nicht beschädigt, sondern der Flor wurde hinuntergedrückt. Er läßt sich durch Feuchtigkeit wieder aufrichten, indem man das Textil einfach in feuchter Luft aufhängt oder von links ohne Anpreßdruck dämpft, wobei ein Frottiertuch als Unterlagen dienen sollte. Aber auch durch eine Flusenbürste kann der Flor wieder vorsichtig aufgerichtet werden. Verwendung Anzüge, Sakkos, Hosen, Kleider, Röcke, Blusen

SAND-WASHED:, Die Textilien werden ganz oder teilweise mit feinem Sand bestrahlt, wodurch eine Aufhellung der behandelten Stellen auftritt. Auswaschformen Used-Look

SANFOR, mechanische Stauchung

SANFORISIEREN, Um späteres Einlaufen beim Waschen und im Trockner zu verhindern, werden zellulosische Stoffe, vor allem Baumwolle , ohne Chemikalien kontrolliert vorgekrumpft. Krumpfen ist der Fachausdruck für Schrumpfen oder Einlaufen. Das Sanfor-Etikett ist das geschützte Warenzeichen für Baumwollgewebe mit garantierter Krumpfechtheit von +/- 1%. Es ist ein mechanisches Verfahren, bei dem das Gewebe auf einer Spezialmaschine unter Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit gepreßt, gedehnt und gestaucht wird. Ausrüstung Krumpfarmausrüstung

SANFOR-PLUS, mechanische Stauchung und Kunstharzausrüstung

SANFORSET, mechanische Stauchung und Ammoniakausrüstung

SARI-AUSSCHNITT, / Diana-Dekolleté Abgeleitet vom indischen Sari bzw. Darstellungen von Diana, der römischen Göttin der Jagd, läßt eine Schulter frei. Ausschnittformen

SARONG-DEKOLLETé, Dekolleté nach indonesischem Vorbild, eine Schulter frei, drapiert. Ausschnittformen

SATIN, Satin ist ein Stoff in Atlasbindung, die man auch Satinbindung nennt. Er kann aus den verschiedensten Textilrohstoffen, wie Seide, Baumwolle, Acetat oder Polyester, hergestellt werden. Satin besitzt häufig, bedingt durch die Bindung, auf einer Warenseite einen hohen Glanz und wirkt auf der anderen Warenseite matt. Elegante Optik. Pflege Nur von links trocken bügeln. Verwendung Blusen, Hemden, Unterwäsche, Nachtwäsche, Dekostoffe, Bett- und Tischwäsche

SATINBINDUNG, Atlasbindung

SATTEL, Der Sattel, auch als Koller bezeichnet, ist ein formgerecht zugeschnittenes Stoffteil, welches auf das Vorderteil (Vorderteilsattel) oder den Rücken (Rückensattel) eines Bekleidungsstückes aufgesetzt wird, unten lose oder fest verarbeitet. Von einem falschen oder imitierten Sattel spricht man, wenn das Stoffteil nicht aufgesetzt sondern als Ersatz für das entsprechende Teil vom Rücken- oder Vorderteil verwendet wird. Dieser Sattel wird an seiner unteren Kante durch die Sattelnaht fest mit dem Rücken- oder Vorderteil verbunden. Sattelröcke und Hosen oder Röcke im Jeans-Look haben einen imitierten Sattel.

SAUM, Ein Saum ist ein umgeschlagener und befestigter Stoffrand, der die Schnittkante vor dem Ausfransen schützt. Es gibt den einfachen, den umgebückten und den doppelten Saum. Vernäht wird der Saum z. B. mit dem Hexenstich z.B. Einfacher-Saum Doppelter-Saum Eingefaßter-Saum Doppelt-eingefaßter-Saum Rollsaum

SAUNATUCH, Material und Gestaltung wie Frottierhandtuch. Maße: 70 x 180 cm, 70 x 200 cm

SCHAFTMUSTER, Schaftmuster werden auf Webstühlen mit mehreren Schäften hergestellt. Geeignet für kleinrapportige Webmuster, z.B. Karos, Streifen, Hahnentritt, Pepita. Dessin

SCHAFWOLLE, Haare vom Schaf ( Schurwolle).

SCHALKRAGEN, Revers und Kragen sind nahtlos miteinander verbunden und verlaufen schalförmig um den Ausschnitt herum. Kragenformen

SCHAPPESEIDE, Versponnen aus nicht abgehaspelten, verklebten Kokonteilen, fester, unregelmäßiger, weniger glatt und glänzend als Haspelseide. Seide

SCHILLERKRAGEN, Offen getragener, über den Kragen der Jacke gelegter Hemdkragen. Kragenformen

SCHINKENÄRMEL, Der Schinkenärmel hat die Form eines Schinkens mit zu den Ellbogen oder zur Hand hin zunehmender Weite Ärmelformen

SCHLAFSACK, Baby-Schlafsäcke sind ärmellos und werden meistens mit einem durchgehenden Reißverschluß geschlossen. Sie halten das Baby warm und verhindern, daß sich das Baby nachts freistrampelt. Schlafsäcke sind oft gesteppt. Meist verwendeter Stoff ist Baumwolle mit einer Polyesterfüllung.

SCHLEIFENBLUSE /, Schluppenbluse Die Schleifen- oder Schluppenbluse ist eine Bluse, die oben am Halsausschnitt mit einer aus dem Blusenstoff oder kontrastierendem Stoff gearbeiteten lose geschlungenen Schleife zusammengehalten wird.

SCHLITZAUSSCHNITT, Schlitz- oder V-förmig eingeschnittener Ausschnitt, meist paspeliert. Ausschnittformen

SCHLITZE, Schlitze sind abgesäumte Einschnitte oder aneinanderstoßende Stoffteile bei Bekleidungstextilien, meist im Nahtverlauf eingearbeitet. Sie dienen der Zierde und der Bewegungsfreiheit. Schlitze können offen, aber auch mit Knöpfen oder Laschen zu schließen sein. siehe auch Autoschlitz Dior-Schlitz >Hackenschlitz Rückenschlitz Reiterschlitz

SCHLÜPFER, /Schlüpfer lang Der Schlüpfer ist eine Unterhose mit Bein, der verschiedene Längen haben kann. Der Schlüpfer reicht bis zur Taille. siehe auch Unterhosen

SCHLUPFHOSE, weit geschnitten, meist breiter Gummizugbund und Kordel zum Regulieren, meist mit Taschen Siehe auch Jeans-und-Freizeithosen

SCHLUPFROCK, Als Schlupfrock wird ein Rock mit elastischem Bündchen bezeichnet, der weder Reißverschlüsse noch Knöpfe oder Schnallen zum Schließen besitzt. Man kann einfach in ihn hineinschlüpfen.

SCHMIRGELN, Schmirgeln ist ein Veredlungsverfahren. Der Stoff wird an Walzen vorbeigeführt, die mit Schmirgelpapier überzogen sind. Je nachdem wie fein oder grob das Papier ist und welche Qualität der Stoff hat, erhält man einen mehr oder weniger veloursartigen oder samtigen Oberflächenflor . Schmirgeln ist eine Variante des Rauhens .

SCHNEIDEPLÜCH, Im Gegensatz zum >Henkelplüsch, hat der Schneideplüsch aufgeschnittene Schlingen.

SCHNEIDERKOSTÜM, / Tailleur Das Schneiderkostüm ist ein klassisches Kostüm und hat eine insgesamt figurbetonte SILHOUETTE. Die Jacke ist eng und körperbetont geschnitten und modelliert Oberkörper und Hüften. Die Jacke hat Kugelärmel, die Länge reicht bis zu den Hüften. Der ebenfalls eng geschnittene Rock endet etwas unterhalb des Knies und ist häufig mit einem Gehschlitz versehen.. Das Schneiderkostüm ist komplett gefüttert und mit formerhaltenden Elementen verarbeitet. Das Schneiderkostüm wird mit einer Bluse getragen. Kostüm

SCHÖßCHENBLUSE, Die Schößchenbluse hat ein taillenkurzes Oberteil mit einem angesetzten, die Taille überragenden kurzen Schößchen, meist aus dem gleichen Stoff gearbeitet. Bluse

SCHÖßCHENKOSTÜM, Das Schößchenkostüm besteht aus einer taillenkurzen, eng anliegenden Jacke mit einem angesetzten, die Taille überragenden Schößchen und einem geraden Rock. Kostüm

SCHONDECKE, Eine Schondecken wird unter eine Tischdecke gelegt, um die Tischplatte zu schützen. Schondecken bestehen vorwiegend aus Molton oder Kalmuck. Molton ist oft an der Unterseite mit Schaumstoff beklebt (kaschiert) und aus diesem Grund besonders rutschfest.

SCHOTTEN, Die Bezeichnung Schotten gilt allgemein für farbige, kontrastreiche, großkarierte Stoffe in Köperbindung. Die Bezeichnung sagt nichts über die verwendeten Rohstoffe aus. Schotten können z.B. aus Polyester, Wolle und auch anderen Rohstoffen bestehen. Verwendung Kleider, Röcke

SCHRITTLAENGE, Hosenmass, Abstand zwischen Schritt ( Spaltansatz ) und Beinabschluss bzw Sohlennaht , gemessen an der Innennaht. siehe auch Leibhoehe und Seitenlaenge.

SCHUBTASCHE, Mufftasche

SCHURWOLLE, Bezeichnung für die am lebenden Schaf gewonnene Wolle. Es handelt sich um das hochwertigste Wollprodukt, das es gibt, Wollsiegel. Denn als Schurwolle. darf nur eine Faser bezeichnet werden, die vorher weder in einem anderen Produkt verarbeitet, noch einer die Faser schädigenden Behandlung unterzogen worden war.

SCHUSS, Kette und Schuss, der Querfaden.

SCHÜRZENKLEID, Das Schürzenkleid ist ein ärmelloses Trägerkleid, daß über ein anderes Kleid, z.B. Polokleid oder Pullover gezogen wird. Vorn kann das Schürzenkleid eine durchgehende Knopfleiste besitzen. Als Material werden meistens bedruckte Baumwollstoffe verwendet.

SCHWALBENSCHWANZ-KRAGEN, Spitze nach außen gebogene Ecken, die sehr lang sein können. Kragenformen

SCHWEIßNAHT, /Klebenaht Nähte können auch durch Schweißen oder Kleben entstehen. Naht

SCHWEIZER BATIST, : besonders feine Qualität aus Mako-Baumwolle. Verwendung Kleider, Blusen, Hemden, Unterwäsche, Nachtwäsche Batist

SCHWIMMANZUG, Der Schwimmanzug ist ein besonderer Einteiler. Er kommt aus dem Profiwassersport, hat keine Teilungsnähte und Verzierungen. Meist wird er in Achselform oder Ringer-Shirt-Form gearbeitet. Badebekleidung

SCOOP-POCKET, Swing-Pocket

SCOTCHGARD, Warenzeichen für eine schmutzabweisende, gegen Flecken schützende Ausrüstung von Textilien.

SEAMLESS, "Seamless" bedeutet soviel wie nahtlos - vor allem bei Unterwäsche. Das Wäschestück hat keine Seitennaht und /oder flache Kantenabschlüsse, so daß nichts kneift und sich auch keine Nähte unter vor allem schmaler und enger Oberbekleidung abzeichnen.

SEERSUCKER, Seersucker ist ein Stoff im Baumwollcharakter. Er ist durch ein gekräuseltes, kreppähnliches Erscheinungsbild gekennzeichnet. Der Effekt entsteht durch abwechselnd glatt und wellig auftretende Streifen. Pflege gut waschbar, bügelfrei Verwendung Bettwäsche, Kleider, leichte Anzüge

SEGELTUCH, Segeltuch ist ein schweres, zweifädig gewebtes Gewebe in Tuchbindung, das wetterfest ausgerüstet wird, z.B. durch Imprägnieren oder Chintzen. Es besteht aus Baumwolle Als Gewebe für Bekleidung wird es mit geringerem Gewicht verwendet. Verwendung Wettermäntel, Anoraks, Freizeitkleidung

SEIDE, Tierische Naturfaser. Seide ist lt. Textilkennzeichnungsgesetz die Bezeichnung für Fasern, die ausschließlich aus Kokons seidenspinnender Insekten (Raupen) gewonnen werden. Es gibt eine Vielzahl von Seidengeweben, die sich kaum von Chemiefaserseiden unterscheiden, daher ist das Gütesiegel für "reine Seide" wichtig. Seide ist der einzige endlose Textilrohstoff (Filament) unter den Naturfasern. Seidenarten und -qualitäten: Maulbeerseide Tussahseide Haspelseide Schappeseide

SEIDENSTOFFE:, Crêpe-de-chine, Crêpe-Georgette, Bouretteseide (dickere Seide), Chiffon, Organza. Unterschiede ergeben sich durch Faserstärke, Feinheit, Glanz, Oberflächenstruktur, Bindungsart und Bindungsdichte. Eigenschaften langfaserig, glatt, glänzend, leicht, hautsympathisch, saugfähig, elastisch, knitterarm, antistatisch, temperaturausgleichend, wärmeisolierend (wärmt im Winter und kühlt im Sommer), fließender Fall, haltbar, reißfest, schmutzabweisend, hygienisch (schlechter Nährboden für Bakterien, obwohl nur bis 30°C waschbar), empfindlich gegen Transpiration, Deo und Parfüm. Ausrüstung/Veredlung: Entbasten Seidenkleber wird mit Seifenlauge von der Rohseide entfernt, dadurch wird edler Glanz, Geschmeidigkeit, Leichtigkeit, Knitterunempfindlichkeit, fließender Fall erreicht. Erschweren Seide wird mit Metallsalzen oder anderen Chemikalien beschwert. Dadurch entsteht stärkerer Glanz, Fülligkeit, Schwere, Knitteranfälligkeit, geringere Haltbarkeit. Waschen Eine chemische Behandlung, um Pflegeeigenschaften zu verbessern, z.B. Vermeidung von Farbveränderungen. Pflege Je nach Ausrüstung Handwäsche, höchstens 30°C Waschtemperatur für waschbare Seidentextilien Nur Spezialwaschmittel, keine Vollwaschmittel nicht reiben, nicht wringen, nicht schleudern naß Aufhängen nicht trocknen in Wäschetrockner, auf Heizung oder in der Sonne (Seide wird brüchig, Farbveränderungen) feuchte Luft glättet Seide Bügeltemperatur nicht über 150°C, mit trockenem Tuch auf links kein Einsprengen mit Wasser (sonst Wasserflecke) Verwendung Oberbekleidung, besonders leichte Sommerbekleidung, Unterwäsche, Strümpfe, Accessoires, Fallschirme

SEIFLAPPEN, Waschlappen

SEITENLAENGE, Hosenmass Abstand zwischen Bundansatz und Beinabschluss gemessen an der Aussennaht. siehe auch Schrittlaenge und Innenlaenge

SEMIDRESS-HEMD, Das Semidress-Hemd ist ein halb-korrektes Hemd, legerer geschnitten, kann mit Krawatte als City-Hemd oder auch offen als Freizeithemd getragen werden. Als Kurz- und Langarmhemd kann es aus vielfältigen Stoffen mit unterschiedlichen Mustern bestehen. Die Gestaltung von Brusttaschen, Sportmanschetten und Kragenvarianten sind ebenfalls sehr variationsreich. Das Semidress-Hemd hat oft eine Rückenfalte. Hemd

SENGEN, Unter Sengen versteht man die Entfernung von abstehenden Faserhärchen durch Abbrennen. Gesengte Stoffe besitzen eine glatte, unempfindliche Warenoberfläche, die klare Farbabdrücke ermöglicht.

SERAFINO, Ist ein kragenloses Shirt mit Pololeiste und angeschnittenem kurzem Arm. T-Shirt

SERGE, 1. Futterstoff Ein glatter und glänzender, in Köperbindung gewebter dichter und strapazierfähiger Futterstoff, vorwiegend aus Acetat oder Viskose 2. Oberstoff Ein in Köperbindung gewebter, strapazierfähiger >Kammgarnstoff aus Wolle oder Fasermischungen, z.B. Wolle/Viskose Oberfläche. Verwendung Anzüge, Hosen

SERVIETTEN, Servietten, auch Mündtücher genannt, bestehen aus den gleichen Rohstoff-Fasern wie Tischdecken. Auch die Gestaltung, Farben und Muster entsprechen den Tischtüchern. Übliche Größen: 40 x 40 cm, 50 x 50 cm. Oft werden Tischtücher und Servietten gemeinsam angeboten, z.B. als Geschenkpackung. Dies wird auch als Gedeck bezeichnet. Die gemeinsam mit Platzdecken angebotenen Servietten haben meistens die Größe 30 x 30 cm.

SET, Ein Set ist eine Kombination von beispielsweise BH und Slip, die in Material, Farbe und Muster aufeinander abgestimmt sind. Kombiniert werden können auch Camisole oder Bustier mit Slip.

SHANTUNG-SEIDE, Seidengewebe mit unregelmäßigen Fadenverdickungen.

SHETLAND, 1. die besonders weiche Wolle des von den Shetlandinseln stammenden Crossbred-Schafes. 2. Allgemeiner Begriff für Strickwaren aus voluminösen, kurzen Streichgarn, die leicht verfilzt werden und dadurch einen weichen Griff erhalten. 3. Kleider- und Mantelstoff, der aus locker gewebten, melierten Streichgarn besteht. Durch eine leicht verfilzte Oberfläche wird das Gewebebild etwas verwischt.

SHIFTKLEID, Das Shiftkleid ist ein von Modeschöpfer Givenchy kreierter untaillierter Kleiderschnitt mit V-förmiger SILHOUETTE. Durch eine eingearbeitete Schulterpasse (Sattel) werden Vorder- und Rückenteil sowie die Ärmel angekraust, so daß ein voluminöses Oberteil entsteht, welches ohne Abnäher, die Taille locker umhüllend, nach unten verläuft. Gegensatz zum Etuikleid. Kleid

SHIFTLINIE, 1. Bezeichnung für gerade geschnittene Kleider ohne Abnäher, die nichttailliert sind, sondern lose um die Hüfte fallen. 2. Nach dem Modeschöpfer Givenchy benannter Stil für >Kleider, Mantel und Jacken, die um die Schulter weit geschnitten sind und nach unten V-förmig zulaufen.

SHIFTMANTEL, Der Shiftmantel hat einen von Modeschöpfer Givenchy kreierten untaillierten Schnitt mit V-förmiger SILHOUETTE. Durch eine eingearbeitete Schulterpasse (Sattel) werden Vorder- und Rückenteil sowie die Ärmel angekraust, so daß ein voluminöses Oberteil entsteht, welches ohne Abnäher, die Taille locker umhüllend, nach unten verläuft. Gegensatz zum Etuimantel. Mantel

SHIRT, Sammelbegriff für sportliche Oberteile der Damen-, Herren- und Kindermode mit kurzen oder langen Ärmeln ( T-shirt).

SHIRT-STOFFE, Vorwiegend verwendete Rohstoff-Fasern für T-Shirts: Baumwolle Polyester Fasermischungen Elasthan Viskose Polyamid
Typische Stoffe für T-Shirts:
Single-Jersey Frottier Feinripp Doppelripp Interlock Spitze Tüll Samt Nicki Velours Tactell Lyocell Polo-Pikee Modal

SHOPPERS, knielange Strümpfe,die so weit sind, daß sie geschoppt werden können.

SHORTS, kurze Hosen für Damen und Herren im